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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Haller Willem stärkt die Region
Zwischenüberschrift:
Diplomarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der Streckenmodernisierung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Die Modernisierung der Regionalbahnstrecke Haller Willem hat der Region in vielerlei Hinsicht Vorteile gebracht. Zu diesem Ergebnis kommt Christian Hüsing in seiner Diplomarbeit. Der Wallenhorster stützt seine Ergebnisse auf Umfragen, Datenauswertungen und Expertengespräche. Die Modernisierung der Strecke, die komfortablen Fahrzeuge und die bessere Verkehrsverknüpfung hätten dazu geführt, dass gegenüber 1996 weit mehr als doppelt so viele Fahrgäste die Regionalbahn nut/ ten. Allein im nordrhein-westfälischen Abschnitt seien es täglich 4000. Damit würden täglich rund 3600 Autofahrten vermieden.

Rund 30 Prozent der Anwohner - vor allem in den Neubaugebieten - führen weniger mit dem Auto, dafür häufiger mit dem Haller Willem. Die Verfügbarkeit der Regionalbahn werde bei den Anwohnern überwiegend als Plus an Wohnqualität gesehen. Die Nähe zum Zug werde ein zunehmend wichtiger Wohnstandortfaktor, stellt Hüsing fest.

Bei der Baupolitik gebe es allerdings noch regionale Unterschiede. Während in Nordrhein-Westfalen die Kommunen bei Siedlungsausweisungen durchaus Rücksicht auf die Nähe zur Schiene nähmen, sei dies in Niedersachsen nur vereinzelt festzustellen. " Wir hoffen, dass sich das am Haller Willem gelungene Zusammenspiel zwischen Wohnen und Bus- und Bahnmobilität noch weiter herumspricht", meint Kai Schulte, Fachgebietsleiter für Infrastruktur des Verkehrsverbundes Ostwestfalen-Lippe.

Die regionale Wirtschaft habe die Streckensanierung als ein " kleines Konjunkturpaket" wahrgenommen und bewerte die modernisierte Strecke mehrheitlich als " gute, langfristige Standortqualität", heißt es in der Arbeit weiter. Die Anliegerkommunen nutzten ihren Bahnanschluss bei der Tourismusvermarktung und sähen ihn als positiven Imagefaktor.

Die Tourismus- und Gastronomiebranche hebe positiv die Bahn-Rad-Route Teuto-Senne hervor. Sie trage dazu bei, den Bekanntheitsgrad überregional zu erhöhen. Auch die Möglichkeit, Großveranstaltungen im Gerry-Weber-Stadion mit dem Zug erreichen zu können, wurde positiv bewertet.


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