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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
alte
Kapelle
auf
dem
Heger
Friedhof
soll
als
Trauerhalle
reaktiviert
werden.
Überschrift:
Alte Kapelle wird zu neuem Leben erweckt
Zwischenüberschrift:
Sanierungsfall auf dem Heger Friedhof
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Auf
dem
Heger
Friedhof
schläft
eine
kleine
Kapelle
den
"
Dornröschenschlaf"
.
Jetzt
soll
das
alte
Gemäuer
wieder
aufgeweckt
werden:
Gedacht
ist
an
eine
Trauerhalle
in
kleinen
Räumen,
auch
und
ganz
besonders
für
den
benachbarten
Friedhof
der
Jüdischen
Gemeinde.
Als
Mitte
der
20er-
Jahre
der
Heger
Friedhof
angelegt
wurde,
baute
die
Stadt
Osnabrück
zunächst
eine
kleine
Kapelle
im
nördlichen
Bereich
nahe
dem
Lotter
Kirchweg.
Das
Krematorium
mit
Trauerhalle
entstand
erst
1938.
Dadurch
verlor
die
Alte
Kapelle
wieder
an
Bedeutung
und
wurde
zuletzt
nur
noch
als
Lagerraum
und
Unterstellmöglichkeit
der
Friedhofsarbeiter
genutzt.
Allerdings
ist
der
1924/
25
aus
Bruchsteinen
und
Ziegelmauerwerk
errichtete
Bau
nicht
nur
handwerklich
und
gestalterisch
hochwertig
angelegt,
sondern
auch
in
seiner
Grundsubstanz
sehr
gut
erhalten.
Lediglich
die
Innenausstattung
ist
mittlerweile
weitgehend
unbrauchbar.
Denkmalpfleger
Bruno
Switala
stufte
die
Kapelle
deshalb
als
zumindest
"
denkmalwürdig"
und
unbedingt
erhaltenswert
ein.
Er
sagt
aber
auch:
"
Langfristig
werden
solche
Gebäude
nur
erhalten,
wenn
es
auch
eine
Nutzung
gibt."
Und
diese
Nutzungsmöglichkeit
scheint
mit
der
Anlage
des
neuen
Jüdischen
Friedhofes
seit
2005
in
Sicht:
Die
Jüdische
Gemeinde
möchte
die
Alte
Kapelle
reaktivieren,
um
sie
für
die
rituellen
Waschungen,
Aufbahrungen
und
Trauerfeiern
nutzen
zu
können.
Grundsätzlich
solle
die
Kapelle
aber
für
Trauerfeiern
jedweder
Art
zur
Verfügung
stehen.
Eine
erste
Kostenschätzung
aus
der
Bauverwaltung,
die
jetzt
im
Fachausschuss
Grünflächen
und
Friedhöfe
auf
den
Tisch
kam,
spricht
von
183000
Euro,
von
denen
zunächst
31000
Euro
für
die
nötigen
Versorgungsanschlüsse
bis
zum
Lotter
Kirchweg
sowie
bauerhaltende
Zimmerer-
und
Dachdeckerarbeiten
erforderlich
sind.
Weitere
150000
Euro
kämen
dann
in
den
Folgejahren
für
den
Innenausbau
und
die
nutzungsbezogene
Einrichtung
hinzu.
Im
Vorfeld
hat
es
zu
diesem
Konzept
allerdings
zwei
durchaus
unterschiedliche
Stellungnahmen
gegeben.
Der
Fachbereich
Finanzen
und
Controlling
hält
die
erforderlichen
Aufwendungen
für
sachlich
nicht
gerechtfertigt
und
auch
nicht
für
rentierlich.
Andererseits
hat
es
auch
im
letzten
Jahr
Gespräche
zwischen
der
Jüdischen
Gemeinde
und
dem
damals
amtierenden
Oberbürgermeister
gegeben.
Und
OB
Fip
habe
daraufhin
"
das
Anliegen
im
Sinne
der
Gemeinde
mit
der
Verwaltung
abgestimmt"
,
so
heißt
es
jetzt
in
der
aktuellen
Verwaltungsvorlage,
die
dem
Fachausschuss
Grünflächen
und
Friedhöfe
vorgelegt
wurde.
Der
Werkausschuss
stimmte
dem
Vorhaben
ebenfalls
und
einmütig
zu.
Für
die
Finanzierung
gibt
es
auch
bereits
einen
Vorschlag:
Im
laufenden
Jahr
werden
30700
Euro
aus
dem
Investitionsprogramm
des
Eigenbetriebs
Grünflächen
verwendet.
Der
Löwenanteil
von
150000
Euro
wird
dann
im
Jahr
2008
benötigt:
32300
Euro
sollen
aus
dem
Titel
"
Wegesanierung
und
Erweiterung
der
Grabfelder"
abgezogen
werden,
um
120000
Euro
wird
der
Ansatz
für
die
Sanierung
der
Kompostanlage
an
der
Rheiner
Landstraße
reduziert.
Er
habe
die
Hoffnung,
dass
die
Kompostanlage
auch
ohne
die
Überarbeitung
der
Drainage
weiter
funktionsfähig
bleibe,
sagte
Werkleiter
Klaus
Schröder
dazu.
Die
Planung
sei
ohnehin
nur
prophylaktisch
erfolgt,
deutete
er
an.
Bildunterschrift:
Die
Alte
Kapelle
auf
dem
Heger
Friedhof
ist
in
den
letzten
Jahren
zum
Abstellraum
geworden.
Jetzt
wird
über
eine
neue
Nutzung
nachgedacht.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
fhv