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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Hase-
Terrasse
des
"
Alando"
am
Pottgraben
wurde
illegal
errichtet.
Muss
sie
nun
abgerissen
werden?
Die
Politik
jedenfalls
will
das
Bauwerk
nicht
einfach
so
im
Nachhinein
genehmigen.
Überschrift:
Muss die Alando-Terrasse weg?
Zwischenüberschrift:
Ohne Baugenehmigung vergrößert - Stadt sucht einen Ausweg
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
beliebte
Hase-
Terrasse
am
Alando-
Palais
muss
möglicherweise
zurückgebaut
oder
abgerissen
werden.
Sie
ist
ohne
Baugenehmigung
erweitert
worden,
und
die
Politik
tut
sich
schwer
mit
einer
nachträglichen
Genehmigung.
"
Was
man
von
uns
verlangt,
ist
die
Legalisierung
eines
illegalen
Baus"
,
sagte
Sabine
Bartnik
(Grüne)
im
Stadtentwicklungsausschuss.
Ihr
Fraktionskollege
Volker
Bajus
ist
überzeugt,
dass
die
Terrasse
"
so
nie
gebaut
worden
wäre"
,
wenn
es
ein
ordnungsgemäßes
Verfahren
gegeben
hätte.
Ulrich
Hus
(SPD)
sprach
von
einem
"
jahrelangen
Missstand"
,
den
der
Alando-
Betreiber
ohne
Wissen
von
Politik
und
Verwaltung
hergestellt
habe.
Tatsache
ist,
dass
die
Terrasse
vor
etwa
zwei
Jahren
ohne
Genehmigung
umgebaut
und
vergrößert
wurde.
Wahrscheinlich
hätte
sich
niemand
daran
gestört,
und
alle
hätten
weiter
diesen
"
schönsten
Platz
an
der
Hase"
(Alando-
Betreiber
Frederik
Heede)
genossen,
wenn
nicht
eine
Änderung
des
Bebauungsplanes
notwendig
geworden
wäre.
Anlass
war
die
Absicht
Heedes,
der
Stadt
die
Immobilie
abzukaufen,
die
er
bislang
nur
gemietet
hat.
Beim
Blick
in
den
Bebauungsplan
stellten
die
Stadtplaner
überrascht
fest:
Das
Alando-
Palais
ist
auf
dem
Papier
immer
noch
ein
Hallenbad.
Beim
genaueren
Hinsehen
fiel
denn
auch
die
zu
groß
geratene
Terrasse
auf.
Und
es
tauchte
die
Frage
auf,
wer
eigentlich
die
Fußgängerbrücke
hinter
dem
Alando
mit
einer
Bretterwand
gesperrt
hatte.
Die
Verwaltung
hat
der
Politik
einen
Vorschlag
zur
Änderung
des
Bebauungsplanes
vorgelegt,
der
die
Terrasse
so
belässt.
Die
Brücke
soll
um
ein
paar
Meter
versetzt
werden,
um
die
Option
auf
einen
südlichen
Haseuferweg
zu
behalten.
Claudia
Galitz
(CDU)
warb
für
eine
Lösung
mit
Augenmaß:
"
Keine
Partei
ist
einverstanden
damit,
wie
das
gelaufen
ist.
Aber
es
handelt
sich
um
ein
florierendes
Unternehmen,
und
wir
sollten
eine
für
alle
befriedigende
Lösung
suchen."
Alando-
Betreiber
Heede
ist
nach
eigenen
Worten
auf
die
Terrasse
angewiesen.
Gastronomiebetriebe,
die
keine
Außenbereiche
anbieten
könnten,
hätten
auf
dem
Markt
keine
Chance
mehr.
Der
Hase-
Balkon
sei
ein
"
besonderer
Anziehungspunkt
für
die
Gesamtstadt"
.
Die
Brücke
hatte
Heede
zur
Fußball-
WM
2006
gesperrt,
um
den
Einlass
zur
WM-
Arena
kontrollieren
zu
können.
Außerdem
sei
durch
die
Sperrung
der
Drogenhandel
im
Raiffeisenpark
zurückgegangen.
Die
Brücke
war
nach
Heedes
Angaben
eine
beliebte
Strecke
der
Dealer
und
Drogenkuriere.
Der
Ausschuss
reichte
den
Bebauungsplan
ohne
Empfehlung
an
den
Rat
weiter.
Der
entscheidet
morgen
über
den
nächsten
Schritt,
die
öffentliche
Auslegung.
Paralle
dazu
läuft
eine
wasserrechtliche
Prüfung,
und
von
der
hängt
eine
Menge
ab.
Denn
wenn
die
Behörden
feststellen,
dass
das
Bett
der
Hase
durch
etwaige
Aufschüttungen
unterhalb
der
Terrasse
zu
weit
eingeengt
wurde,
ist
ein
Teilabriss
kaum
abzuwenden
Illegal:
Die
Hase-
Terrasse
am
Alando-
Palais.
Foto:
Jöm
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs