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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Osnabrücker
Stadtwerke
genießen
bei
ihren
Kunden
einen
glänzenden
Ruf.
Zusätzlich:
ein
Interview
mit
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann.
Überschrift:
Bestnoten Bfür die Stadtwerke
Zwischenüberschrift:
Kunden loben besonders Preis-Leistungs-Verhältnis
Artikel:
Originaltext:
hin
OSNABRÜCK.
Die
Stadtwerke
Osnabrück
genießen
bei
ihren
Kunden
einen
glänzenden
Ruf.
In
einer
Kundenbefragung,
die
der
Verband
der
Elektrizitätswirtschaft
in
Auftrag
gegeben
hatte,
stehen
die
Stadtwerke
Osnabrück
bei
sieben
von
42
Beurteilungen
auf
Platz
1.
An
der
Studie
nahmen
28
kommunale
und
vier
regionale
Stromversorger
teil.
Befragt
wurden
500
repräsentativ
ausgewählte
Kunden
in
Osnabrück
Ende
Februar
und
Anfang
März.
In
der
Kundenzufriedenheit
stehen
die
Stadtwerke
Osnabrück
einsam
an
der
Spitze
der
Rangliste.
Sie
gelten
als
innovativ,
kundenfreundlich,
sympathisch.
Kein
anderer
Stromversorger
hat
in
der
Kundeneinschätzung
ein
ähnlich
gutes
Preis-
Leistungs-
Verhältnis,
keiner
genießt
ein
ähnlich
hohes
Ansehen
bei
der
Kundschaft.
Gelobt
werden
die
Verlässlichkeit
und
Verständlichkeit
der
Rechnung
und
die
Preistransparenz.
Zufrieden
sind
die
Kunden
mit
der
Erreichbarkeit
der
Mitarbeiter,
der
Beratung
und
dem
Engagement
der
Stadtwerke
für
Energieeinsparung.
Entsprechend
groß
ist
die
Treue
der
Kunden
zu
ihrem
Energieversorger.
Beim
so
genannten
Kundenbindungsindex
liegen
die
Stadtwerke
an
der
Spitze
der
32
Versorger.
97,
5
Prozent
der
Kunden
gaben
an,
keinen
Anlass
zum
Wechsel
des
Stromversorgers
zu
haben.
Hohen
Stellenwert
für
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann
hat
eine
andere
Erkenntnis
der
Umfrage:
Die
allermeisten
Kunden
würden
ihren
Freunden
die
Stadtwerke
als
Versorger
empfehlen.
In
dieser
Frage
liegen
die
Stadtwerke
auf
Platz
fünf
des
Rankings,
punktgleich
mit
dem
Zweitplatzierten.
Schwerpunkt
der
Befragung
bildete
der
Strommarkt.
Aber
auch
als
Gasversorger
schneiden
die
Stadtwerke
gut
ab.
Das
Preis-
Leitungsverhältnis
bewerten
die
Kunden
als
sehr
gut.
Keine
gute
Meinung
haben
die
Befragten
allerdings
über
den
Energiemix.
Der
Anteil
regenerativer
Energien
ist
vielen
Kunden
zu
gering.
Kritik
gab
es
auch
an
der
Versorgungssicherheit
(Platz
24)
.
Eine
Ursache
könnte
der
Orkan
Kyrill
im
Januar
gewesen
sein,
meint
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann.
Die
Befragung
fand
einen
Monat
nach
dem
sturmbedingten
Stromausfall
statt.
Dass
die
Versorgung
sicher
funktioniert,
ist
den
Stadtwerken
gerade
bescheinigt
worden.
Sie
hatten
sich
einer
brancheninternen
Sicherheitsprüfung
unterzogen
und
auf
Anhieb
die
Anforderungen
des
Technischen
Sicherheitsmanagements
(TSM)
erfüllt.
Jetzt
wird
über
Gasverträge
verhandelt
Hülsmann:
Wir
sind
fit
für
den
Wettbewerb
-
2006
gutes
Ergebnis
OSNABRÜCK.
Herr
Hülsmann,
wie
laufen
die
Geschäfte?
Gut!
Die
Mitarbeiter
haben
in
allen
Bereichen
Hervorragendes
geleistet,
das
zeigt
auch
das
Ergebnis
der
Kundenbefragung.
Wir
verfügen
über
einen
Supernahverkehr,
die
Bäder
melden
Rekordzahlen.
Es
gibt
viele
Gründe,
den
Mitarbeitern
Danke
zu
sagen,
was
der
Oberbürgermeister
und
ich
auch
in
den
Betriebsversammlungen
am
Mittwoch
und
Donnerstag
getan
haben.
Gute
Geschäfte
versprechen
einen
guten
Gewinn:
Wie
hoch
wird
die
Ausschüttung
der
Stadtwerke
an
die
Stadt
in
diesem
Jahr
sein?
Konkrete
Zahlen
kann
ich
noch
nicht
nennen.
Die
werden
wir
zur
Hauptversammlung
in
einigen
Wochen
vorlegen.
So
viel
ist
klar:
Wir
werden
für
2006
aufgrund
einmaliger
Sondereinflüsse
ein
gutes
Ergebnis
haben.
Trotzdem
müssen
wir
weiter
ein
drastisches
Einsparprogramm
fahren.
Denn
die
Bilanz
2007
und
folgender
Jahre
wird
unter
anderem
durch
die
Kürzung
der
Netzentgelte
erheblich
belastet.
Sinkende
Nutzungsentgelte
bedeuten
für
die
Stadtwerke
niedrigere
Einnahmen,
für
den
Kunden
aber
auch
niedrigere
Stromkosten.
Wie
wird
sich
der
Strompreis
entwickeln?
Das
lässt
sich
noch
nicht
absehen.
Grundsätzlich
gilt,
dass
die
Nutzungsentgelte
weiter
sinken
werden.
Ich
nehme
an
bis
2015
um
etwa
ein
Drittel.
Der
Erlös
der
Stadtwerke
beim
Strom
kommt
aus
drei
Quellen:
dem
Vertrieb,
dem
Netzentgelt
und
der
Stromerzeugung.
Alle
drei
Bereiche
sind
durch
die
Liberalisierung
und
das
Unbundling
(Entflechtung,
Anmerk.
d.
Red.)
in
eigenständige
Ergebnisverantwortlichkeit
getreten.
Beim
Vertrieb
sind
die
Margen
knapp
und
im
Wettbewerb
nicht
zu
steigern.
Bei
der
Stromerzeugung
haben
wir
einen
neuen
Weg
eingeschlagen.
In
diesem
Monat
läuft
der
Probebetrieb
des
Gaskraftwerks
in
Hamm-
Uentrop
an,
das
die
Stadtwerke
zusammen
mit
27
anderen
Stadtwerken
und
Regionalversorgungsunternehmen
betreiben.
Die
Strommenge,
die
die
Stadtwerke
bekommen,
entspricht
dem
Verbrauch
von
30000
Haushalten.
Nach
dem
Strommarkt
wird
jetzt
auch
der
Gasmarkt
Iiberalisiert.
Wie
reagieren
Sie
darauf?
Wir
wollen
den
Wettbewerb,
denn
der
kommt
uns
zugute.
Wir
sind
fit.
Auf
dem
Gasmarkt
werden
jetzt
erste
Mengen
frei
gehandelt.
Wir
führen
zurzeit
Gespräche
mit
E.ON
Ruhrgas
und
anderen
über
die
künftigen
Gaslieferungen.
Die
langfristigen
Verträge
mit
einer
Laufzeit
von
20
Jahren
sind
bekanntlich
nicht
mehr
zulässig.
Im
Einkauf
liegt
der
Segen,
heißt
es
so
schön.
Ich
hoffe,
dass
wir
beim
Gas
zu
niedrigeren
Einstandskosten
kommen
werden.
Werden
die
Stadtwerke
neue
Geschäftsfelder
übernehmen
und
weitere
Tochtergesellschaften
gründen?
Das
will
ich
nicht
ausschließen,
es
gibt
aber
keine
Pläne
dieser
Art.
Wenn
wir
unsere
Familie
ausweiten,
dann
nur
auf
Geschäftsfeldern,
die
zu
unserer
Kernkompetenz
passen.
Unser
vorrangiges
Ziel
ist
es,
innerhalb
der
Familie
zu
wachsen,
also
zum
Beispiel
unser
Dienstleistungsangebot
für
andere
Firmen
oder
Stadtwerke
auszubauen.
Das
kommt
dann
letztendlich
allen
Kunden
zugute.
Als
Braunschweig
seine
Stadtwerke
verkaufte,
um
den
städtischen
Haushalt
zu
sanieren,
wurde
auch
in
Osnabrück
darüber
nachgedacht.
Ist
das
Thema
vom
Tisch?
Ja.
Wir
bleiben
kommunal.
Das
Modell
kommunales
Stadtwerk
ist
das
Beste
für
die
Region.
Unser
Plus
für
die
Kunden
ist
die
größere
Kundennähe.
Wir
sind
in
allen
Bereichen
wettbewerbsfähig
und
unterstützen
die
Wirtschaft
vor
Ort.
Die
Stadtwerke
halten
für
die
Stadt
einen
Anteil
am
Flughafen
Münster-
Osnabrück
und
müssen
für
den
Startbahnausbau,
der
60
Millionen
kosten
wird,
tief
in
die
Tasche
greifen.
Wie
werden
Sie
das
Geld
aufbringen?
Zunächst
müssen
wir
das
Urteil
des
Bundesverwaltungsgericht
in
Leipzig
abwarten.
Das
wird
wohl
in
diesem
Sommer
kommen.
Der
Flughafen
ist
2007
also
noch
nicht
das
große
Thema
für
uns.
Der
Flughafen
ist
nach
meiner
Überzeugung
eine
gemeinsame
Sache
für
Stadt
und
Stadtwerke.
Zur
Klarstellung:
Also
keine
Sache
für
die
Stadtwerke
allein?
Richtig.
Nutzungsentgelt
Das
Nutzungsentgelt
kassieren
die
Stadtwerke
für
das
Durchleiten
des
Stromes.
Das
Entgelt
ist
im
Strompreis
einkalkuliert.
Die
Bundesnetzagentur
muss
die
Höhe
des
Nutzungsentgelts
genehmigen.
Die
Agentur
soll
für
einen
transparenten,
freien
Strommarkt
sorgen.
Autor:
hin