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1.
Erscheinungsdatum:
11.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Ringdrossel
in
Osnabrück
-
eine
seltenes
Ereignis.
Der
Vogel
wurde
in
Hellern
gesichtet,
als
er
eine
Reisepause
einlegte.
Überschrift:
Ein seltener Gast auf der Durchreise
Zwischenüberschrift:
Scheue Ringdrossel auf dem Weg nach Skandinavien
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Eine
Ringdrossel
in
Osnabrück
darf
man
durchaus
als
Rarität
bezeichnen.
Im
April
wurde
wieder
eine
in
Hellern
auf
einem
kleinen
Acker
am
Lobbertkamp
beobachtet.
Ringdrosseln
sehen
fast
aus
wie
Amseln,
unterscheiden
sich
von
ihnen
durch
einen
breiten
weißen
Halsring.
Sie
brüten
in
Skandinavien
und
in
den
Gebirgsregionen
von
Mittel-
und
Südeuropa.
In
Niedersachsen
brüten
Ringdrosseln
mit
wenigen
Paaren
nur
im
Harz
und
hier
fast
ausschließlich
in
der
subalpinen
Fichtenregion,
jedoch
nicht
jedes
Jahr.
Sie
verbringen
den
Winter
im
nordafrikanischen
Atlasgebirge
und
im
westlichen
Mittelmeerraum.
Auf
dem
Flug
nach
Norden
legen
die
skandinavischen
Vögel
kurzfristig
eine
Rast
in
unseren
Breiten
ein.
Auf
dem
Frühjahrszug
ist
der
April
das
beste
Zeitfenster,
um
die
nordischen
Gäste
nachzuweisen.
Die
Vögel
sind
zumeist
auf
offenem,
kurzrasigem
Gelände
wie
Grünland,
Mooren
und
Heiden,
gelegentlich
auch
auf
Äckern
und
an
Waldrändern
anzutreffen.
Dort
hüpfen
sie
leichtfüßig
umher,
ziehen
Regenwürmer
aus
dem
Boden
und
erbeuten
blitzschnell
Insekten,
genauso,
wie
es
die
anderen
Drosseln
machen.
Beim
genauen
Hinsehen
wird
man
bemerken,
dass
sie
wesentlich
scheuer
und
auch
etwas
langschwänziger
sind
als
unsere
Amseln.
Der
charakteristische
weiße
Halsring
ist
jedoch
nicht
zu
übersehen.
Ringdrosseln
zeigen
sich
in
Osnabrück
und
naher
Umgebung
sehr
selten.
In
meinem
Notizbuch
stehen
seit
1980
nur
vier
Eintragungen
mit
der
letzten
Datierung
vom
1.
Mai
2001.
Das
deckt
sich
mit
der
Feststellung
des
Osnabrücker
Naturkundlers
Günter
Müller,
der
in
diesem
Frühjahr
die
erste
Ringdrossel
seines
Lebens
überhaupt
beobachtet
hat:
Er
entdeckte
gleich
drei
Vögel
am
nördlichen
Rande
des
Kalkrieser
Moores.
Dies
ist
bemerkenswert,
da
Müller
schon
seit
50
Jahren
vogelkundlich
unterwegs
ist.
Im
nördlichen
Osnabrücker
Tiefland
ziehen
Ringdrosseln
in
etwas
größerer
Zahl
durch.
Hier
scheint
es
für
die
Vögel
gute
Rastgebiete
zu
geben,
denn
im
Venner
Moor,
im
Schneckenbruch
und
auf
dem
Achmer
Flugplatz
werden
alljährlich
einzelne
rastende
Exemplare
beobachtet.
Der
weiße
Ring
ist
deutlich
zu
erkennen,
der
etwas
längere
Schwanz
fällt
weniger
auf.
Eine
Ringdrossel
ist
nur
schwer
zu
fotografieren.
Foto:
Günter
Müller
Autor:
Gerhard Kooiker