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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Traum
Güterverkehrszentrum
(GVZ)
ist
geplatzt,
geblieben
sind
eine
millionenschwere
Erblast
und
die
Frage,
was
aus
den
Flächen
werden
soll.
Überschrift:
Was wird aus der Erblast GVZ?
Zwischenüberschrift:
Naturschutz wird zu teuer
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Der
Traum
Güterverkehrszentrum
(GVZ)
ist
geplatzt,
geblieben
sind
eine
millionenschwere
Erblast
und
die
Frage,
was
aus
den
Flächen
werden
soll.
Jetzt
wird
über
eine
teilweise
Rückgabe
an
die
Natur
nachgedacht,
was
der
stadteigenen
Grundstücksgesellschaft
OGE
das
Genick
brechen
könnte.
SPD,
Grüne
und
UWG-
Ratsmitglied
Siegmar
Mierke
(UWG)
haben
die
68,
4
Hektar
am
Fürstenauer
Weg
wieder
auf
die
Tagesordnung
gebracht.
Die
Flächen
sollen
in
Gewerbeflächen
umgewandelt
und
ein
Teil
unter
Landschaftsschutz
gestellt
werden.
Der
Hintergrund:
Die
Osnabrücker
Grundstücks-
und
ErschließungsgeselIschaft
OGE,
die
1993
eigens
zur
Vermarktung
der
GVZ-
Flächen
gegründet
wurde,
ächzt
unter
der
schweren
Erblast.
Für
33
Millionen
Mark(
knapp
17Millionen
Euro)
kaufte
die
Stadt
1993
Freiherr
Ostman
von
der
Leye
die
GVZ-
Flächen
ab.
Ein
stolzer
Preis,
wie
Experten
schon
damals
meinten.
Andere
beurteilten
ihn
als
"
vertretbar"
,
denn
das
Geld
sollte
durch
den
Verkauf
zurückfließen.
Daraus
wurde
nichts.
DieOGE
zahlt
bis
heute
Zinsen.
Sie
dürften
eine
zweistellige
Millionen-
Euro-
Summe
erreicht
haben.
In
der
OGE-
Bilanz
sind
die
Flächen
wie
Gewerbegebiete
bewertet.
Wenn
jetzt
'
Teile
wieder
unter
Landschaftsschutz
gestellt
würden,
stürzte
der
Wert
dieser
Flächen
ab.
Im
Extremfall
könnte
das
die
Insolvenz
der
OGE
bedeuten.
Die
Politik
steht
vor
der
Frage:
Wie
viel
Landschaftsschutz
kann
sich
die
Stadt
leisten?
Die
Verwaltung
hält
eine
Verringerung
der
Bauflächen
wegen
der
finanziellen
Folgen
für
die
OGE
für
nicht
vertretbar.
Sie
schlägt
vor,
die
GVZ-
Flächen
in
Gewerbeflächen
umzuwandeln
und
zu
vermarkten.
Eile
ist
geboten,
weil
mit
der
Winkelhausenkaserne
Konkurrenz
erwächst.
Die
Briten
räumen
im
nächsten
Jahr
die
Kaserne,
aus
der
ein
attraktives
Gewerbegebiet
werden
kann.
Die
Fläche
gehört
dem
Bund.
Und
wenn
der
das
Areal
auf
den
Markt
bringt,
hätte
die
Stadt
mit
ihren
Flächen
am
Fürstenauer
Weg
wohl
das
Nachsehen.
Aus
ökologischer
Sicht
wäre
eine
Wiedereingliederung
der
gesamten
Flächen
nördlich
des
Fürstenauer
Weges
"
sachlich
vertretbar"
,
wie
es
in
der
Vorlage
für
den
Finanzausschuss
heißt.
Der
Ausschuss
wird
sich
am
Dienstag,
22.
Mai,
mit
der
Frage
befassen,
ob
ökologisch
besonders
hochwertige
Zonen
(wie
der
Übungsplatz
der
Briten)
als
Grünflächen
im
Bebauungsplan
festgesetzt
werden
sollen.
Möglich
wäre
auch
eine
Ausweitung
des
Landschaftsschutzgebietes
um
einen
den
Wäldern
vorgelagerten
30
Meter
breiten
Streifen.
Nach
Berechnungen
der
Verwaltung
würde
die
bebaubare
Fläche
um
40000
Quadratmeter
verringert.
Der
finanzielle
Verlust
für
die
OGE
durch
die
Abwertung
der
Flächen:
1,
35
Millionen
Euro.
Diese
Summe
müsste
sich
die
OGE
von
der
Stadt
zurückholen.
Autor:
Wilfried Hinrichs