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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
ein
Gebäude
im
Westerberg,
mit
aktuellem
und
historischem
Bild.
Überschrift:
Ein Geschenk für 25 000 Goldmark
Zwischenüberschrift:
Das Haus von der Forst
Artikel:
Originaltext:
Ein
Geschenk
für
25
000
Goldmark
Das
Haus
von
der
Forst
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
Optimal
eingepasst
in
die
Grenzen
eines
Eckgrundstücks
ist
das
Gebäude
an
der
Bismarckstraße
27.
Der
Entwurf
für
das
im
klassizistischen
Stil
erbaute
Haus
stammt
von
den
Architekten
Justus
Haarmann
und
Fritz
Ham-
ersen.
Errichtet
wurde
es
im
Jahr
1921.
Nur
Details
wurden
seither
an
der
Gebäudehülle
verändert:
Das
mit
Schiefer
gedeckte
Haus
erstrahlt
heute
in
freundlichem
Gelb,
die
Butzenfenster
wurden
ersetzt,
und
das
Geländer
des
Treppenaufgangs
ist
neu.
Augenfällig
ist,
dass
das
Haus
keine
deutlich
betonte
Schauseite
zur
Straße
hat,
sondern
schlicht
gestaltet
ist.
Das
ist
neu
für
die
damalige
Zeit,
in
der
die
Architekten
sich
noch
stark
an
der
klassizistischen
Formensprache
orientierten.
Dies
spiegelt
sich
beispielsweise
in
den
volutengekrönten
Dachfenstern
wider.
Der
Eingang
des
organisch
wirkenden
Hauses
ist
genau
auf
die
Ecke
zwischen
Bismarckstraße
(rechts)
und
Goebenstraße
(links)
ausgerichtet.
Zum
Garten
hin
öffnet
es
sich
in
Richtung
Süden
als
Flügelbau,
dessen
Enden
jeweils
einen
eigenen
Giebel
haben.
Verbunden
sind
diese
Flügel
durch
eine
bogenförmig
gestaltete
Terrasse
im
Erdgeschoss
und
ebenso
konstruierte
Balkone
in
den
oberen
Etagen.
Im
Dachgeschoss
ist
in
den
Bauplänen
ein
"
Luftbad"
verzeichnet.
Dort
konnten
die
Bewohner,
abgeschirmt
vor
neugierigen
Blicken,
die
Sonne
genießen.
Seinen
Namen
hat
das
Gebäude
vom
Bauherrn:
Hier
wohnten
der
Unternehmer
Hermann
von
der
Forst
und
seine
Frau
Ernie
mit
ihrer
jungen
Familie.
Das
Haus
war
ein
Geschenk
des
Vaters
von
Hermann
von
der
Forst
zur
Hochzeit
am
12.
Juni
1920.
"
Es
kostete
25
000
Goldmark"
,
sagt
Dr.
Klaus
Zöller,
seit
1970
Eigentümer
des
Hauses.
Bereits
viel
früher,
nämlich
1925,
ist
die
Familie
von
der
Forst
aus
dem
Haus
wieder
ausgezogen.
"
Aus
Bequemlichkeit"
,
meint
Tochter
Barbara
Oldermann.
Denn
die
Familie
besaß
in
Wester-
hausen
eine
Firma
für
Treibriemen
-
sie
war
der
Vorläufer
der
Westland
Gummi-
Werke.
Es
war
damals
umständlich,
täglich
von
Osnabrück
dorthin
zu
fahren.
Um
Zeit
zu
sparen,
zog
die
Familie
um
nach
Meile.
"
Meine
Eltern
führten
ein
großes
Haus
mit
vielen
Festen"
,
erzählt
Barbara
Oldermann.
Sie
selbst
hat
das
Gebäude
nie
betreten,
sie
kam
nach
dem
Auszug
zur
Welt.
Einige
Osnabrücker
dürften
das
Haus
von
der
Forst
als
Patienten
betreten
haben:
Seit
1970
betrieb
der
Kieferorthopäde
Dr.
Klaus
Zöller
im
Keller
seine
Praxis.
Mit
seiner
Familie
bewohnt
er
bis
heute
die
oberen
Etagen.
Er
hat
sich
intensiv
mit
der
Geschichte
des
Hauses
befasst.
Umso
mehr
stört
ihn
ein
Rondell,
das
in
den
Bürgersteig
vor
dem
Eingang
eingelassen
wurde.
"
Die
Stadt
hat
da
einfach
eine
Hainbuche
hingesetzt.
Wenn
sie
größer
ist,
ist
von
der
schönen
Fassade
nichts
mehr
zu
sehen"
,
ärgert
er
sich.
In
freundlichem
Gelb
erstrahlt
die
Fassade
des
Hauses
heute.
Verändert
hat
es
sich
äußerlich
sonst
kaum.
Foto:
Jörn
Martens
An
der
Bismarckstraße
27
steht
dieses
Haus
seit
1921.
Gestaltet
wurde
es
von
den
Architekten
Justus
Haarmann
und
Fritz
Hammersen.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Autor:
Marie-Luise Braun