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1.
Erscheinungsdatum:
23.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
über
den
Ausgang
der
Eisblockwette:
In
einem
isolierten
hausmodell
und
einem
normalen
wurde
ein
Kubikmeter
Eis
eingebracht
und
abgewartet.
Überschrift:
Eisblockwette zeigt: Dämmung bringt viel
Zwischenüberschrift:
Nach zwei Monaten ein Drittel nicht geschmolzen
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Von
der
Kühlbox
und
der
Thermos-
kanne
kennen
wir
das
Prinzip:
Gut
isoliert
bleibt
die
Limo
kalt
und
der
Kaffee
heiß.
Das
gilt
auch
für
Räume.
Gut
gedämmt
schwanken
innen
die
Temperaturen
weniger.
Die
so
genannte
Eisblockwette
auf
dem
Gelände
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
in
Osnabrück
hat
das
jetzt
noch
einmal
veranschaulicht.
Nach
zwei
Monaten
waren
vom
gefrorenen
Kubikmeter
Wasser
(ein
Würfel
mit
einer
Kantenlänge
von
einem
Meter)
zwar
nur
noch
ein
paar
größere
Brocken
übrig
-
aber
immerhin.
Zur
Osnabrücker
Energiemesse
am
24.
März
hatte
das
Projektteam
der
Initiative
"
Haus
sanieren
-
profitieren"
(siehe
auch
den
Kasten)
den
Versuch
vorbereitet.
Zum
Auftakt
der
neuen
Kampagne
hatten
Lehrlinge
der
Bauinnung
zwei
Minihäuser
gebaut
-
das
erste
mit
nicht
isolierten
Wänden
und
Decken.
Das
zweite
hatten
sie
(entsprechend
dem
Passivhausstandard)
dick
mit
30
Zentimetern
Mineralwolle,
Schaumglas
und
einer
luftdichten
Folie
eingepackt.
In
beiden
Räumen
deponierten
sie
einen
Eisblock.
Im
nicht
isolierten
Häuschen
war
er
unter
der
warmen
Aprilsonne
schnell
geschmolzen.
Doch
wie
viel
blieb
im
gut
gedämmten
Raum
übrig?
Gestern
Morgen
wurde
die
fensterlose
Holzkonstruktion
im
Beisein
der
Wettpaten,
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
und
Stadtwerke-
Chef
Manfred
Hülsmann,
wieder
geöffnet,
um
die
spannende
Frage
zu
beantworten.
Mit
Hilfe
eines
Radladers
zog
Thomas
Boese
die
Metallwanne
mit
dem
Eisblockresten
aus
dem
Minihaus
ins
Freie,
bohrte
ein
Loch
in
das
Gefäß
und
ließ
das
geschmolzene
Wasser
ab.
884
Liter
waren
anfangs
gefroren.
580
Liter
wurden
in
einer
großen
Tonne
aufgefangen,
gut
ein
Drittel
des
Eises
war
also
noch
vorhanden.
In
einem
Gewinnspiel
hatten
rund
300
Teilnehmer
das
Ergebnis
getippt.
Richtig
geschätzt
haben
Katherina
Witte-
Elixmann,
Angela
Evers
(beide
Hagen)
,
Marita
Wittenbrock,
Jan
Rathjin
(beide
Osnabrück)
,
Erwin
Frank
(Lotte)
und
Tom
Künne
(Glandorf)
.
Sie
gewinnen
Quartalsumweltabos
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
und
Zooeintrittskarten.
Der
Versuch
habe
gezeigt,
wie
wichtig
es
sei,
seine
Immobilie
gut
zu
isolieren,
damit
Wärme
nicht
verloren
gehe,
sagte
DBU-
Generalsekretär
Fritz
Brickwedde.
Er
sprach
von
einer
doppelten
Gewinnsituation.
Hausbesitzer
könnten
langfristig
viel
Geld
sparen.
Außerdem
werde
das
Klima
geschützt
weil
der
Energieverbrauch
sinke
und
dadurch
weniger
Kohlendioxid
in
die
Atmosphäre
ausgestoßen
werde.
Jeder
Einzelne
kann
sehr
viel
tun,
sagte
Bürgermeister
Jasper.
Und
Stadtwerke-
Chef
Hülsmann
versprach,
sein
Unternehmen
werde
sich
handfest
daran
beteiligen,
dass
Osnabrück
Umwelthauptstadt
werde.
Im
gut
gedämmten
Minihaus
haben
diese
Eisbrocken
der
Aprilsonne
getrotzt
(von
links:
Bürgermeister
Burkhard
Jasper,
DBU-
Generalsekretar
Fritz
Brickwedde
und
Stadtwerke-
Vorstandsvorsitzender
Manfred
Hülsmann)
.
Foto:
Michael
Hehmann
Privathaushalte
in
Deutschland
verbrauchen
mehr
Energie
als
die
Industrie
oder
der
Verkehr.
Und
fast
80
Prozent
davon
gehen
aufs
Konto
der
Heizung.
Ein
riesiges
Einsparpotenzial
-
zumal
12
Millionen
der
bundesweit
15
Millionen
Ein-
und
Zweifamilienhauser
vor
1984
gebaut
und
daher
wenig
isoliert
sind.
Hier
setzt
die
neue
Kampagne
..
Haus
sanieren
-
profitieren"
an,
die
in
Osnabrück
gestartet
ist
und
die
die
DBU
demnächst
in
allen
55
Kammerbezirken
des
Handwerks
auf
die
Beine
stellen
will.
Hausbesitzer
sollen
auf
Schwachstellen
am
Eigenheim
aufmerksam
gemacht
werden.
Nach
einem
kostenlosen
Energiecheck
macht
das
Handwerk
Vorschlage
für
eine
wirtschaftliche
Sanierung.
Die
DBU
wacht
über
die
Qualität
der
Arbeit.
Autor:
jan