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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Rotkehlchenküken
wird
in
Osnabrück
von
Menschenfamilie
großgezogen.,
Überschrift:
Gefüttert wird mit der Haarnadel
Zwischenüberschrift:
Familie zieht Rotkehlchen-Küken groß
Artikel:
Originaltext:
Von
Anne
Reinert
OSNABRÜCK.
Robby
hat
sich
prächtig
entwickelt.
Munter
fliegt
und
hüpft
er
durch
den
Wintergarten
der
McCaws,
lässt
sich
auf
die
Hand
von
Tochter
Madeleine
nehmen
und
flattert
dann
weiter.
Als
die
Familie
ihn
aufnahm,
konnte
Robby
noch
nicht
fliegen.
Das
Rotkehlchen
war
ein
kleines,
flauschiges
Küken,
als
Sohn
Billy
es
am
1.
Mai
vor
der
Haustür
fand.
"
Billy
ist
der
Vogelretter"
,
lobt
ihn
seine
Mutter
Sabine
McCaw.
Das
neue
Familienmitglied
bekam
einen
alten
Vogelkäfig,
den
Sabine
McCaw
noch
besaß,
und
einen
Namen:
Robby.
Auf
die
Idee
kam
die
Familie,
weil
Rotkehlchen
im
Englischen
"
Robin"
heißt.
Am
Anfang,
berichtet
Andrew
McCaw,
sei
es
viel
Arbeit
gewesen,
den
kleinen
Vogel
durchzufüttern.
"
Alle
fünf
bis
zehn
Minuten
hat
er
gepiepst,
weil
er
etwas
haben
wollte."
Inzwischen
ist
aus
dem
kleinen
Küken
ein
braun
gefiederter
Jungvogel
geworden.
30
Mehlwürmer
pro
Tag
verspeist
Robby.
Die
verabreicht
die
Familie
ihm
mit
einer
Haarnadel.
Rotkehlchen
Robby
hat
es
gut
bei
den
McCaws.
Jeden
Tag
kann
er
seine
Runden
im
Wintergarten
der
McCaws
fliegen.
Natürlich
nur
bei
geschlossener
Tür.
Denn
auf
der
anderen
Seite
der
Glasscheibe
beobachten
ihn
die
beiden
Hauskatzen,
für
die
er
eine
leckere
Mahlzeit
abgäbe,
bekämen
sie
ihn
zwischen
ihre
Pfoten.
Bevor
Menschen
einen
jungen
Singvogel
in
Pflege
nehmen,
sollten
sie
sich
allerdings
vergewissern,
ob
das
die
letzte
Überlebensmöglichkeit
für
ihn
ist.
Relativ
häufig
finden
sich
fast
flugfähige
und
nahezu
vollständig
gefiederte
Jungvögel
am
Boden,
die
durch
Bettelrufe
Kontakt
zu
ihren
Eltern
halten.
Manche
Menschen
halten
diese
Vögel
für
Waisen.
Doch
das
ist
falsch,
wie
auf
der
Internetseite
des
Naturschutzbundes
(NABU)
zu
erfahren
ist.
Wer
diese
jungen
Vögel
findet,
sollte
sie
besser
in
Ruhe
lassen
oder
sie
vorsichtig
hochheben
und
an
einen
geschützten
Ort
wie
eine
Hecke
setzen.
Mitnehmen
sollten
Menschen
nur
ganz
kleine
Küken,
die
aus
dem
Nest
gefallen
sind.
Wer
weiß,
wo
das
Nest
ist,
sollte
das
Tier
zurückbringen.
Denn
anders
als
manche
Säugetiere
nehmen
Vogeleltern
ein
Küken,
das
von
Menschen
angefasst
wurde,
wieder
an.
Der
beste
Aufzuchtsort
für
einen
Vogel
ist
immer
das
elterliche
Nest.
Wenn
es
keine
andere
Überlebensmöglichkeit
für
das
Junge
gibt,
können
Menschen
es
bei
sich
aufnehmen.
Dann
sollten
sie
sich
aber
auch
erkundigen,
um
welche
Art
es
sich
handelt
und
welches
Futter
der
Vogel
braucht.
Für
Rotkehlchen
Robby
sind
Würmer
und
Insekten
genau
das
Richtige.
Eine
Weile
wird
das
kleine
Rotkehlchen
noch
bei
den
McCaws
bleiben.
Zuerst
einmal
muss
es
richtig
fliegen
lernen
und
allein
fressen
können.
Denn
da
ähneln
sich
Mensch
und
Vogel:
Bevor
sie
ihr
Nest
endgültig
verlassen,
müssen
sie
flügge
werden.
30
Mehlwürmer
verputzt
der
kleine
Robby
derzeit.
Der
zutrauliche
Jungvogel
nimmt
auf
der
Schulter
der
neunjährigen
Madeleine
Platz
und
lässt
sich
von
ihr
sogar
in
die
Hand
nehmen.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Anne Reinert