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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.05.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
Problem
Altlast
2.
Weltkrieg:
Ist
eine
Bombe
im
Garten,
kann
es
für
die
EigentümerInnen
teuer
werden.
Wer
bezahlt
mit?
Überschrift:
Bombe im Garten: Das wird teuer
Zwischenüberschrift:
Streit um Kostenübernahme
Artikel:
Originaltext:
Bombe
im
Garten:
Das
wird
teuer
Streit
um
Kostenübernahme
swa/
hin
OSNABRÜCK.
DI«
Rechtsexperten
der
Stadt
sind
dagegen,
Bürgern
alle
Kosten
einer
Bombenräumung
abzunehmen.
Der
jüngste
Einsatz
der
Bombenräumer
im
Garten
von
Hans-
Hermann
Berens
hatte
die
Debatte
im
Stadtrat
angestoßen.
Auf
seinem
Grundstück
an
der
Straße
In
der
Dodesheide
wurde
schon
ein
Blindgänger
geborgen.
Dabei
wurde
Berens
Garten
gewaltig
in
Mitleidenschaft
gezogen.
Was
die
Sache
für
den
Rentner
und
seine
Frau
verschlimmert:
Direkt
am
Haus
liegt
ein
zweiter
Blindgänger,
der
noch
gehoben
werden
muss.
Die
größte
Sorge
konnte
Familie
Berens
inzwischen
genommen
werden.
Der
Sprengkörper
liegt
nicht
unter
dem
später
gebauten
Wintergarten,
sondern
haarscharf
daneben.
So
bleibt
den
beiden
der
Abriss
des
Gebäudeteils
erspart.
Aber
der
Garten
kann
bis
zur
Räumung
nicht
wiederhergestellt
werden.
Deshalb
hofft
Berens
auf
einen
möglichst
frühen
Räumungstermin.
Vor
diesem
Hintergrund
hatten
CDU/
FDP
und
SPD
jeweils
eine
Initiative
gestartet:
Die
Stadt
solle
in
Zukunft
die
Betroffenen
verschonen
und
die
Kosten
einer
Kampfmittelbeseitigung
übernehmen,
schlägt
die
SPD
vor.
Die
CDU
und
FDP
wollen
dies
auf
besondere
Härtefälle
beschränkt
wissen.
DerVerwaltungsausschuss
solle
"
nach
billigem
Ermessen"
jeweils
im
Einzelfall
entscheiden.
Josef
Thöle
(CDU)
sprach
von
"
vier
bis
fünf
Härtefällen
pro
Jahr"
.
Wulf
Siegmar
Mierke
(UWG)
sagte,
die
Bomben
seien
eine
unmittelbare
Folge
des
Weltkrieges.
Daher
müsse
die
Allgemeinheit
alle
Lasten
tragen.
Erster
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker
hält
das
für
"
höchst
fragwürdig"
.
Er
verwies
auf
die
klare
Regelung
im
Niedersächsischen
Gefahrenabweh
rgesetz.
Demnach
müssen
Eigentümer
für
Altlast-
Entsorgungen
auf
ihren
Grundstücken
haften,
wenn
der
ursprüngliche
Verursacher
nicht
feststellbar
ist.
Leyendecker
und
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
warnten
vor
unklaren
Grenzziehungen
und
einer
möglichen
Kostenexplosion.
"
Wann
ist
ein
Fall
ein
Härtefall?
",
fragte
Leyendecker.
Auf
Vorschlag
der
Grünen
wird
sich
der
Ausschuss
für
Feuerwehr
und
Ordnung
mit
dem
Thema
befassen.
Hans-
Hermann
Berens
braucht
also
noch
Geduld.
Er
verfolgte
die
Diskussion
im
Rat
und
war
über
die
Haltung
der
Verwaltung
enttäuscht.
"
Die
haben
das
Problem
nicht
verstanden."
Ratsvorsitzender
Josef
Thöle
hat
sich
auf
dem
Grundstück
umgeschaut
und
mit
dem
betroffenen
Ehepaar
vor
Ort
gesprochen.
"
Den
Wunsch
nach
einem
möglichst
frühen
Termin
für
die
Räumung
des
zweiten
Blindgängers
kann
ich
sehr
gut
nachvollziehen"
,
sagt
Thöle
und
hat
Berens
zugesagt,
sich
für
dieses
Anliegen
einzusetzen.Berons
erhofft
sich
von
der
Stadt
auch
noch
etwas
technische
Hilfe
bei
der
Beseitigung
der
Räumungsspuren
im
Garten.
Die
Handarbeiten
kann
er
in
Eigenleistung
verrichten.
Ob
und
was
an
weiterer
Unterstützung
möglich
ist,
wird
derzeit
von
den
zuständigen
Ämtern
geprüft.
Haarscharf
neben
dem
Wintergarten:
Hans-
Hermann
Berens
zeigt,
wo
der
zweite
Blindgänger
liegt.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
swa, hin