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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
Sutthausen
und
Eversburg
wurden
"
Langsam!
"-
Displays
installiert.
Überschrift:
Runter vom Gas: Display mahnt Fahrer
Zwischenüberschrift:
Geräte im Dauertest
Artikel:
Originaltext:
mgr
OSNABRÜCK.
Die
etwa
acht
Monate
alten
Geschwindigkeitsdisplays
am
Sutthauser
Bahnhof
und
an
der
Atterstraße
in
Eversburg
sollen
an
die
Vernunft
der
Autofahrer
appellieren.
Ein
integriertes
Foto
von
spielenden
Kindern
verdeutlicht
den
Grund,
die
Geschwindigkeit
zu
drosseln.
Doch
gehen
die
Fahrer
wirklich
vom
Gas,
wenn
ihnen
ein
mahnendes
rotes
"
Langsam!
"
entgegenblinkt?
"
Ein
Display
allein
reicht
nicht,
um
die
Situation
zu
verbessern"
,
sagt
Ulla
Bauer
vom
Fachbereich
Städtebau,
Verkehrsplanung.
Es
sei
das
Zusammenspiel
verschiedener
Faktoren,
die
eine
Verkehrsberuhigung
bewirkten,
so
Bauer.
In
Sutthausen
unterstützt
das
Display
die
eingerichtete
Tempo-
30-
Zone
und
in
Eversburg
den
Zebrastreifen.
Messergebnisse
zeigten,
dass
die
Fahrer
ihre
Geschwindigkeit
in
Sutthausen
durchschnittlich
um
2,
6
Kilometer
pro
Stunde
drosselten,
während
es
sich
in
Eversburg
um
3,
6
km/
h
handelte.
Der
Grund
liege
in
den
verschiedenen
Standorten
der
Displays.
In
Sutthausen
kämen
die
Fahrer
von
außerorts,
weshalb
sie
auch
mit
einer
höheren
Geschwindigkeit
in
den
Messkegel
des
Geräts
führen,
erklärt
Ulla
Bauer
die
unterschiedlichen
Werte.
In
Berlin
haben
die
Displays
positive
und
vor
allem
langfristige
Erfolge
zu
verzeichnen.
Zukünftig
wird
die
Stadt
überprüfen,
ob
auch
hier
mit
dieser
Methode
die
gleiche
Wirkung
erzielt
werden
kann.
Erst
dann
wird
entschieden,
ob
ein
Standortwechsel
oder
die
Anschaffung
weiterer
Displays
sinnvoll
ist.
Aus
den
Reihen
der
Bürger
werden
unterschiedliche
Meinungen
laut.
"
Das
ist
schwachsinnig.
Es
hält
sich
doch
eh
keiner
dran.
Die
Verkehrsinsel
verursacht
mehr
Unfälle.
Sinnvoll
wäre
ein
Zebrastreifen"
,
so
Tankstellenbesitzer
Heinz-
Werner
Luthin
aus
Sutthausen.
Nach
Aussagen
der
Stadt
sei
für
einen
Zebrastreifen
allerdings
zu
wenig
los.
Durchschnittlich
seien
50
bis
100
Überquerungen
pro
Stunde
notwendig,
ansonsten
lasse
die
Aufmerksamkeit
der
Autofahrer
erfahrungsgemäß
schnell
nach.
"
Ich
finde
es
nicht
schlecht.
Durch
die
Kinder
denkt
man
gleich
an
einen
nahe
gelegenen
Kindergarten
oder
eine
Schule.
Allerdings
würde
ein
Blitzer
einen
besseren
Effekt
erzielen"
,
meint
Ralf
Bimpage.
Von
einer
Blitzanlage
hält
Elke
Schwind
dagegen
nichts.
In
ihren
Augen
sei
das
Display
eine
gute
Idee,
da
auf
das
nahe
gelegene
Schulzentrum
hingewiesen
werde,
"
ob
es
allerdings
wirklich
die
Fahrwcise
der
Autofahrer
verändert,
finde
ich
fraglich"
,
erklärt
die
Referendarin
der
Grundschule
Eversburg.
Die
nackten
Zahlen
jedenfalls
belegen
eine
geringe
Geschwindigkntsreduzie-
ninc;
Ob
zukünftig
alle
Autofahrer
mit
einem
freundlichen
grünen
"
Danke!
"
auf
dem
Display
belohnt
werden
oder
sich
die
Gewohnheit
einstellt
und
das
Gaspedal
wieder
durchgetreten
wird,
sollen
weitere
Testreihen
zeigen.
Die
Geschwindigkeitsdisplays
am
Sutthauser
Bahnhof
und
an
der
Atterstraße
in
Eversburg
sollen
an
die
Vernunft
der
Autofahrer
appellieren.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
mgr