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1
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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
nicht
mehr
kommende
Buga,
die
verpassten
Chancen
und
die
geschonten
Gelder.
Eine
Diskussion
dazu
fand
im
ZUK
statt.
mit
Zur
Sache
Text
und
Kommentar.
Überschrift:
Auftrieb und Dämpfer für Buga-Freunde
Zwischenüberschrift:
8000 Unterschriften - Aber Karlsruhe steht schon bereit
Artikel:
Originaltext:
Die
Bewerber
Der
Zentralverband
Gartenbau
hat
etwaige
Bewerberstädte
aufgefordert,
bis
zum
15.
Mai
"
prüffähige
Unterlagen"
vorzulegen,
Karlsruhe
hatte
schon
im
Herbst
beschlossen,
eine
Bewerbung
für
die
Buga
2015
zu
prüfen.
Die
Prüfung
ist
positiv
ausgegangen.
Eine
Mehrheit
aus
SPD,
Grüne,
FDP
und
drei
Splitterparteien
ist
für
die
Buga.
Konzepte
gibt
es
bereits,
denn
Karlsruhe
hatte
sich
wie
Osnabrück
um
die
Buga
2015
beworben,
dann
aber
aus
finanziellen
Gründen
einen
Rückzieher
gemacht.
Interesse
angemeldet
hat
auch
Bochum,
Infrage
kommt
eine
Fläche
im
Norden
der
Stadt
(Havkenscheider
Feld)
. "
Wir
befinden
uns
in
der
ersten
Phase
und
sind
dabei,
Konzepte
zu
entwickeln"
,
sagte
Stadt-
Sprecher
Thomas
Sprenger.
Bochum
hatte
lange
mit
einer
Landesgartenschau
geliebäugelt-
Die
Absage
aus
Osnabrück
eröffnet
neue
Perspektiven.
In
Heilbronn
gibt
es
Stimmen
in
der
Bürgerschaft,
die
für
2019
zugesagte
Buga
auf
2016
vorzuziehen.
Der
Gartenbauverband
räumt
Osnabrück
keine
Sonderrechte
ein.
Wenn
das
Bürgerbegehren
Erfolg
haben
sollte,
muss
sich
die
Stadt
mit
den
anderen
Bewerbern
neu
messen.
hin
OSNABRÜCK.
Das
Bürgerbegehren
für
die
Buga
hat
in
der
Info-
Veranstaltung
am
Dienstagabend
neue
Kraft
getankt,
"
Wir
sind
eine
starke
Bürgerbewegung
geworden"
,
sagte
Moderator
Peter
H.
Konermann.
Dass
sich
zeitgleich
durch
Ereignisse
im
fernen
Karlsruhe
die
Aussichten
für
Osnabrück
verdüsterten,
konnte
im
ZUK
keiner
ahnen.
Der
gemeinderat
von
Karlsruhe
beriet
nämlich
den
Haushalt
für
die
Jahre
2007
und
2008.
Dabei
zeichnete
sich
ein
deutliches
Ja
zur
Bewerbung
der
Stadt
für
die
Bundesgartenschau
2015
ab.
"
Wenn
ich
die
Aussagen
der
Fraktionssprecher
richtig
lese,
gibt
es
eine
klare
Mehrheit
für
die
Buga"
,
sagte
gestern
die
stellvertretende
Stadt-
Sprecherin
Helga
Riedel.
Am
Dienstag
wird
der
Karlsruher
Rat
endgültig
entscheiden.
Nur
die
CDU-
Fraktion
ist
dagegen,
sie
ist
aber
in
der
Minderheit.
Hans-
Albrecht
Dicke
geht
allerdings
davon
aus,
dass
das
Land
Baden-
Württemberg
die
Karlsruher
nicht
unterstützen
wird.
Es
wäre
die
dritte
Buga
hintereinander
in
diesem
Bundesland.
"
Ich
kann
mir
nicht
vorstellen,
dass
das
Land
dreimal
Millionenzuschüsse
gib!
",
sagte
Dicke
während
der
Inforrnations-
und
Diskussionsveranstallung
der
Buga-
Freunde
Im
Zentrum
für
Umweltkommumkation
(ZUK)
.
Die
abgedeckte
Müllkippe
(die
Fläche
auf
dem
Bild
rechts)
konnte
nach
dem
Konzept
der
Bürger-
Buga
zum
Kernelement
einer
Buga
werden.
In
der
Mitte
des
Bildes
die
Felsrippe,
links
der
Steinbruch.
Foto:
Gert
Westdörp
Dirke
erläuterte
Inhalt
und
Ziel
des
Bürgerbegehrens.
Nach
seinen
Angaben
liegen
zurzeit
etwa
8000
Unterschriflen
aus
der
Stadt
und
3500
aus
dem
Umland
vor.
12
000
Unterschriften
sind
nötig,
um
einen
Bürgerentscheid
zu
erzwingen
Die
BugaFreunde
hoffen
aber,
dass
sich
der
Stadtrat
einem
machtvollen
Ausdruck
des
Bürgerwillens
beugen,
die
Buga-
Bewerbung
wieder
aufnehmen
und
damit
einen
Bürgerentscheid
überflüssig
machen
würde.
Der
Initiative
Bürer-
Bugaschwebt
eine
auf
den
Kern
reduzierte
Gartenschau
vor.
Dr.
Markus
Große
Ophoff
(Leiter
des
ZUK
und
Veranstaltungsmanager)
skizzierte
eine
Buga,
die
sich
auf
die
klassische
Zielgruppe
konzentriert,
das
Gartenerlebnis
in
den
Mittelpunkt
rückt
und
auf
teure
Neubauten
weitgehend
verzichtet.
Zelte
statt
Hallen,
das
ist
eine
seine
Kemaussagen.
Ein
neues
Verfahren
zur
Abdeckung
der
Mülldeponie
macht
es
nach
seinen
Angaben
möglich,
die
Bergwiese
als
Ausstellungsfläche
zu
nutzen.
"
Unsere
Buga
ist
nicht
nur
billiger,
sie
ist
besser"
,
sagte
Große
Ophoff.
Er
warnte
davor,
der
Buga
ein
"
künstliches
Konzept
überzustülpen,
das
keiner
versteht"
.
Die
Münchner
hätten
genau
diesen
Fehler
begangen.
Große
Ophoff
macht
folgende
Rechnung
auf:
53
Millionen
EURO
Investitionen,
27
Millionen
für
die
Durchführung,
zuzüglich
Steuern,
Honoraren
und
Teuerungsrate,
abzüglich
Einnahmen
von
bis
zu
22
Millionen
Euro
-
das
macht
im
schlimmsten
Fall
32
Millionen
Euro.
Die
Buga-
Freunde
bauen
fest
auf
Ministerpräsident
Christian
Wulff.
Dicke
sagte,
Wulff
habe
"
versprochen"
,
75
Millionen
EURO
Zuschüsse
aus
EU-
und
Landesmitteln
beizusteueren.
Architekt
nnd
HochschulIehrer
Prof.
Dirk
Manzke
stellte
seine
Ideen
von
einem
bunten
"
Bergpark"
auf
der
alten
Müllkippe
und
einem
schroffen
"
Felspark"
auf
der
Felsrippe
vor.
Auch
er
legt
Wert
darauf,
eine
Ruga
auf
die
Kernzielgruppe.
der
Gartenfreunde
auszurichten
und
zusätzlich
spannende
Angebote
für
Kinder
zu
schaffen.
Die
Bugabefürworter
waren
unter
den
100
Zuhörern
deutlich
in
der
Mehrheit,
Tenor
der
Redebeiträge:
Erstens,
die
Buga
würde
Osnabrück
voranbringen
und
einen
touristischen
Leuchtturm
schaffen.
Zweitens,
die
Buga
wäre
nur
mit
Zuschüssen
von
EU,
Bund
und
Land
möglich.
Drittens:
Die
Kosten
müssten
mit
äußerster
Strenge
gedeckelt
werden.
Nur
eine
kritische
Stimme
meldete
sich
gegen
Ende
der
Veranstaltung
zu
Wort
und
warnte
vor
den
finanziellen
Risiken.
Hans-
AIbrecht
Dicke
äußerte
sein
Bedauern,
dass
wenig
Ratsmitglieder
gekommen
waren,
-.
Sie
hätten
heute
viel
gelernt."
KOMMENTAR
Schritt
zu
spät
Von
Wilfried
Hinrichs
Die
Nachricht
aus
Karlsruhe
ist
keine
gute
für
die
Buga
Begeisterten
in
Osnabrück.
Sie
werden
einen
Schritt
zu
spät
kommen,
wie
viele
Unterschriften
am
Ende
auch
auf
der
Liste
stehen,
Wir
sagen
an
dieser
Stelle
voraus:
Wenn
Karlsruhe
am
kommenden
Dienstag
Ja
zur
Bewerbung
sagt,
wird
der
Gartenbauverband
mit
beiden
Händen
zugreifen.
Der
Verband
hat
es
eilig.
Er
will
möglichst
schnell
einen
Durchführungsvertrag
mit
einer
Ausrichterstadt
abschließen,
weil
der
Verband
dadurch
Einnahmen
erzielt,
die
er
dringend
braucht.
Da
mag
Osnabrück
mit
dem
Piesberg
noch
so
gute
Argumente
haben.
Der
Gartenbauverband
wird
nicht
warten,
bis
das
Ergebnis
des
Bürgerentscheids
und
die
Finanzzusage
des
Landes
Niedersachsen
vorliegen.
Eine
Hoffnung
bleibt:
Immer
wieder
überlegen
es
sich
Städte
anders
und
ziehen
ihre
Bewerbung
zurück.
Dann
kann
Osnabrück
die
zweite
Chance
nutzen
-
so
wie
jetzt
Karlsruhe.
Autor:
hin