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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
zum
Problem
Bauschutzsatzung.
Kommt
sie,
werden
starke
Bäume
womöglich
schnell
vor
der
Satzung,
oder
bevor
sie
die
relavante
Größe
haben,
gefällt.
Fehlt
die
Satzung,
lässt
sich
fast
jeder
Baum
fällen.
Überschrift:
Baumschutz light oder XL?
Zwischenüberschrift:
Neue Satzung: Stadt tut sich schwer
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Die
Stadtverwaltung
hat
keine
Ideen,
wie
eine
neue
Baumschutzsatzung
formuliert
werden
könnte.
Aber
an
Bedenken
fehlt
es
nicht.
Nun
schlägt
Stadtbaurat
Wolfgang
Grie-
sert
ein
Öffentliches
Expertengespräch
vor.
Mit
dem
Thema
befasst
sich
heute
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt.
Vor
fünf
Jahren
hatte
der
Rat
mit
seiner
damaligen
Mehrheit
von
CDU
und
FDP
die
Bau
m
Schutzsatzung
für
Osnabrück
abgeschafft.
Seit
dem
Machtwechsel
im
Rathaus
drängen
SPD
und
Grüne
auf
neue
Richtlinien,
um
zumindest
das
Abholzen
wertvoller
Bäume
im
Stadtgebiet
zu
erschweren.
Dabei
meiden
die
Protagonisten
das
Wort
"
Baumschutzsatzung"
wie
der
Teufel
das
Weihwasser.
So
kam
es,
dass
die
Fachverwaltung
den
Arbeitsauftrag
erhielt,
"
Maßnahmen
/.
um
wirksamen
Schutz
von
schützenswerten
Landschaftsbestandteilen
wie
Bäumen,
Hecken
u.
Ä.
m.
gemäß
dem
Niedersächsischen
Naturschutzgesetz
im
privaten
und
öffentlichen
Bereich
zu
entwickeln
und
vorzustellen"
.
Das
war
im
Dezember.
Als
Quittung
bekommen
die
Ratsmitglieder
jetzt
sieben
Seiten
eng
bedrucktes
Papier,
in
dem
es
von
Bedenken
nur
so
wimmelt.
Das
Fazit:
Ein
effektiver
Baumschutz,
der
auch
für
Privatleute
gilt,
sei
"
ohne
hoheitliche
Regelungen
kaum
zu
erzielen"
.
Wer
diesen
Schritt
gehen
wolle,
müsse
wirksame
Kontrollen
in
Kauf
nehmen
und
folglich
einen
Kontrolleur
anstellen.
In
diesem
Punkt
wird
die
Vorlage
konkret:
Für
einen
flächendeckenden
Schutz
müssten
Personal
kosten
bis
zu
40
000
Euro
pro
Jahr
kalkuliert
werden.
Sollte
sich
die
Stadt
nur
auf
die
"
Starkbäume"
konzentrieren,
komme
man
vielleicht
mit
einer
halben
Stelle
und
20
000
Euro
aus.
Doch
davor
wird
gewarnt:
Falls
sich
der
Baumschutz
nur
auf
die
größeren
Exemplare
mit
250
oder
350
cm
Stammumfang
beschränken
solle,
wachse
die
Gefahr
einer
"
Panikbeseitigung"
.
Grundstückseigentümer
könnten
Bäume
systematisch
roden,
bevor
sie
die
entsprechende
Größe
erreichten.
Ob
Baumschutz
XL
oder
light
-
die
Weichen
muss
nun
die
Politik
stellen.
In
der
Zusammenfassung,
die
von
Stadtbaurat
Griesert
unterschrieben
ist,
heißt
es
salomonisch:
"
Wichtig
erscheint,
dass
in
dieser
sensiblen
Frage
ein
breit
getragener
Konsens
in
der
Wahl
der
Mittel
gefunden
wird."
Autor:
rll