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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
mögliche
Zukunft
des
DGB-
Gebäudes
zwischen
Schloss
(Uni)
und
Stadthalle.
Überschrift:
Studenten statt Hotelgäste
Zwischenüberschrift:
Neues vom DGB-Haus
Artikel:
Originaltext:
fhv/
dk
OSNABRÜCK.
Überraschende
Wende
am
Neuen
Graben:
Fast
sieben
Jahre
nachdem
erstmals
Pläne
für
einen
Hotelneubau
vorgestellt
wurden
und
fünf
Monate
nach
dem
Verkauf
der
Gewerkschaftsimmobilie
an
das
Bauunternehmen
MBN
wurde
jetzt
eine
neue
Nutzung
verabredet.
Für
zunächst
zwei
Jahre
wird
die
Fachhochschule
das
Gebäude
mieten.
Als
Außenstelle
für
das
aufstrebende
Fach
Wirtschaftsrecht,
wie
FH-
Präsident
Prof.
Erhard
Mielenhausen
bestätigte.
Die
Entscheidung
ist
direkte
Folge
einer
Strukturentscheidung
des
Bundes:
Mit
586
Millionen
Euro
soll
der
"
Hochschulpakt
2010"
zusätzliche
Studienkapazitäten
im
Lande
schaffen.
In
der
Folge
weitet
die
Stiftung
Fachhochschule
Osnabrück
ihre
Studienangebote
um
210
Plätze
zum
kommenden
Wintersemester
aus.
Konkret
bedeutet
dies
für
den
stark
gefragten
Studiengang
Wirtschaftsrecht
eine
Verdoppelung
der
Plätze.
Deshalb
habe
die
FH
zunächst
übergangsweise
nach
zusätzlichen
Räumen
gesucht
und
sei
am
Neuen
Graben
fündig
geworden,
so
berichtete
Mielenhausen:
"
Der
Zuschnitt
der
Räume
ist
gut,
die
Anbindung
an
die
übrigen
Hochschuleinrichtungen
hervorragend."
lediglich
die
Decken-
traglasten
im
Obergeschoss
hätten
Probleme
bereitet:
"
Die
Statik
ist
auf
350
Kilogramm
pro
Quadratmeter
ausgelegt,
neuere
Verordnungen
würden
500
Kilo
erfordern."
Derzeit
würden
Verhandlungen
mit
der
Bauaufsicht
geführt.
Auch
wegen
der
erforderlichen
Renovierungsarbeiten
rechne
er
dennoch
mit
einem
termingerechten
Bezug
des
Hauses.
"
Vorerst"
sei
der
M
ieWertrag
über
zwei
Jahre
abgeschlossen
worden.
Wenn
es
bei
dieser
Befristung
bleibe,
so
berichtete
Mielenhausen
weiter,
habe
auch
die
Universität
keine
Einwände
dagegen
erhoben,
dass
nunmehr
eine
FH-
Einrichtung
für
die
Juristenausbildung
in
direkter
Nachbarschaft
entstehe.
Und
was
wird
nun
aus
den
Hotelplänen?
Die
würden
weiterverfolgt,
so
Ulrich
Hagemann,
MBN-
Aufsichtsrats-
svorsittender.
Allerdings
sei
jetzt
die
Stadt
am
Zug.
"
Ein
potenzieller
Hotelbetreiber
braucht
ein
Konzept,
aus
dem
er
ersehen
kann,
wie
es
mit
der
Stadthalle
weitergehen
kann."
Nach
Ansicht
von
MBN
muss
die
Stadt
nun
einen
Schritt
nach
vorn
tun.
Er
nennt
vier
Punkte,
die
für
ein
Gelingen
des
Projekts
fundamental
sind:
die
Parksituation,
die
Abstimmung
von
Gastronomie
in
Stadthalle
und
Hotel,
ein
Veranstaltungskonzept
und
die
Verbindung
zwischen
beiden
Gebäuden.
Nur
wenn
diese
Punkte
geklärt
seien,
könne
er
erfolgreich
auf
Betreibersuche
gehen.
"
Wahlen,
Wind
und
Wasser
sind
die
größten
Feinde
des
Bauens"
,
sagt
Hagemann,
der
den
Kaufvertrag
für
die
Immobilie
am
Neuen
Graben
im
Oktober
vergangenen
Jahres,
mithin
während
der
Hochphase
des
Wahlkampfes,
unterschrieben
hat.
Ex-
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
hatte
noch
bei
der
offiziellen
Bekanntgabe
MBNs
als
neuer
Eigentümer
betont,
dass
die
Stadt
ein
veritablcs
Interesse
habe,
die
Stadthalle
zu
modernisieren
und
den
veränderten
Marktverhältnissen
anzupassen.
Nun
allerdings
ruht
der
See.
MBN
ist
die
klamme
Finanzsituation
der
Stadt
durchaus
bekannt.
Das
Unternehmen
signalisiert
daher
Bereitschaft,
zum
Beispiel
mittels
eines
Private
Public
Partnership
den
Stein
wieder
ins
Rollen
zu
bringen.
KOMMENTAR
Was
nun?
Von
Dietmar
Kroger
Wenn
die
Stadt
ein
Hotel
am
Neuen
Graben
haben
will,
muss
sie
endlich
sagen,
welche
Vorstellungen
sie
von
der
Zukunft
ihrer
Stadthalle
hat.
Hotelbau
und
Veranstaltungshalle
sind
nun
einmal
voneinander
abhängig.
Ex-
OB
Fip
hat
seinen
Erben
ein
dickes
Ei
ins
Nest
gelegt.
Er
hat
sich
stark
für
das
Projekt
engagiert,
im
Interesse
der
Stadt
als
Tagungs-
und
Kongressstandort.
Und
nun?
Die
MBN-
Verantwortlichen
fragen
sich
zu
Recht,
ob
sie
jetzt
alleingelassen
werden.
Bange
sind
sie
deswegen
nicht.
Sie
werden
ihre
Immobilie
schon
vermarkten
können.
Die
Stadthalle
aber
wird
sich
ohne
eine
umfassende
Renovierung,
aber
auch
ohne
ein
Hotel
schwertun
und
irgendwann
in
der
Bedeutungslosigkeit
verschwinden.
d.kroeger@
neue-
oz.de
Autor:
fhv, dk