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1.
Erscheinungsdatum:
31.03.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Luftverschmutzung
durch
Rauchen
in
Kneipen
und
Restaurants,
Liste
nur
im
Artikel,
nicht
im
Volltext.
Überschrift:
Klare Luft nur im Hinterstübchen
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Gastronomie stellt sich (nicht) auf Nichtraucher ein
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Ganz,
halb
oder
gar
nicht?
Osnabrücker
Gastronomen
stehen
vor
der
Wahl:
Lassen
sie
den
Zigarettenqualm
In
ihren
Lokalen
zu,
oder
muss
der
Glimmstängel
künftig
kalt
bleiben?
Mancherorts
gehen
die
Wirte
auch
Kompromisse
ein.
Die
Traditionskneipe
"
Olle
Use"
und
Zigarettenqualm
gehören
irgendwie
zusammen.
Wie
Pech
und
Schwefel
könnte
man
sagen.
Für
den
Hausherrn
des
urigen
Altstadtlokals
aber
noch
lange
kein
Grund,
nicht
auch
den
Nichtrauchern
unter
seinen
Gästen
einen
Rückzugsraum
zu
schaffen.
Dafür
soll
künftig
ein
Hinterstübchen
herhalten,
das
immerhin
für
20
bis
25
Personen
Platz
bietet.
Klare
Luft
nur
im
Hinterstübchen
Osnabrücker
Gastronomie
stellt
sich
(nicht)
auf
Nichtraucher
ein
"
Hier
können
meine
Gäste
dann
ihr
Bier
ohne
Dampf
trinken"
,
sagt
Dieter
Willmann.
Der
67-
Jährige
glaubt
aber
nicht
daran,
dass
sich
die
neue
Nichtraucherstube
großer
Beliebtheit
erfreuen
wird.
"
Wir
sind
nun
mal
ein
Pro-
Raucher-
Lokal"
,
sagt
er
und
schätzt,
dass
lediglich
etwa
ein
Drittel
seiner
Gäste
dem
Nikotin
entsagt.
Er
wolle
aber
vielleicht
bald
eine
Umfrage
starten,
um
den
genauen
Wert
festzustellen.
Ein
Nichtraucherlokal
"
Olle
Use"
werde
es
aber
wohl
auch
bei
einem
höheren
Nichtraucherwert
nicht
geben.
"
Das
könnte
ich
mir
wirtschaftlich
nicht
erlauben"
,
sagt
der
Wirt.
Er
befürchtet,
viele
Raucher
würden
der
"
Olle
Use"
auf
Dauer
den
Rücken
kehren.
Solche
Szenarien
machen
Andrea
Fuhrmann
und
Sandra
Werner
vom
Nil
an
der
Lotter
Straße
keine
Angst
Bereits
seit
einiger
Zeit
haben
ihre
Gäste
"
die
Wahl"
.
Nichtraucherecke
oder
Rauchertisch?
Spätestens
ab
Herbst
dieses
Jahres
wollen
die
beiden
Gastronominnen
ihren
Gästen
diese
Entscheidung
abnehmen.
Denn
ab
dann
bleibt
das
Nil
rauchfrei
-
paffen
soll
man
nur
noch
im
Biergarten
dürfen.
"
Die
Nachfrage
nach
rauchfreien
Plätzen
war
groß"
,
begründet
Fuhrmann
den
geplanten
Schritt
Außerdem
störe
der
giftige
Nebel
"
unheimlich
beim
Essen"
,
wie
sie
sagt.
Fuhrmann
und
Werner
-
beide
Raucher
-
bewegt
aber
noch
ein
anderer
Punkt
zu
diesem
Schritt
"
Es
ist
auch
als
Raucher
gut,
einen
rauchfreien
Arbeitsplatz
zu
haben"
,
sind
sie
sich
einig.
Von
einem
rauchfreien
Arbeitsplatz
ist
Pascal
Rupp
vom
"
Grünen
Jäger"
noch
weit
entfernt.
"
Solange
es
noch
auf
freiwilliger
Basis
läuft,
kann
und
will
ich
mein
Lokal
nicht
rauchfrei
machen"
,
sagt
Rupp,
der
persönlich
das
Nichtraucherschutzgesetz
für
eine
gute
Sache
hält.
"
Aber
eben
ohne
Ausnahmen"
,
sagt
der
37-
Jährige
und
schimpft
auf
"
den
Eiertanz,
den
die
niedersächsische
Regierung
gerade
mit
ihrer
Ausnahmeregelung
veranstaltet"
.
Entweder
ganz
oder
gar
nicht,
sagt
Nichtraucher
Rupp,
der
als
Wirt
bei
einem
strengen
Nichtrauchergesetz
sofort
mitziehen
würde.
"
Es
muss
aber
dann
für
alle
gelten,
sonst
macht
das
Ganze
keinen
Sinn."
Bis
es
aber
so
weit
ist
darf
im
"
Grünen
Jäger"
fleißig
weiter
geschmökt
werden.
Dicke
Luft:
Im
"
Grünen
Jager"
wird
das
Paffen
so
schnell
nicht
verboten.
Jedenfalls
nicht,
solange
es
kein
Gesetz
ohne
Ausnahmen
gibt,
sagt
Wirt
Pascal
Rupp
(rechts)
.
Fotos:
Daniel
Hopkins
Von
Katharine
Hügelmeyer
OSNABRÜCK.
Wir
haben
in
der
Osnabrücker
Gastro-
Szene
nachgefragt.
Wo
darf
in
Zukunft
geraucht
werden,
wo
nicht?
Wo
werden
Raucher
und
Nichtraucher
säuberlich
getrennt?
Diese
Liste
erhebt
nicht
den
Anspruch
auf
Vollständigkeit.
Wirte
aus
116
Gaststätten
und
gastronomischen
Einrichtungen
haben
uns
geantwortet.
Einige
wollten
nicht
in
der
Zeitung
stehen,
andere
fühlten
sich
nicht
ausreichend
informiert
und
lehnten
deshalb
eine
Stellungnahme
zu
diesem
Zeitpunkt
ab.
In
einigen
Fällen
-
vor
allem
bei
chinesischen
Restaurants
-
scheiterte
die
Anfrage
schlicht
an
der
Sprachbarriere.
Die
Antworten
ließen
eine
Tendenz
erkennen:
Die
meisten
Wirte
würden
am
liebsten
auf
Vorschriften
verzichten
und
ihren
Gästen
die
Entscheidung
über
das
Rauchen
überlassen.
Autor:
Daniel Hopkins
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