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1.
Erscheinungsdatum:
07.04.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wegen
der
Trinkwassergewinnung
in
Vox-
und
Düstrup
wird
die
neue
Straße
zum
Baugebiet
bei
Molenseten
hochgelegt.
AnwohnerInnen
beschweren
sich,
fürchten
sie
doch,
dass
das
Wasser
dadurch
auf
ihre
Grundstücke
läuft.
Überschrift:
Eine Insel mitten im Baugebiet
Zwischenüberschrift:
Voxtrup: Kalksandsteinplatte im Untergrund - Nachbarn fürchten überschwemmte Keller
Artikel:
Originaltext:
dh
OSNABRÜCK.
Die
Anwohner
rings
um
das
Voxtruper
Baugebiet
Molenseten
staunen.
Vor
ihrer
Tür
wird
eine
Insel
aufgeschüttet.
Nun
befürchten
sie,
dass
ihnen
schon
bald
das
Wasser
bis
zum
Hals
steht.
Zunächst
schien
es
sich
im
Plangebiet
493
-
westlich
Molenseten
-
um
eine
ganz
normale
Baustelle
zu
handeln.
Doch
als
die
Stadtwerke
eines
Tages
die
Gullyschächte
installierten,
bekamen
die
Nachbarn
große
Augen.
Die
Lage
der
Schächte
lässt
erkennen,
dass
die
Straße
ungewöhnlich
hoch
gebaut
wird.
Grund
dafür
ist
eine
Kalksandsteinplatte,
die
sich
nur
wenige
Meter
unterhalb
der
neuen
Siedlung
befindet.
Sie
darf
auf
keinen
Fall
aufgebrochen
werden.
Das
hat
seinen
Grund:
In
Voxtrup
wird
rund
ein
Drittel
des
städtischen
'
Trinkwassers
gewonnen.
Um
die
Platte
nicht
zu
beschädigen,
werden
die
Kanäle
nicht
wie
sonst
üblich
in
Gräben
verlegt,
sondern
zu
ebener
Erde.
Der
Baugrund
wird
dann
aufgeschüttet.
"
Wir
glauben,
dass
das
dadurch
künstlich
geschaffene
Gefalle
künftig
das
Wasser
von
der
neuen
Fläche
auf
unsere
Grundstücke
fließen
lässt"
,
befürchtet
eine
Anwohnerin.
"
Ich
bezweifle,
dass
unsere
Grundstücke
die
Wassermassen
verkraften"
,
sagt
sie
und
malt
sich
aus,
wie
die
Wiesen
überschwemmt
werden
und
die
Keller
volllaufen.
Ungewöhnlich
hoch
wird
die
neue
Straße
im
Baugebiet
Molenseten
aufgeschüttet
Das
liegt
an
den
besonderen
Bodenverhältnissen
Foto:
Jörn
Martens
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Umwelt,
entwarnt
jedoch:
"
Für
das
Gebiet
ist
ein
Regenrückhaltebecken
geplant,
das
das
Oberflächenwasser
aufnehmen
wird."
Allerdings
könne
auch
er
nicht
abschätzen,
wie
und
wohin
der
Niederschlag
aus
den
Gärten
abgeführt
wird.
Angesichts
der
vielen
Auflagen,
die
für
das
Baugebiet
gelten,
halte
er
es
aber
schon
für
"
fragwürdig,
warum
man
dort
überhaupt
bauen
will"
.
Das
städtische
Trinkwasser
sei
aber
nicht
gefährdet,
betont
Dr.
Mareike
Weinert
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Rechtlich
sei
mit
dem
Bauvorhaben
alles
in
Ordnung,
versichert
Thomas
Rolf
vom
Fachbereich
Städtebau
und
fügt
hinzu:
"
Wie
schon
oft,
mussten
wir
abwägen,
inwieweit
eine
Bebauung
an
diesem
Standort
Sinn
macht."
Dabei
gelte
es
auch,
Kompromisse
zu
machen.
Denn
die
Möglichkeiten,
Bauflächen
im
Außenbereich
der
Stadt
zu
schaffen,
gebe
es
kaum
noch.
Unabhängig
von
solchen
Zwängen
gilt
für
die
Grundstückseigentümer:
Sie
müssen
selbst
dafür
sorgen,
dass
es
künftig
nicht
zu
Überschwemmungen
kommt.
Nachbarschaftsschutz
nennt
sich
das.
"
Wenn
sich
jeder
an
die
Regeln
hält,
darf
da
eigentlich
nichts
passieren"
,
sagt
ein
Mitarbeiter
des
Bauamts.
Autor:
dh