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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2007
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
mit
Bild
der
Künstlerin
und
deren
Werke
über
die
künstlerische
Aufarbeitung
der
Bujatien-
Reise
einer
NUSO-
Beteiligten.
Ausstellung
im
Gewerkschaftshaus.
Überschrift:
Sibirien in neuem Licht
Zwischenüberschrift:
Wiltrud Betzler-Schellin stellt im Gewerkschaftshaus aus
Artikel:
Originaltext:
mgr
OSNABRÜCK.
Die
meisten
Menschen
dokumentieren
ihre
Reisen
mit
eigenen
Fotos
oder
einem
Videofilm.
Nicht
so
Wiltrud
Betzler-
Schellin.
Die
Künstlerin
verfasste
ein
Reisetagebuch
der
besonderen
Art,
das
jetzt
in
der
43.
Ausstellung
"
Kultur
im
Treppenhaus"
mit
dem
Thema
"
Die
Reise
zum
Baikal"
im
Gewerkschaftshaus
am
August-
Bebel-
Platz
zu
sehen
ist.
Im
September
2006
folgte
eine
vierköpfige
Reisegruppe
vom
"
Arbeitskreis
Umweltbildung
der
Lokalen
Agenda
21
Osnabrück"
einer
Einladung
des
"
Baikalinformationszentrums
GRAN"
in
Ulan-
Ude.
Ulan-
Ude
ist
die
Hauptstadt
Burjatiens
in
Ostsibirien,
das
an
der
Grenze
zur
Mongolei
und
am
Ostufer
des
Baikalsees
liegt.
Ein
zentraler
Aspekt
dieser
Reise
bestand
darin,
einen
Beitrag
zur
interkulturellen
Umweltbildung
zu
leisten.
Tagebuch
einer
Reise:
die
Künstlerin
vor
ihren
Arbeiten
im
Gewerkschaftshaus.
Foto:
Seiler
Sibirien
ist
ein
ungewöhnliches
Reiseziel,
mit
dem
nicht
zwangsläufig
positive
Gedanken
verbunden
werden.
Zu
Wiltrud
Betzler-
Schellins
Reisegepäck
gehörte
neben
70
gebrauchten
Kalenderblättern
aus
verschiedenen
Zeiten
von
verschiedenen
Menschen
auch
eine
Palette
Acrylfarben.
Für
sie
war
klar:
"
Ich
will
dort
arbeiten!
"
60
der
mitgebrachten
Kalenderblätter
verwendete
sie
tatsächlich.
Sie
sammelte
die
unterschiedlichsten
Gegenstände,
zum
Beispiel
eine
alte
Schuhsohle,
einen
buddhistischen
Schal,
eine
Schokoladenverpackung,
die
sie
auf
ausgewählteKalenderblätter
klebte
und
farblich
bearbeitete.
Zu
jedem
gestalteten
Viereck
gibt
es
eine
Erklärung
aus
Sicht
der
Künstlerin.
Wiltrud
Betzler-
Schellin
bezeichnet
sich
selbst
als
eine
Sammlerin,
die
gebrauchten
Materialien
einen
Wert
verleiht
und
sie
in
eine
eigene
Geschichte
einbettet.
"
Ich
habe
mir
so
meinen
ganz
eigenen
Stil
geschaffen"
,
erklärt
die
Künstlerin
nicht
ohne
Stolz.
Jedes
der
60
farbenfrohen
Bilder
verbirgt
ein
weiteres
Detail
ihrer
ungewöhnlichen
Reise,
und
alle
.
drei
Gesamtobjekte
beschreiben
die
Vielfältigkeit,
aber
auch
die
Widersprüchlichkeit
Sibiriens.
Die
Ausstellung
wird
bestärkt
durch
Momentaufnahmen,
die
die
Natur
und
das
alltägliche
Leben
der
dort
ansässigen
Menschen
aufzeigen.
Eine
Frau,
die
Bier
verkauft
und
sich
dabei
die
Fingernägel
manikürt,
Männer
an
öffentlichen
Spielautomaten,
die
einzige
Fußgängerzone
weit
und
breit
oder
ein
Boot,
das
einsam
am
Strand
des
Baikalsees
liegt.
Wiltrud
Betzler-
Schellin
gelingt
es
sowohl
durch
ihre
Fotos
als
auch
durch
die
Kunstobjekte,
die
sich
auf
drei
Stockwerke
des
Gewerkschaftshauses
verteilen,
Sibirien
in
einem
interessanten
Licht
erscheinen
zu
lassen.
Die
vielleicht
vorherrschenden
Klischees
von
einer
tristen,
kargen
Landschaft
mit
Gefängnislagern
werden
aufgehoben.
Die
Ausstellung
ist
bis
zum
20,
März
zu
sehen.
Infos:
www.wiltrud-
betzler-
schellm.de
Autor:
mgr