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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
zwar
vorhandenen,
aber
nicht
nutzbaren
Spielplatz
in
der
Wüste.
Überschrift:
"Spielplatz" wird aus den Plänen gestrichen
Zwischenüberschrift:
Wüste: Stadt ändert Bebauungsplan, um sich eine lästig gewordene Fläche vom Hals zu schaffen
Artikel:
Originaltext:
"
Spielplatz"
wird
aus
den
Plänen
gestrichen
Wüste:
Stadt
ändert
Bebauungsplan,
um
sich
eine
lästig
gewordene
Fläche
vom
Hals
zu
schaffen
OSNABRÜCK.
Es
gab
einmal
einen
Spielplatz,
mitten
in
der
Wüste,
den
konnten
die
Kinder
nur
mit
dem
Hubschrauber
erreichen.
Denn
der
einzige
Weg,
der
zu
diesem
Spielplatz
führte,
gehörte
den
Nachbarn.
Und
die
hatten
mit
diesem
Spielplatz
nichts
am
Hut.
Jetzt
dürfen
dir
Nachbarn
den
Spielplatz
für
wenig
Geld
von
der
Stadt
kaufen.
Aber
vorher
muss
die
Stadt
noch
das
Wort
"
Spielplatz"
aus
ihren
Plänen
streichen.
Vom
9.
Oktober
bis
zum
6.
November
läuft
die
Bürgerbeteiligung
für
die
Änderung
des
Bebauungsplans
Nr.
123
"
Wüste,
Südost"
.
Dabei
geht
es
um
eine
2242
qm
große
Fläche
im
Häuserkarree
zwischen
Rehmstraße,
Prenzlerweg,
Pappelgraben
und
Hjärm-
Grupe-
Strafie.
Seit
langem
war
geplant,
auf
diesem
mehr
oder
minder
brachliegenden
Gelände
einen
Spielplatz
zu
bauen.
Als
es
jedoch
konkreter
wurde,
musste
die
Stadt
feststellen,
dass
ihr
die
Zuwegung
abhanden
gekommen
war.
Einen
Fußweg
gibt
es
zwar,
er
zweigt
von
der
Rehmstraße
ab
und
verläuft
über
einem
zugeschütteten
Graben.
Und
dieser
Graben
gehörte
wie
jedes
Gewässer
der
Allgemeinheit.
Als
er
seinerzeit
von
der
Bild
fläche
verschwand,
schlug
ihn
das
Amtsgericht
-
wie
das
so
üblich
ist
-
den
Anliegern
zu.
Die
zeigten
der
Stadt
die
Nase
und
gaben
ihn
nicht
her.
Nicht
mal
auf
ein
Gehrecht
für
Kinder
wollten
sie
sich
einlassen.
Damit
konnte
sich
die
Stadt
den
Spielplatz
abschminken.
Als
Ersatz
wurde
inzwischen
am
Theo-
Fritz-
Koch-
Weg
ein
Spielplatz
gebaut,
300
Meter
Luftlinie
von
der
ursprünglich
vorgesehenen
Fläche
entfernt.
"
Private
Grünfläche"
steht
in
den
neuen
Plänen.
Bislang
war
dieses
Areal
in
der
Wüste
für
einen
öffentlichen
Kinderspielplatz
reserviert.
Foto:
Hermann
Pentermann
Für
die
Stadt,
die
über
keinen
eigenen
Hubschrauber
verfügt,
stellte
sich
die
Frage,
was
sie
mit
ihrem
unzugänglichen
Eigentum
in
der
Wüste
machen
sollte.
"
Verkaufen
wir
es
an
die
Anlieger"
,
sagten
sich
die
Politiker.
So
wurden
die
2242
Quadratmeter
aufgeteilt
und
den
angrenzenden
Grundstückseigentümern
angeboten.
Obwohl
solche
Geschäfte
in
der
Regel
diskret
vonstatten
gehen,
sickerte
durch,
dass
der
Preis
weniger
als
35
Euro
pro
qm
betragen
soll.
Jetzt
sind
die
Verträge
zwar
unterschrieben,
können
aber
noch
nicht
in
Kraft
treten,
weil
das
Areal
im
Bebauungsplan
ja
immer
noch
als
Kinderspielplatz
geführt
wird,
genauer
gesagt
als
öffentliche
Grünfläche.
Um
nun
auch
dieses
letzte
Hindernis
aus
dem
Weg
zu
räumen,
ändert
die
Stadt
den
Bebauungsplan.
"
Ein
übliches
Verfahren"
,
wie
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
betont.
Künftig
soll
das
2242
qm
große
Rechteck
in
den
städtischen
Plänen
als
"
private
Grünfläche"
geführt
werden.
Der
Bebauungsplan
liegt
vom
9.
Oktober
bis
zum
6.
November
öffentlich
aus
im
Fachbereich
Städtebau
(Dominikanerkloster,
Hasemauer
1)
oder
im
Internet
unter
www.osnabrueck.de.
In
dieser
Zeit
besteht
Gelegenheit,
Stellungnahmen
abzugeben,
die
dann
in
das
weitere
Verfahren
eingehen.
Erst
wenn
der
Rat
nach
einem
zweiten
Durchgang
für
die
Planänderung
stimmt,
können
die
Kaufverträge
wirksam
werden
Autor:
rll