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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
am
Jahnplatz.
Im
Mittelpunkt
steht
die
Geschichte
der
Gaszählerfabrik
Kromschröder
und
des
daraus
entstandenen
Studentenwohnheims.
Eine
Postkarte
von
1905
zeigt
das
Werk
und
die
benachbarten
Häuser,
dazu
eine
aktuelle
Aufnahme
aus
ähnlicher
Perspektive.
Überschrift:
"Zukunftsweisende Wohnform"
Zwischenüberschrift:
Von der Gaszählerfabrik Kromschröder zum Studentenwohnheim
Artikel:
Originaltext:
"
Zukunftsweisende
Wohnform"
Von
der
Gaszählerfabrik
Kromschröder
zum
Studentenwohnheim
mlb
OSNABRÜCK.
Seit
Ende
des
19.
Jahrhunderts
stellte
die
Firma
Kromschröder
am
Jahnplatz
Gaszähler
her.
1981
wurde
in
dem
Gebäudekomplex
ein
Wohnheim
für
Studierende
eröffnet.
Diese
Umnutzung
"
eines
Stücks
Stadtgeschichte"
bezeichnete
Otto
Kerll,
der
damalige
Geschäftsführer
des
Studentenwerks,
als
"
zukunftsweisende
Form
studentischen
Wohnens"
.
Zeitreise
Errichtet
wurde
der
Backsteinkomplex
ab
1897.
In
dem
Geviert
des
Gründerzeitbaus
befanden
sich
kleine
Gebäude,
die
um
fünf
Binnenhöfe
gruppiert
waren.
Die
Firma
Kromschröder
fand
nach
ihrem
Auszug
einen
neuen
Firmensitz
in
Lotte-
Büren.
Zu
Beginn
der
Planungen
des
Wohnheims
war
vorgesehen,
den
Gebäudekomplex
weitgehend
zu
erhalten.
So
sollte
das
äußere
Gebäude
lediglich
ein
neues
Dach
bekommen,
und
nur
die
im
Innenhof
stehenden
Bauten
sollten
ersetzt
werden.
Auch
der
städtische
Denkmalpfleger
Bruno
Switalla
begrüßte
die
Planung,
das
Haus
zu
erhalten.
Er
betonte
Ende
der
70er
Jahre
die
Einmaligkeit
des
Industriekomplexes,
der
sich
gut
in
die
Architektur
des
umliegenden
Wohngebiets
eingepasst
habe.
Beim
Umbau
musste
das
Architekturbüro
Rohling
die
Pläne
jedoch
umwerfen,
denn
die
Fundamente
des
Gebäudes
waren
stark
verrottet.
Immerhin:
Die
Außenmauern
konnten
erhalten
werden.
Seit
September
1981
bietet
das
Haus
aus
Backstein
mit
seinen
Rundbogenfenstern,
Grünflächen
und
drei
abgeschlossenen
Binnenhöfen
310
Studierenden
ein
Zuhause
mit
besonderem
Wohnflair.
Neben
Einzelzimmern
gibt
es
Wohngemeinschaften
sowie
Wohnungen
für
Paare
und
junge
Familien.
Für
viele
Bewohner
praktisch
ist
die
Nähe
zur
Uni
im
Schloss,
das
nur
700
Meter
entfernt
liegt.
Bei
einigen
Studierenden
kam
der
Umbau
jedoch
weniger
gut
an:
Noch
vor
der
Eröffnung
des
Wohnheims
demonstrierten
sie
gegen
seine
Ausstattung.
Zu
bemängeln
hatten
sie
unter
anderem,
dass
es
statt
Tapeten
nur
weiße
Farbe
an
den
Wänden
gab
und
die
Heizungsrohre
über
Putz
verlegt
waren.
Dennoch:
Die
Zimmer
des
Wohnheims
waren
stark
gefragt
und
konnten
rasch
vermietet
werden.
Zu
Weihnachten
schrieben
die
Bewohner
ihre
eigene
frohe
Botschaft:
Mit
einer
Spende
von
110
Euro
haben
sie
dazu
beigetragen,
dass
alle
Schüler
der
Bramscher
Grundschule
"
Im
Sande"
am
Weihnachtsausflug
teilnehmen
konnten
und
das
Stück
"
Karlsson
vom
Dach"
im
Stadttheater
sahen.
Beispielhaft
für
den
Städtebau:
Der
ab
1897
erbaute
Gebäudekomplex
der
Gaszählerfabrik
Kromschröder
(im
Bildhintergrund)
fügte
sich
gut
in
die
Architektur
des
Wohngebiets
ein,
das
um
den
Jahnplatz
herum
entstanden
war.Die
Postkarte
hat
uns
Dieter
Mehring
aus
Moers
zur
Verfügung
gestellt.
Das
Bild
entstand
1905.
Eine
andere
Perspektive
auf
das
Wohnheim
am
Jahnplatz
musste
der
Fotograf
für
dieses
Bild
wählen.
Das
Haus
wäre
sonst
vollständig
hinter
Büschen
verborgen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mlb