User Online: 3 |
Timeout: 14:59Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Durch
den
warmen
Sommer
sind
viele
Fichten
im
Natruper
Holz
vom
Borkenkäfer
befallen
worden.
Die
Bäume
werden
erst
jetzt
auf
den
städtischen
Flächen
gefällt.
Mit
Bild
einer
abgestorbenen
Fichte.
Überschrift:
Borkenkäfer hat die Fichten schwer geschädigt
Zwischenüberschrift:
Schadflächen im Natruper Holz
Artikel:
Originaltext:
Borkenkäfer
hat
die
Fichten
schwer
geschädigt
Schadflächen
im
Natruper
Holz
fhv
OSNABRÜCK.
Borkenkäferbefall
meldet
die
Stadt
Osnabrück
auf
ihren
Flächen
im
Natruper
Holz.
Dort
müssen
jetzt
viele
Bäume
gefällt
werden.
Wenn
grüne
Fichten
trocken
werden,
eine
feuerrote
Krone
bekommen
und
Nadeln
und
Rinde
verlieren,
ist
der
Borkenkäfer
am
Werk
gewesen.
So
auch
im
Natruper
Holz.
Dort
muss
die
Stadt
Osnabrück
jetzt
auf
ihren
vom
Eigenbetrieb
Grünflächen
und
Friedhöfe
bewirtschafteten
Flächen
an
vielen
Stellen
Bäume
fällen
lassen.
Noch
in
diesen
Tagen
soll
im
südöstlichen
Teil
des
Natruper
Holzes
mit
dem
Fällen
der
etwa
60
Jahre
alten
Fichten
begonnen
werden.
Da
mittlerweile
mehrere
hundert
Bäume
abgestorben
sind,
wird
sich
die
Fällmaßnahme
bis
in
das
neue
Jahr
erstrecken.
Wegen
der
Vielzahl
zu
fällender
Bäume
wird
eine
Holzerntemaschine,
ein
selbstfahrender
Harvester,
eingesetzt.
Auch
der
Transport
der
aufgearbeiteten
Stämme
erfolgt
mit
einem
Rückefahrzeug
einer
Spezialfirma.
Die
Verantwortlichen
hoffen,
dass
die
Witterung
ein
zügiges
Arbeiten
erlaubt
und
sich
die
Schäden
an
den
Wegen
im
Rahmen
halten
werden.
Die
Bevölkerung
wird
gebeten,
die
vorübergehenden
Sperrungen
von
Wegen
zu
akzeptieren,
um
im
Arbeitsbereich
der
Forstfachleute
nicht
in
Gefahr
zu
geraten.
Unter
der
Rinde
Die
wichtigsten
Borkenkäfer-
Arten,
der
Buchdrucker
und
der
Kupferstecher,
sind
Rindenbrüter
und
schädigen
nur
die
Fichte.
Der
Käfer
bohrt
sich
in
die
Bäume
und
paart
sich
in
dem
entstandenen
Hohlraum.
Das
Weibchen
legt
von
dort
aus
Brutgänge
an.
Je
nach
Wetter
und
Nahrungsangebot
entstehen
dort
bis
zu
drei
neue
Generationen
im
Jahr.
Die
Borkenkäfer
haben
sich
wegen
des
heißen
Klimas
gerade
in
diesem
Sommer
rasant
vermehrt
und
bedrohen
mittlerweile
den
Fichtenbestand
in
ganz
Niedersachsen.
"
Der
Befall
durch
den
Borkenkäfer
nimmt
bei
Hitze
extrem
zu"
,
sagte
Alfred
Wulf
von
der
Biologischen
Bundesanstalt
für
Land-
und
Forstwirtschaft
(BBA)
in
Braunschweig.
Die
Förster
seien
in
Alarmbereitschaft
und
achteten
während
der
Vegetationsperiode
verstärkt
auf
Anzeichen
wie
Bohrmehl
am
Stammfuß.
Durch
den
Wassermangel
waren
die
Bäume
geschwächt
und
konnten
sich
nicht
wie
üblich
durch
Harzfluss
gegen
die
Schädlinge
wehren.
"
Die
befallenen
Bäume
sind
zum
Tode
verurteilt.
Man
muss
sie
so
schnell
wie
möglich
fällen,
bevor
sich
die
neue
Generation
von
Schädlingen
unter
der
Rinde
entwickelt
hat"
,
sagte
Wulf
bereits
im
August,
der
bei
der
BBA
das
Institut
für
Pflanzenschutz
und
Forst
leitet
Holz
verliert
an
Wert
Zu
diesem
Zeitpunkt
hätte
das
befallene
Holz
im
frischen
Zustand
noch
zu
einem
Preis
von
bis
zu
60
Euro
pro
Festmeter
vermarktet
werden
können.
Vier
Monate
später
und
stocktrocken
geworden,
zahlt
das
Sägewerk
für
Borkenkäfer-
Fichte
gerade
einmal
den
Preis
der
Aufarbeitung
durch
die
Waldarbeiter.
Im
Frühjahr
soll
auf
den
betroffenen
Flächen
ein
standortgerechter
Laubmischwald
aus
Eichen
und
Hainbuchen
gepflanzt
werden.
Das
städtische
Presseamt
kommentiert
in
seiner
Pressemitteilung
die
Aktion
übrigens
so:
"
Junge
Fichten
leben
besonders
in
der
Weihnachtszeit
gefährlich,
zumindest
wenn
ihnen
das
Schicksal
blüht,
als
Weihnachtsbaum
zu
enden.
Aber
auch
später,
wenn
sie
zu
großen
Bäumen
herangewachsen
sind,
drohen
Gefahren."
Trockene
Kronen:
Borkenkäferbefall.
Foto
Michael
Hehmann
Autor:
fhv