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1.
Erscheinungsdatum:
19.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Leserbriefe
zum
Artikel
"
Abschied
vom
Westtunnel"
in
der
Ausgabe
vom
15.
Dezember.
Beide
Autorinnen
beklagen
die
langen
nutzlosen
Planungen
und
die
Aufgabe
der
Umgehungspläne.
Besonders
beklagen
sie
die
Belastungen
in
ihrem
Wohngebiet
am
Westerberg.
Überschrift:
Fast wäre es in Osnabrück schön
Letzte Chance wurde vertan
Artikel:
Originaltext:
Fast
wäre
es
in
Osnabrück
schön
Zum
Artikel
"
Abschied
vom
Westtunnel"
in
unserer
Ausgabe
vom
15.
Dezember.
"
Die
Überschrift
,
Abschied
vom
Westtunne'
hat
mich
ganz
einfach
geschockt.
Vor
14
Jahren
kam
ich
durch
Heirat
nach
Osnabrück.
Seither
habe
ich
immer
wieder
versucht
-
guter
Wille
war
vorhanden
-,
diese
Stadt
zu
mögen,
mich
hier
wohl
zu
fühlen,
aber
es
blieb
bei
einem
ständigen
Bemühen
ohne
Erfolg.
Schuld
daran
ist
die
,
heimliche
Westumgehung'
mit
ihren
12000
bis
14000
Autos
täglich,
die
hinter
unserem
Garten
in
einer
Wohnstraße
Tempo
30
durchbrausen.
Es
sind
nicht
nur
Pkw,
sondern
auch
Kleinlaster
mit
Maschinen
und
sonstigen
Geräten
auf
ihren
Anhängern,
die
zusätzlich
klappern.
Terrasse
und
Garten
hinter
dem
Haus
kann
man
vergessen.
Trost
und
Hoffnung
für
mich,
die
ich
in
Hamburg
am
Ende
einer
kleinen
Sackgasse
wohnte,
war
jedoch
das
immer
wieder
auftauchende
Gespräch
über
eine
Realisierung
der
Westumgehung,
später
eines
Westtunnels.
Aus
Altersgründen
wäre
ich
wahrscheinlich
nicht
mehr
in
den
Genuss
gekommen,
die
Fertigstellung
eines
solchen
seit
30
Jahren
geplanten
Projektes
zu
erleben,
aber
allein
die
Vorstellung,
dass
etwas
in
dieser
Richtung
geschieht,
machte
mich
weniger
aggressiv.
Und
nun
dies
-
Abschied
vom
Westtunnel.
Zu
teuer,
neue
Bauflächen
lukrativer.
Osnabrück
wollte
doch
sogar
die
Buga
-
welch
ein
Größenwahn
-
und
ist
nicht
einmal
im
Stande,
eine
Westumgehung
zu
schaffen,
eine
Umgehung,
die
bereits
fast
jedes
Dorf
im
Landkreis
besitzt.
Doch
wenn
ich
durch
die
kleine
Altstadt
gehe,
über
den
Marktplatz,
an
der
Marienkirche
hochschaue,
das
Rathaus
betrachte,
den
gewaltigen
Dom
betrete,
denke
ich
jedesmal,
es
ist
doch
eigentlich
sehr
schön
hier;
aber
zurück
in
der
Max-
Reger-
Straße/
Ecke
Mozartstraße,
wo
ich
manchmal
minutenlang
warten
muss,
um
die
Straße
überqueren
zu
können,
verblassen
Altstadt,
Marienkirche
und
Dom
ganz
schnell
-
leider."
Doris
Bubinger
Max
Reger-
Straße
10
Osnabrück
Letzte
Chance
wurde
vertan
"
Toll,
da
planen
Verkehrsexperten
der
Stadtverwaltung
mehr
als
25
Jahre
eine
Westumgehung,
mehrere
Gutachten
bis
in
die
jüngste
Zeit
bestätigen
die
dringende
Notwendigkeit
einer
solchen
Trasse,
Bürger
fordern,
appellieren,
runde
Tische
diskutieren,
stimmen
ab
(11
zu
6
pro
Trasse)
,
Generationen
von
Stadträten
beschließen,
dass
die
Trasse
im
Stadtinteresse
gebaut
werden
muss
(Verkehrsentwicklungsplan)
-
und
Ende
des
Jahres
2006
kommt
dann
plötzlich
die
Mehrheit
der
Stadträte
-
man
möchte
fast
sagen
wie
,
erwartet'
nach
den
Wahlen
-
zu
dem
Schluss,
die
Notwendigkeit
einer
Westumgehung
noch
einmal
prinzipiell
bewerten
zu
lassen.
Herzlichen
Glückwunsch!
[...]
So
wird
die
letzte
Chance
vertan,
eine
notwendige
Verkehrslösung
umzusetzen
und
den
Westerberg
als
Naherholungsgebiet
und
Campusgelände
attraktiv
gestalten
zu
können."
Gabriele
Etzel
Albrechtstr.
1
Osnabrück
Autor:
Doris Bubinger, Gabriele Etzel