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1
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1.
Erscheinungsdatum:
08.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
in
die
Altstadt
hinter
dem
Heger
Tor.
Mit
Informationen
zur
Geschichte
und
Gegenwart.
Zwei
Fotos
mit
Blick
auf
das
Heger
Tor,
eines
von
1901
und
ein
aktuelles.
Überschrift:
Einkaufen und einkehren
Zwischenüberschrift:
Der Winkel unter dem Heger Tor
Artikel:
Originaltext:
Einkaufen
und
einkehren
Der
Winkel
unter
dem
Heger
Tor
Im
Jahr
1901
hatten
die
Kutschen
freie
Bahn
am
Heger
Tor.
Kopfsteinpflaster
zierte
die
Straße,
es
ging
beschaulich
zu:
Colonialwaren
wurden
gehandelt,
und
ein
Friseur
und
Schneidermeister
Jakubuv
boten
ihre
Dienste
an.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Viel
Flair
verbreiten
die
alten
Häuser
am
Heger
Tor
auch
heute.
Foto:
Klaus
Lindemann
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
1901
war
die
Durchfahrt
noch
erlaubt:
Durch
das
Heger
Tor
war
die
Fahrt
für
die
Kutschen
in
die
angrenzenden
Straßen
frei,
wie
das
Bild
von
1901
zeigt.
Heute
verhindern
ein
Aufbau
und
Treppen
die
Unterquerung
für
Pkw.
Nur
Radfahrer
und
Fußgänger
können
ungehindert
hindurch.
Zeitreise
Für
den
Bau
des
Tores
spendete
Dr.
Gerhard
Friedrich
von
Gülich
im
Jahr
1817
1000
Taler.
Zwei
Jahre
nach
der
Schlacht
bei
Waterloo
wollte
er
damit
die
Osnabrücker
ehren,
die
in
der
Schlacht
gekämpft
und
"
deutschen
Muth
bewiesen"
hatten.
An
den
Häusern
auf
den
beiden
Bildern
scheint
sich
in
den
letzten
100
Jahren
nicht
viel
verändert
zu
haben.
Dennoch
hat
der
Wandel
der
Zeit
seine
Spuren
hinterlassen.
Links
ist
auf
dem
alten
Foto
das
Drei-
Kronen-
Haus
zu
sehen.
Hinter
dem
Schaufenster
rechts
in
der
Marienstraße
5
befand
sich
um
1900
das
Geschäft
des
Schneidermeisters
Hans
Jakubuv,
der
hier
neue
Anzüge
nähte
oder
Herrenmäntel
schneiderte.
Seinen
Namen
erhielt
das
Gebäude
vom
Gasthaus
"
Drei
Kronen"
.
Die
drei
Kronen
im
Wappen
über
dem
Eingang
erinnern
bis
heute
daran.
Als
das
Gasthaus
schloss,
zog
die
Firma
Rudolph
Richter
mit
dem
Groß-
und
Einzelhandelsgeschäft
für
Eisenhandel
ein.
In
den
70er
Jahren
richtete
das
Museum
hier
ein
Haus
der
Sammlungen
ein,
zudem
eröffnete
1999
Anette
Röhr
die
"
Galerie
im
Dreikronenhaus"
.
In
Kürze
soll
nun
der
städtische
Fachbereich
Kultur
in
das
Gebäude
einziehen.
Derzeit
ist
es
zur
Renovierung
eingerüstet.
Deshalb
haben
wir
einen
anderen
Bildausschnitt
gewählt
als
auf
der
Aufnahme
aus
dem
Jahr
1901.
Im
Eckgebäude
rechts
der
Straße
"
Rolandsmauer"
befindet
sich
heute
das
Antiquariat
Wenner.
Wie
die
Aufschrift
zeigt,
verkaufte
die
Firma
Weymann
hier
Anfang
des
20.
Jahrhunderts
Colonialwaren
"
en
gros
und
en
detail"
.
Später
war
im
Haus
die
Firma
Weltring
zu
finden,
deren
Besitzer
einige
Änderungen
vornahmen:
Es
wurden
zusätzliche
Schaufenster
eingebaut
oder
vergrößert
und
der
Eingang
zur
Ecke
hin
verlegt.
Als
das
Gebäude
an
die
Firma
Wenner
überging,
machte
diese
einige
Umbauten
rückgängig.
Das
giebelständige
Haus
nebenan
gehört
heute
zu
dem
Geschäft
dazu.
Kurzzeitig
hatte
hier
der
Schuhmachermeister
Leo
Lammers
seinen
Laden.
Im
Haus
neben
dem
Heger
Tor
befand
sich
schon
zur
Jahrhundertwende
die
"
Schankwirtschaft
zum
Heger
Tor"
,
die
der
damals
26-
jährige
Hermann
Heims
1893
eröffnet
hatte.
Den
Namen
"
Peitschenkneipe"
trägt
die
Gaststätte
nach
den
Peitschen
im
Fenster
des
Hauses.
Eine
Reminiszenz
an
die
Zeit
der
Pferdefuhrwerke,
deren
Kutscher
hier
einstmals
einkehrten.
Am
rechten
Bildrand
ist
ein
Kiosk
zu
sehen.
Hier
verkaufte
Heinrich
Gees
um
das
Jahr
1900
Schuhe.
Im
Jahr
1901
hatten
die
Kutschen
freie
Bahn
am
Heger
Tor.
Kopfsteinpflaster
zierte
die
Straße,
es
ging
beschaulich
zu:
Colonialwaren
wurden
gehandelt,
und
ein
Friseur
und
Schneidermeister
Jakubuv
boten
ihre
Dienste
an.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Viel
Flair
verbreiten
die
alten
Häuser
am
Heger
Tor
auch
heute.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun