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1.
Erscheinungsdatum:
03.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
einer
Bürgerversammlung
zu
dem
geplanten
35
Hektar
großen
Baugebiet
in
der
Dodesheide
wurde
heiß
diskutiert.
Die
meisten
der
anwesenden
Bürgerinnen
und
Bürger
lehnten
das
Baugebiet
aus
ökologischen
Gründen
ab
und
auch
der
städtebauliche
Sinn
wurde,
mit
Blick
auf
den
Abzug
der
Briten,
von
vielen
in
Frage
gestellt.
Die
Argumentationslinie
der
Stadt
stieß
bei
vielen
Anwesenden
auf
Verständnislosigkeit.
Ein
"
Zur
Sache:
Baugebiet
an
der
Knollstraße"
Artikel
nennt
weitere
Einzelheiten.
Überschrift:
Anwohner sagen "Nein!" zu Baugebiet
Zwischenüberschrift:
Bürgerversammlung informiert über Entwürfe
Artikel:
Originaltext:
Anwohner
sagen
"
Nein!
"
zu
Baugebiet
Bürgerversammlung
informiert
über
Entwürfe
mgr
OSNABRÜCK.
Im
Gasthaus
Görtemöller
in
der
Dodesheide
wurde
am
Mittwochabend
heiß
diskutiert.
Erstmals
hatten
Bürgerinnen
und
Bürger
in
einer
Bürgerversammlung
die
Möglichkeit,
zu
dem
geplanten
35
Hektar
großen
Baugebiet
in
der
Dodesheide
Stellung
zu
nehmen.
Im
Auftrag
der
Stadt
wurde
für
dieses
Baugebiet
ein
städtebaulicher
Wettbewerb
ausgelobt,
aus
dem
vier
Entwürfe
in
die
engere
Auswahl
gekommen
sind
und
ausgezeichnet
wurden.
Thomas
Rolf
vom
Fachbereich
Städtebau
informierte
die
über
60
Anwesenden
über
die
möglichen
Pläne
der
Stadt
und
stellte
die
vier
preisgekrönten
Entwürfe
der
Architekten
vor.
Schon
während
seines
Vertrages
erntete
er
die
ersten
Lacher.
Dass
den
vorhandenen
Amphibienpopulationen
ein
Alternativangebot
zu
ihrem
ursprünglichen
Wassertümpel
gemacht
werde,
wenn
das
neue
Baugebiet
entstehen
sollte
-
wobei
die
Tiere
dann
auch
einen
kürzeren
Weg
zurückzulegen
hätten
-,
konnte
die
Anwesenden
beispielsweise
nicht
überzeugen.
"
Erstaunlich,
wie
viel
Gehirnschmalz
auf
das
geplante
Baugebiet
verwendet
wurde"
,
bemerkte
Prof.
Hartmut
Peucker,
Vorsitzender
des
Bürgervereins
Nord-
Ost,
der
die
Veranstaltung
initiiert
hatte.
Den
Bürgerinnen
und
Bürgern
brannte
vorwiegend
der
umwelttechnische
Aspekt
unter
den
Nägeln.
Unter
anderem
wurden
Fragen
gestellt
wie:
Können
die
vorhandenen
Biotope
ausreichend
geschützt
werden?
Warum
muss
unbedingt
ein
neues
Baugebiet
im
Bereich
des
"
grünen
Fingers"
entstehen,
wenn
doch
die
Briten
in
knapp
drei
Jahren
ihre
etwa
1200
Wohnungen
räumen?
Die
Argumentationslinie
der
Stadt
stieß
bei
vielen
Anwesenden
auf
Kopfschütteln
und
Verständnislosigkeit.
Die
drei
Bereiche
der
Biotope
seien
gesetzlich
geschützt,
und
wenn
der
Rat
dem
Baugebiet
zustimme,
müsse
die
Bauleitplanung
eine
geeignete
Lösung
für
dieses
Problem,
das
in
dem
Vorentwurf
noch
nicht
berücksichtigt
worden
sei,
finden,
so
Rolf.
Und
die
britischen
Wohneinheiten
bestünden
überwiegend
aus
schlichten
Reihenhäusern,
die
einfach
eine
andere
Nachfrage
darstellten.
Junge
Familien,
die
jetzt
häufig
aufgrund
hoher
Kosten
ins
Umland
abwanderten,
sollten
mit
dem
Angebot
qualitativ
hochwertiger
und
trotzdem
günstiger
Bauflächen
in
die
Stadt
zurückgeholt
werden.
Einige
Anwesende
überzeugte
auch
der
Aspekt
des
günstigen
Bauens
nicht.
Sie
glaubten
nicht
an
einen
voll
erschlossenen
Quadratmeterprcis
von
150
Euro.
Das
sei
aber
das
Ziel,
bestätigt
Christian
Meyer
von
der
Niedersächsischen
Landesgesellschaft
mbH.
Die
einen
sehen
mit
dem
neuen
Baugebiet
und
damit
potenziellen
neuen
Einwohnern
eine
Chance
für
die
Stadt,
die
anderen
sehen
die
Zerstörung
der
Umwelt
und
die
Vermeidbarkeit
aufgrund
anderer
vorhandener
Wohnflächen.
Doch
noch
ist
nichts
entschieden.
Ob
das
Baugebiet
tatsächlich
erschlossen
wird,
liegt
mitunter
in
der
Hand
des
neuen
Rates.
Zur
Sache:
Baugebiet
an
der
Knollstraße
Am
östlichen
Ende
der
Knollstraße
will
die
Stadt
ein
Baugebiet
für
mehrere
hundert
Eigenheime
schaffen
-
es
soll
das
größte
in
Osnabrück
sein.
Das
Vorhaben
ist
umstritten,
weil
das
Plangebiet
zum
grünen
Finger
gehört.
Einen
konkreten
Beschluss
für
die
Bebauung
gibt
es
noch
nicht.
Gleichwohl
hat
die
Niedersächsische
Landgesellschaft
(NLG)
im
Auftrag
der
Stadt
einen
städtebaulichen
Wettbewerb
veranstaltet.
Anfang
2007
will
der
Fachbereich
Städtebau
einen
Bebauungsplan
aufstellen,
mit
derüblichen
Bürgerbeteiligung.
Die
Entscheidung,
ob
gebaut
wird,
trifft
dann
der
Rat.
Autor:
mgr
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