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1.
Erscheinungsdatum:
01.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Artikel
und
ein
Kommentar
über
eine
neue
Entwicklung
in
Sachen
Kongresshotel
neben
der
Stadthalle.
Das
ehemalige
Gewerkschaftshaus
am
Neuen
Graben
ist
an
das
Georgsmarienhütter
Bauunternehmen
MBN
verkauft.
Allerdings
bleibt
unklar
wer
das
Hotel
betreiben
soll
und
wer
den
Ausbau
der
Tiefgarage
und
die
Moderniesierung
der
Stadthalle
bezahlen
wird.
Mit
Porträt
des
Kommentators.
Überschrift:
Jetzt doch Kongresshotel am Wall
Zwischenüberschrift:
300 Betten für 15 Millionen Euro
Artikel:
Originaltext:
Jetzt
doch
Kongresshotel
am
Wall
300
Betten
für
15
Millionen
Euro
dk
OSNABRÜCK.
Es
war
wohl
eine
der
letzten
Amtshandlungen
von
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip:
Exakt
12
Stunden
und
30
Minuten
vor
dem
Ende
seiner
Amtszeit
konnte
er
in
Sachen
Kongresshotel
Vollzug
melden.
Das
ehemalige
Gewerkschaftshaus
am
Neuen
Graben
ist
verkauft.
Und
zwar
an
MBN.
Das
Georgsmarienhütter
Bauunternehmen
will
neben
der
Stadthalle
ein
Haus
der
Vier-
Sterne-
Kategorie
mit
bis
zu
300
Betten
bauen.
Verkäufer
IGMET(
die
Immobilien-
und
Vermögensgesellschaft
der
IG
Metall)
und
MBN
sind
sich
einig
geworden.
Über
den
Kaufpreis
schwiegen
sich
gestern
sowohl
MBN-
Vorstandsmitglied
Wolfgang
Streich
als
auch
IG-
Metall-
Bevollmächtigter
Hartmut
Riemann
aus.
Das
Investitionsvolumen
werde
sich
auf
etwa
12
bis
15
Millionen
Euro
belaufen,
schätzte
Streich.
Angestrebt
werde
eine
Fertigstellung
bis
zum
Katholikentag
2008.
Mit
der
Vertragsunterzeichnung
findet
eine
mehrjährige
Hängepartie
um
die
Immobilie
ihr
Ende.
OB
Fip
hatte
von
Beginn
an
darauf
gedrängt,
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zur
Stadthalle
ein
Kongresshotel
zu
errichten.
"
Ich
bin
fest
davon
überzeugt,
dass
dieses
Hotel
einen
guten
Markt
in
Osnabrück
hat"
,
bekräftigte
Fip
gestern
noch
einmal
seine
Einschätzung
der
Entwicklung
der
Übernachtungszahlen.
Vor
allem
der
Kongresssektor
sei
ausbaufähig.
Die
Nähe
der
Stadthalle
mache
für
das
neue
Hotel
einen
großen
Reiz
aus,
so
Streich,
der
gleichzeitig
auf
den
Handlungsbedarf
in
dem
in
die
Jahre
gekommenen
Bau
hinwies:
"
In
der
Stadthalle
muss
etwas
gemacht
werden."
Für
Streich
steht
der
Eingangsbereich
ganz
oben
auf
der
Liste.
Dieser
Bereich
könne
zum
Beispiel
durch
"
kleine
Shops"
aufgewertet
werden.
Beim
Thema
Tiefgarage
schien
gestern
noch
Unklarheit
zu
herrschen.
Das
Hotel
braucht
mehr
Einstellplätze
als
die
bislang
vorhandenen.
Wer
diesen
sicherlich
nicht
unerheblichen
Teil
der
Baukosten
übernimmt,
steht
noch
nicht
fest.
Fip
kündigte
an,
die
Stadt
sei
hier
im
Stande,
unter
anderem
mit
der
Osnabrücker
Parkstätten
Gesellschaft
(OPG)
"
flexibel"
auf
die
Bedürfnisse
zu
reagieren.
Wer
wird
Betreiber?
Steigenberger
Remarque
winkt
ab
dk
OSNABRÜCK.
Dass
jemand
ein
Hotel
bauen
will,
ist
schön.
Wer
aber
wird
den
Baukörper
mit
Leben
füllen?
Diese
Frage
blieb
gestern
im
Rathaus
unbeantwortet.
Bis
Ende
des
Jahres
solle
ein
Betreiber
gefunden
sein,
so
Wolfgang
Streich
von
MBN.
Dabei
zieht
sich
die
Betreiberfrage
wie
ein
roter
Faden
durch
die
Geschichte
des
Kongresshotels.
Zunächst
im
Gespräch
war
die
Dorint-
Gruppe,
die
aber
vor
etwa
drei
Jahren
-
als
das
Unternehmen
in
schweres
Fahrwasser
geriet
-
von
einem
Engagement
in
Osnabrück
Abstand
nahm.
In
der
Folgezeit
wurde
viel
verhandelt
und
viel
geredet
-
zum
Teil
vor,
zum
größten
Teil
hinter
den
Kulissen,
aber
immer
ohne
Erfolg.
Weder
die
Holiday-
Inn-
Kette
kam
zum
Zuge,
noch
der
Einzelbewerber
Elmar
Schmilz,
der
in
seinem
Konzept
eine
Zusammenlegung
von
Hotel
und
Stadthalle
in
einer
Betreiberhand
vorsah.
Auch
bei
Steigenberger
Remarque
winkt
man
ab.
Sowohl
in
der
Steigenberger-
Pressestelle
als
auch
im
Osnabrücker
Haus,
das
zur
Arkonagruppe
gehört.
Geschäftsführerin
Ira
Klusmann:
"
Es
gibt
derzeit
keine
Gespräche
zu
diesem
Thema."
KOMMENTAR
Von
Dietmar
Kröger
Geschafft
Kurz
vor
Toresschluss
hat
OB
Fip
seine
letzte
Altlast
-
das
DGB-
Haus
-
noch
vom
Tisch
geräumt.
Glückwunsch.
Aber
das
ist
noch
nicht
alles.
Ein
Betreiber
muss
her.
Wer
macht'
s?
Seit
Jahren
findet
sich
niemand,
der
in
das
Wagnis
einsteigen
will.
Rechnen
muss
es
sich.
Tiefgarage,
Stadthallenanbindung
und
-
renovierung
-
alles
Dinge,
die
Geschmack
ans
Essen
bringen
könnten.
Ein
echter
Appetithappen,
der
da
offeriert
wird.
Mal
sehen,
wer
zuschnappt.
Geht
MBN
das
finanzielle
Risiko
ohne
einen
Betreiber
in
der
Hinterhand
ein?
Stünde
jemand
bereit,
hätte
Fip
ihn
nicht
gerne
gestern
verkündet?
Zwischen
diesen
Fragen
bleibt
viel
Raum
für
Spekulationen.
d.kroeger@
neue-
oz.de
Autor:
Dietmar Kröger