User Online: 2 |
Timeout: 10:27Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stationen
aus
der
Geschichte
der
St.-
Joseph-
Kirche
von
1911
bis
in
die
jüngere
Vergangenheit.
Ein
Bild
von
1922
zeigt
die
immer
noch
unvollendete
Kirche.
Das
aktuelle
Bild
zeigt
die
Ansicht
vom
Riedenbach
aus.
Überschrift:
In der Kirche starben 17 Menschen
Zwischenüberschrift:
Josephskirche an der Miquelstraße - Im Krieg überstürzt eingeweiht
Artikel:
Originaltext:
In
der
Kirche
starben
17
Menschen
Josephskirche
an
der
Miquelstraße
-
Im
Krieg
überstürzt
eingeweiht
Von
Marie-
Luise
Braun
OSNABRÜCK.
1911
geplant,
wurde
der
Grundstein
der
St.-
Joseph-
Kirche
1913
gelegt.
Geweiht
wurde
die
neuromanische
Kirche
erst
1917,
denn
viele
Bauleute
mussten
nach
Ausbruch
des
Ersten
Weltkrieges
ihr
Werkzeug
aus
der
Hand
legen
und
Soldat
werden.
Bei
der
Weihe
am
15.
Oktober
1917
war
der
Turm
unvollendet,
wie
es
auch
auf
dem
Bild
von
1922
zu
sehen
ist.
Zudem
fehlten
Altar
und
Bänke.
Doch
nach
und
nach
wurde
die
Kirche
mithilfe
der
Gemeindeglieder
ausgestattet,
die
zum
Beispiel
die
Kirchenbänke
kostenlos
nach
Feierabend
anfertigten.
Die
Weihe
erfolgte
überstürzt,
weil
der
damalige
Bischof
Dr.
W.
Berning
verhindern
wollte,
dass
das
bis
dahin
ungenutzte
Gotteshaus
von
der
Stadtverwaltung
für
die
"
kriegsdienstliche"
Nutzung
freigegeben
wird.
Bei
der
Weihe
gehörte
St.
Joseph
noch
zur
Muttergemeinde
St.
Johann.
Drei
Jahre
später
erfolgte
die
Ablösung.
Mit
dem
Wachstum
der
Stadt
wurden
später
wiederum
von
der
St.-
Joseph-
Kirche
aus
vier
Kirchen
gegründet,
zum
Beispiel
die
Antoniuskirche
in
Voxtrup.
Zeitreise
1925
wurden
vier
Glocken
angeschafft.
Sie
alle
wurden
im
Zweiten
Weltkrieg
zerstört.
Bei
einem
Luftangriff
kamen
17
Personen
in
der
Kirche
ums
Leben:
Die
Keller
der
Kirche
dienten
als
Luftschutzbunker.
Mit
dem
mechanischen
Uhrwerk
der
Kirchturmuhr,
die
1948
eingebaut
wurde,
unterlief
dem
damaligen
Küster
Hermann
Westphälinger
in
den
1970er
Jahren
ein
Missgeschick.
Er
hatte
sich
beim
Nachstellen
der
Uhr
um
eine
kleine
Umdrehung
geirrt,
so
dass
die
Glocken
statt
um
12
Uhr
mittags
um
Mitternacht
schlugen.
Eine
neue
Orgel
erhielt
die
Kirche
1982.
12,
50
Meter
hoch
und
acht
Meter
breit,
füllt
sie
das
nördliche
Querschiff.
Der
Aufbau
orientiert
sich
an
barocken
Prinzipien.
Schnitzereien
und
Bemalung
wurden
in
Stil
und
Farbe
dem
Kirchenraum
angepasst.
Entstanden
ist
die
Orgel
in
der
Werkstatt
Matthias
Kreienbrink.
Sie
verfügt
über
2700
Pfeifen,
von
denen
die
längste
5,
35
Meter,
die
kürzeste
80
Zentimeter
misst.
Der
Neubau
war
notwendig,
weil
sich
die
Defekte
der
alten
Orgel
häuften,
die
zudem
"
klanglich
wie
spieltechnisch
unbefriedigend"
war,
wie
die
Neue
OZ
in
den
1980er
Jahren
berichtete.
Da
die
alte
Orgel
zudem
an
einem
ungünstigen
Standort
gebaut
worden
war
-
sie
stand
auf
der
Empore
hinter
den
engen
Rundbögen
-,
wurde
für
die
neue
Orgel
eine
andere
Stelle
gewählt.
Das
zeigte
Resultate,
denn:
Dank
ihres
"
markanten,
unsentimentalen
und
klaren
Klangs"
spielte
Professor
Dr.
Wolfgang
Stockmeier,
der
an
der
Kölner
Musikhochschule
lehrte,
1990
eine
CD
auf
der
Orgel
ein.
Gesäumt
von
Bäumen
zeigt
sich
die
St.-
Joseph
Kirche,
betrachtet
aus
der
Straße
Am
Riedenbach.
Foto:
Michael
Hehmann
Unvollendet
war
die
St.-
Joseph-
Kirche
bei
ihrer
Weihe
im
Jahr
1922,
wie
es
auf
diesem
Bild
zu
sehen
ist.
Neben
dem
Dach
des
Turms
fehlte
ein
Großteil
der
Innenausstattung
wie
Altar
und
Sitzbänke.Das
Bild
haben
wir
dem
Band
Alt-
Osnabrück
entnommen,
erschienen
im
Verlag
H
Th.
Wenner.
Autor:
Marie-Luise Braun