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Unser Campus soll schöner werden
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Studierende planen Grün-Anlagen der Hochschulen am Standort Westerberg
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Originaltext:
Unser Campus soll schöner werden

Studierende planen Grün-Anlagen der Hochschulen am Standort Westerberg

Von Marie-Luise Braun

OSNABRÜCK. Schmuddelecken, wild wucherndes Dickicht und stellenweise eine ungemütliche Atmosphäre - so sieht es seit einiger Zeit am Campus Westerberg aus. Das soll sich jetzt ändern. Studierende der Fachhochschule haben ein Konzept für die Gestaltung und die Pflege des Geländes zwischen Barbara- und Albrechtstraße entwickelt. Ab Ende des Jahres soll es umgesetzt werden.

" Wir sind hier fast genau auf der Grenze zwischen den beiden Hochschulen", bemerkt Prof. Dr. Erhard Mielenhausen bei der Präsentation des Projekts. Genau diese Grenze soll bei der Umgestaltung des Geländes überwunden werden. Dort, wo seit Jahrzehnten durch Neu- und Erweiterungsbauten beider Hochschulen eine " Sammeltassenarchitektur" . entstanden sei, soll ein Gesamtkonzept für die Außenanlagen eine neue Ordnung schaffen.

" Das Gelände soll ein einheitliches Gesicht bekommen", meint Uni-Präsident Prof. Claus Rollinger. Geplant ist, bis Mai 2007 ein übersichtliches Wegenetz zu entwickeln, das am Bedarf orientiert ist und beispielsweise den Publikumsverkehr von der neu eingerichteten Bushaltestelle auf der Albrechtstraße über den Campus aufnimmt. Das Gelände wird dann gegliedert sein in Wiesen- und Rasenflächen, und auch der Baumbestand erhält eine neue Ordnung: " Das Konzept soll nicht nur eine freie Sicht von außen auf das Campus-Gelände ermöglichen, sondern auch aus den Hörsälen hinaus auf den Westerberg", erläutert Prof. Dr. Martina Klärle, die das Projekt mit betreut.

Wichtig war bei der Entwicklung des Konzepts vor allem der Gedanke an die Kosten. Und das nicht nur die Gestaltung betreffend, sondern auch hinsichtlich der Pflege und der Unterhaltung der Flächen: " Das ist der Trend der Zeit angesichts knapper Kassen", weiß Dirk Junker, Professor der FH im Bereich Landschaftsbau und Freiraumplanung.

Unterstützt wird das Projekt durch die Universitätsgesellschaft und die Fördergesellschaft der FH: Sie überreichten Schecks über jeweils 10000 Euro. Junker bezeichnete das als " Startschuss" und sucht für die weitere Finanzierung noch Sponsoren.

" Es ist schön, bei einem Projekt mitgemacht zu haben, das umgesetzt wird", freut sich Andrea Heit, die die Pläne mit vorbereitet hat. Die weitere Arbeit liegt nun hauptsächlich in den Händen von Benedikt Heinemeier, der das Projekt in seiner Examensarbeit aufgreift. " Es ist zukunftsweisend für das Fach Landschaftsarchitektur", weiß der Absolvent, und: " Unsere Aufgabe wird künftig weniger in der Neugestaltung als in der Entwicklung von Plänen zur Nutzung und Pflege bestehender Anlagen liegen."

Schöner studieren an FH und Uni: Die Pläne dazu stellten Uni-Präsident Claus Rollinger, Dipl.-lng. Elke Hornoff, Prof. Dr. Martina Klärle, Prof. Dirk Junker, Student Benedikt Heinemeier, Studentin Andrea Heit und FH-Präsident Erhard Mielenhausen (v. I.) jetzt vor.
Foto: Egmont Seiler
Autor:
Marie-Luise Braun


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