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1
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1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Parkplatz-
und
Knöllchensituation
von
motorisierten
und
anderen
Zweirädern
in
der
Stadt.
Dazu
eine
Auflistung
der
Zweiradstellplätze
und
ein
Kommentar.
Mit
einem
Bild
parkender
Zweiräder
Öwer
de
Hase
und
einem
Porträt
der
Autorin.
.
Überschrift:
30 Euro: Ein teurer Denkzettel
Zwischenüberschrift:
Öwer de Hase: Stadt verteilt Knöllchen an Motorradfahrer
Artikel:
Originaltext:
30
Euro:
Ein
teurer
Denkzettel
Öwer
de
Hase:
Stadt
verteilt
Knöllchen
an
Motorradfahrer
d.
OSNABRÜCK.
Motorradfahrer
sind
wahrscheinlich
ebenso
bequem
wie
Autofahrer:
Am
liebsten
wollen
sie
bis
vor
ihr
Ziel
fahren
und
dort
parken.
Pech
nur,
wer
Motorrad,
Mofa
oder
Motorroller
Öwer
de
Hase
abstellt:
Da
wird
er
schnell
mit
30
Euro
zur
Kasse
gebeten
-
wegen
Parkens
in
der
Fußgängerzone.
Nicht
nur
die
Zahl
der
Radfahrer
nimmt
stetig
zu,
immer
mehr
Osnabrücker
steigen
auch
auf
ein
"
motorisiertes
Zweirad"
,
wie
es
im
Amtsdeutsch
heißt,
um.
Was
die
meisten
nicht
wissen:
Ein
solches
Gefährt,
und
mag
es
als
Mofa
noch
so
klein
und
nur
25
km/
h
schnell
sein,
ist
parktechnisch
gesehen
ein
Auto.
Und
als
solches
darf
es
zum
Beispiel
nicht
an
einem
Fahrradstand
geparkt
werden.
Die
freie
Fläche
Öwer
de
Hase
/
Möserstraße
bietet
sich
daher
für
Motorradfahrer
als
Parkplatz
an.
Allerdings:
Dort
ist
Fußgängerzone.
In
der
darf
bekanntlich
kein
Auto
parken
-
und
eben
auch
kein
Motorrad.
Dass
Sonder-
Parkplätze
für
motorisierte
Zweiräder
in
Osnabrück
Mangelware
sind,
hat
auch
die
Stadt
erkannt.
"
Geschäftsleute
haben
sich
beschwert"
Norbert
Obermeyer,
Stadtverwaltung
"
Wir
haben
in
den
vergangenen
Monaten
weit
über
50
Stellplätze
geschaffen"
,
sagt
Norbert
Obermeyer
vom
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung.
Und
man
sei
bemüht,
bei
Veränderungen
an
Straßen
und
Plätzen
weitere
zu
markieren.
"
Wir
sehen
den
Bedarf"
,
sagt
er.
Allerdings
gebe
es
Grenzen.
Und
die
seien
Öwer
de
Hase
erreicht.
Wo
vier
Plätze
für
Motorräder
auf
dem
Pflaster
markiert
sind,
stehen
bis
zu
10,
gar
15
Gefährte
nebeneinander.
Für
Fußgänger
bedeutet
dies:
Der
Weg
zum
Beispiel
von
der
Gutenberg-
Passage
zu
"
Ihr
Platz"
ist
versperrt.
Mit
einem
Kinderwagen
ist
gar
kein
Durchkommen.
"
Geschäftsleute
haben
sich
schon
oft
beschwert"
,
sagt
Obermeyer.
Konsequenz:
Seit
einiger
Zeit
werden
von
den
Mitarbeitern
des
OS-
Teams
an
Motorrad-
und
Motorrollerfahrer,
die
dort
außerhalb
der
vier
markierten
Stellplätze
ihr
Gefährt
parken,
Knöllchen
verteilt.
Und
da
dort
Fußgängerzone
ist,
mit
30
Euro
saftig
hohe
Strafmandate.
Wohin
nun
mit
dem
Motorrad?
Fahrradstände
sind
tabu,
ebenso
Parkhäuser.
Dort
dürfen
keine
Zweiräder
abgestellt
werden.
"
Normale
Parkplätze"
,
schlägt
Obermeyer
vor.
Doch
er
gibt
zu,
das
es
sicher
keine
gute
Idee
ist,
das
kleine
Mofa
auf
einen
"
Autoparkplatz"
an
den
Straßenrand
zu
stellen.
Da
gebe
es
bestimmt
Ärger
mit
den
Autofahrern.
Sein
zweiter
Vorschlag:
die
überirdischen,
öffentlichen
Parkplätze,
zum
Beispiel
auf
der
Großen
Domsfreiheit.
Allerdings:
Dort
muss
natürlich
auch
für
einen
Motorroller
ein
Parkschein
gelöst
werden.
Wie
das
Papierticket
am
Mofa
oder
Motorrad
befestigt
werden
kann,
ohne
dass
es
jemand
stiehlt
oder
es
im
Regen
nass
wird,
weiß
Obermeyer
auch
nicht
genau.
Da
müsse
der
Zweiradfahrer
wohl
eine
Schutzhülle
mitnehmen.
Und
für
den,
der
sein
Motorrad
am
Straßenrand
parke,
sei
eine
Vorrichtung
nötig,
mit
der
die
Parkscheibe
am
Krad
befestigt
werden
kann.
Wie
gesagt:
Ein
motorisiertes
Zweirad
ist
parktechnisch
ein
Auto,
also
müssen
die
Fahrer
auch
Parkzeiten,
Parkscheiben
und
Parktickets
haben
und
beachten.
Die
Idee,
das
Zweirad
auf
dem
Gehweg
zu
parken,
ist
auch
keine
Lösung:
Das
kostet
15
Euro,
wenn
dadurch
Fußgänger
behindert
werden,
sogar
25.
Was
tun?
Wie
ein
Autofahrer
handeln
und
entweder
laufen
-
oder
Knöllchen
zahlen.
Parkplätze
für
Motorräder
Über
50
SpezialParkplätze
für
motorisierte
Zweiräder
(Mofas,
Motorroller,
Motorrader)
hat
die
Stadt
in
den
vergangenen
Monaten
geschaffen.
Die
Standorte:
Lortzingstraße
(5)
,
Gerberhof
(4)
,
Busring
(10)
,
Kamppromenade
(8)
(zurzeit
wird
dort
Baumaterial
gelagert)
,
Seminarstraße/
Kolpingstraße
(8)
,
Möserstraße
(3)
,
Stadthaus
(15)
.
öwer
de
Hase
(4)
.
KOMMENTAR
Von
Beate
Dammermann
Mehr
Platz
Parkplätze
für
Mofas,
Roller
und
Motorräder
sind
in
Osnabrück
Mangelware.
Sicher,
die
Stadt
hat
einige
Parkflächen
für
diese
Fahrzeuge
geschaffen,
doch
die
reichen
nicht
aus.
Das
gilt
auch
für
Fahrradstellplätze.
Man
schaue
sich
nur
die
Situation
am
Bahnhof
an
oder
am
Neumarkt,
wo
unzählige
Drahtesel
den
Fußgängern
den
Weg
versperren.
Überdachte
Plätze
für
Zweiräder
jeder
Art
fehlen
völlig
in
der
City.
Knöllchen
schreiben
allein
reicht
nicht,
es
müssen
mehr
Zweiradstellplätze
geschaffen
werden.
b.dammermann@
neue-
oz.de
Vier
Parkplätze
für
Motorräder
und
Roller
sind
Öwer
de
Hase
auf
der
Straße
markiert,
doch
oft
stehen
dort
weit
mehr
motorisierte
Zweiräder.
Weil
es
für
Fußgänger
eng
wird,
werden
an
die
Falschparker
teure
Knöllchen
verteilt.
Die
Fahrradstände
nebenan
sind
für
die
Motorradfahrer
tabu.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Beate Dammermann