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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
einem
26
Hektar
große
Areal
zwischen
Rubbenbruchsee
und
Lotter
Kirchweg
schaft
die
Stadt
ihren
zweiten
Kornpensationsflächenpool.
Der
Fichtenwald
im
Hakenhofholz
wird
dafür
gerodet
und
die
Flächen
werden
durch
standortgerechte
Gehölze
und
wertvolle
Biotopstrukturen
aufgewertet.
Ein
Bild
zeigt
Detlef
Gerdts
und
Frank
Bludau
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
vor
einem
Harvester
auf
der
Rodung.
Überschrift:
Wildkirsche und Ahorn als Akt der Wiedergutmachung
Zwischenüberschrift:
Im Hakenhofholz lässt die Stadt einen Fichtenwald roden, um ihren Pool für Kompensationsflächen einzurichten
Artikel:
Originaltext:
Wildkirsche
und
Ahorn
als
Akt
der
Wiedergutmachung
Im
Hakenhofholz
lässt
die
Stadt
einen
Fichtenwald
roden,
um
ihren
Pool
für
Kompensationsflächen
einzurichten
Weststadt
hpet
Wer
etwas
zerstört,
muss
es
ersetzen.
Um
das
eherne
Prinzip
der
Wiedergutmachung
geht
es
auch
bei
der
so
genannten
Kompensation.
Ein
Bauherr,
der
eine
grüne
Wiese
unter
einer
Gewerbehalle
verschwinden
lässt,
muss
im
Gegenzug
einen
anderen
Flecken
im
Stadtgebiet
verschönern.
Zwischen
Lotter
Kirchweg
und
Rubbenbruchsee
entsteht
nun
so
ein
gesponsertes
Biotop.
Das
Bundesnaturschutzgesetz
schreibt
es
so
vor.
Die
Intention
der
Vorschrift
liegt
auf
der
Hand:
Die
deutschen
Städte
sollen
nicht
zu
Betonburgen
verkommen.
Osnabrück
ist
von
dieser
Horrorvision
noch
ein
Stück
entfernt.
Denn
das
26
Hektar
große
Areal
zwischen
Rubbenbruchsee
und
Lotter
Kirchweg
soll
zur
zweiten
grünen
Lunge
im
Stadtbild
werden.
Statt
eines
Fichtenwaldes,
der
laut
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
an
dieser
Stelle
"
zu
nichts
Nutze"
ist,
stehen
westlich
des
Klinikums
Finkenhügel
bald
Wildkirschen
und
Ahorn.
Das
sieht
nicht
nur
schöner
aus,
sondern
ist
auch
gut
für
die
Vogelwelt.
Und
die
Amphibien
sollen
ebenso
auf
ihre
Kosten
kommen,
wenn
sie
sich
in
bereits
im
Sommer
ausgehobenen
Tümpeln
tummeln.
Dabei
ist
der
erste
Kornpensationsflächenpool
am
Lindlager
Berg
erst
zu
80
Prozent
ausgebucht.
Dort
hat
die
Stadt
die
kosmetischen
Verschönerungen
der
Natur
zwar
schon
endgültig
abgeschlossen.
Das
geschah
jedoch
genauso
auf
eigene
Kosten
wie
der
zunächst
etwa
70000
Euro
teure
Einsatz
am
Lotter
Kirchweg.
Eine
Investition
ohne
Not?
Mitnichten,
erklärt
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt:
"
Die
Stadt
tritt
in
Vorkasse,
um
Planungssicherheit
zu
haben."
Ein
Bebauungsplan
darf
nämlich
ohne
Kompensation
nicht
rechtskräftig
werden.
Zu
Deutsch:
Wenn
kein
Platz
für
die
Wiedergutmachung
zur
Verfügung
steht,
kommt
auch
ein
noch
so
großes
Bauprojekt
ins
Stocken.
Außerdem
rechne
sich
die
Methode
auch
in
finanzieller
Hinsicht,
meint
Gerdts.
Denn
sollte
bekannt
werden,
dass
für
ein
Bauvorhaben
noch
keine
Kompensationsfläche
bereitsteht,
würde
das
die
Grundstückspreise
in
die
Höhe
treiben.
Das
könne
in
Osnabrück
in
absehbarer
Zeit
nicht
passieren,
so
Gerdts.
"
Für
die
nächsten
fünf
bis
zehn
Jahre
haben
wir
keine
Sorgen."
700
BÄUME
AM
TAG
verarbeitet
dieser
computergesteuerte
Harvester
zu
handlichen
Enden
(links
Detlef
Gerdts,
rechts
Frank
Bludau)
.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
hpet