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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Haushaltdebatte
des
Stadtrates
mit
einigen
Stimmen
zu
kritischen
Punkten,
wie
dem
Turnhallenbau.
Ein
extra
Bericht
erläutert
die
Zahlen
des
Haushalts
2006.
Überschrift:
Die Stadt lässt den Hut rumgehen
Mehr Gewerbesteuer
Zwischenüberschrift:
CDU und FDP beschließen Haushalt 2006 - Filmreife Debatte im Stadtrat
Artikel:
Originaltext:
Die
Stadt
lässt
den
Hut
rumgehen
CDU
und
FDP
beschließen
Haushalt
2006
-
Filmreife
Debatte
im
Stadtrat
Osnabrück
hin
Es
kommt
doch
nicht
ganz
so
schlimm:
Der
Stadtrat
hat
gestern
Abend
mit
den
Stimmen
von
CDU
und
FDP
den
Haushaltsplan
für
2006
beschlossen.
Das
Jahresminus
wird
bei
24,
3
Millionen
Euro
liegen,
zehn
Millionen
niedriger
als
zunächst
befürchtet.
Die
Ratsmitglieder
lieferten
sich
eine
bilderreiche
Debatte.
Der
finanzpolitische
Sprecher
der
SPD-
Fraktion,
Boris
Pistorius,
verglich
die
Politik
der
schwarz-
gelben
Ratsmehrheit
mit
der
Story
aus
dem
Hollywood-
Film
"
Und
ewig
grüßt
das
Murmeltier"
,
in
dem
der
Hauptdarsteller
einen
Tag
immer
wieder
von
vorne
erleben
muss,
bis
er
seine
eigene
Einstellung
und
sein
Verhalten
ändert.
Das
erwarte
er
auch
von
der
Ratsmehrheit:
klare
Schwerpunkte
in
der
Finanzpolitik,
statt
die
zu
erwartenden
Gewerbesteuereinnahmen
hochzurechnen
und
Kleinstbeträge
zu
kürzen.
Osnabrück
habe
sich
nach
vier
Jahren
schwarz-
gelber
Mehrheit
in
die
Reihe
der
armen
Schlucker
eingereiht
und
einen
Antrag
auf
Bedarfszuweisung
in
Hannover
gestellt.
Pistorius
nannte
das
einen
"
Offenbarungseid"
und
"
Zeichen
nackter
Ratlosigkeit"
.
Jens
Meier
(Grüne)
erblickte
in
der
über
zweistündigen
Haushaltsdebatte
"
ganz
großes
Kino"
.
Er
wähne
sich
dabei
auf
der
Titanic
und
beobachte
mit
Sorge,
dass
CDU
und
FDP
"
den
Eisberg
spielen,
an
dem
die
Stadt
zerschellen
wird"
.
Irene
Thiel
(CDU)
hatte
zuvor
von
"
zumindest
einer
politisch
frohen
Botschaft"
gesprochen:
CDU
und
FDP
würden
durch
"
konsequentes
Sparen
und
konsequentes
Investieren"
die
Finanzsituation
im
kommenden
Jahr
erheblich
verbessern.
Dr.
Thomas
Thiele
(FDP)
warf
der
Opposition
vor,
sich
die
Angst
der
Menschen
vor
der
Zukunft
zu
Nutze
zu
machen:
"
Einige
Politiker
nutzen
dieses
unausgesprochene
Gefühl
in
der
Magengegend
und
wollen
damit
die
Stadt
und
Bürger
um
die
Chancen
für
die
Zukunft
prellen."
Übereinstimmend
lobten
Sprecher
aller
Fraktionen
die
Investitionen
In
den
Schulbau.
Umstritten
blieben
weiterhin
Kürzungen
im
Kulturetat
und
die
Turnhallenprojekte
in
Sutthausen
und
Hellern.
Uwe
Görtemöller
(SPD,
Vorsitzender
der
SSC
Dodesheide)
nannte
die
Hallen-
Pläne
"
unverantwortlich"
.
Die
zwei
Millionen
Euro
teure
Halle
in
Sutthausen
sei
"
völlig
unnütz"
,
eine
Sanierung
würde
nur
500000
Euro
kosten.
Die
Turnhalle
für
die
BBS
Pottgraben
wäre
an
anderer
Stelle
für
2,
5
Millionen
Euro
weniger
zu
haben
gewesen.
Mit
dem
Geld
hätten
"
sieben
oder
acht
Kunstrasenplätze"
gebaut
werden
können.
Burkhard
Jasper
(CDU)
verteidigte
mit
Nachdruck
die
Hallen-
Pläne.
CDU
und
FDP
schafften
damit
ein
wohnortnahes
Angebot
für
Familien
und
Senioren.
Auszüge
aus
den
Haushaltsreden
lesen
Sie
auf
Seite
19.
Die
Reden
im
Wortlaut:
www.neue-
oz.de.
Die
Zahlen
Mehr
Gewerbesteuer
Neue
Zahlen:
Kämmerer
Karl-
Josef
Leyendecker
hat
den
Ratsmitgliedern
am
Wochenende
neue
Zahlen
für
den
Haushaltsplan
2006
geliefert,
die
Grünen-
Sprecher
Michael
Hagedorn
veranlassten,
eine
Verschiebung
der
Haushaltsdebatte
zu
beantragen.
Der
Antrag
wurde
von
der
Mehrheit
abgelehnt.
Weniger
Minus:
Die
laufenden
Ausgaben
übersteigen
im
kommenden
Jahr
die
Einnahmen
um
24,
3
Millionen
Euro.
Damit
liegt
die
Stadt
genau
in
der
Zielvereinbarung,
die
im
Frühjahr
mit
dem
Land
getroffen
wurde.
Das
Gesamtminus
(einschließlich
der
roten
Zahlen
aus
den
Vorjahren)
wird
Ende
2006
bei
126
Millionen
Euro
liegen.
Die
Verwaltung
hat
ihre
Prognosen
für
die
Gewerbesteuereinnahmen
um
drei
Millionen
nach
oben
korrigiert
(insgesamt
70
Millionen)
.
Die
Gründung
des
Eigenbetriebes
Grün
und
Umwelt
entlastet
darüber
hinaus
den
Kernhaushalt.
Die
Neuverschuldung
wird
bei
750000
Euro
liegen,
ein
sehr
niedriger
Wert,
gemessen
an
der
ursprünglichen
Planung
von
acht
Millionen
Euro.
Bedarfszuweisung:
Leyendecker
hat
bei
der
Landesregierung
eine
Bedarfszuweisung
beantragt.
Das
ist
ein
Zuschuss,
den
das
Land
an
besonders
notleidende
Kommunen
ausschütten
kann.
Es
sei
seine
Aufgabe,
jede
Einnahmemöglichkeit
zu
nutzen,
sagte
der
Kämmerer.
Autor:
hin