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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Risikoabschätzung
von
Fachleuten
zur
Situation
der
Osnabrücker
Tanklager
im
Bereich
des
Hafens.
Als
reine
Diesel-
und
Heizöllager
stellen
sie
kaum
eine
Explosionsgefahr
dar.
Mit
der
Geschichte
des
explosiven
Flüssiggases
beschäftigt
sich
ein
extra
Bericht.
Ein
Luftbild
zeigt
eines
der
Tanklager
und
den
Hafen.
Überschrift:
"Keine Gefahr durch Tanklager am Hafen"
Zwischenüberschrift:
Explosives Benzin wie in London fehlt
Artikel:
Originaltext:
"
Keine
Gefahr
durch
Tanklager
am
Hafen"
Explosives
Benzin
wie
in
London
fehlt
Osnabrück
jan
Auch
wenn
es
in
Osnabrück
zwei
größere
Tanklager
gibt:
Eine
Katastrophe,
wie
sie
am
Sonntag
London
erschüttert
hat,
wird
es
in
der
Stadt
wohl
nicht
geben.
Da
sind
sich
Mitarbeiter
der
Mineralölbranche
mit
Experten
des
Gewerbeaufsichtsamtes
einig.
Der
Grund:
Am
Hafen
lagern
ausschließlich
Heizöl
und
Diesel
und
damit
alles
andere
als
hochexplosive
Kraftstoffe.
In
der
britischen
Hauptstadt
war
es
eine
gefährliche
Mischung
aus
verschiedenen
Substanzen
(darunter
auch
leicht
entflammbare
Benzingase)
,
die
das
Inferno
verursacht
hat.
Insgesamt
hat
das
Lager
in
dem
Industriegebiet
von
Hemel
Hempstead
eine
Kapazität
von
120
Millionen
Litern
Treibstoff.
20
Millionen
Liter
(und
damit
sechsmal
weniger)
fassen
die
elf
Öltanks
der
Firma
Beckmann-
Öl
an
der
Rheinstraße.
Knapp
einen
Kilometer
nordwestlich
lagert
das
Bremerhavener
Unternehmens
"
Pusback
und
Morgenstern
Petrotank"
noch
einmal
10
Millionen
Liter.
Die
drei
Tanks,
die
bis
1999
der
Westfalen
AG
gehörten,
stehen
zwischen
Fürstenauer
Weg
und
Zweigkanal.
In
beiden
Fällen
wird
lediglich
Heizöl
und
Dieselkraftstoff
gelagert,
wie
das
Staatliche
Gewerbeaufsichtsamt
in
Osnabrück
gestern
bestätigte.
Die
Prüfungs-
und
Genehmigungsbehörde
ist
dafür
zuständig,
dass
die
Anlagen
in
einem
sicherheitstechnisch
einwandfreien
Zustand
betrieben
werden.
Alle
fünf
Jahre
finden
daher
Kontrollen
des
Technischen
Überwachungs-
Vereins
(TÜV)
statt.
Dabei
seien
aber
in
erster
Linie
wasserrechtliche
Aspekte
interessant,
sagte
gestern
Amtsleiterin
Gesche
Saathoff-
Schiche.
Die
festen
und
geschlossenen
Tanks
würden
zum
Beispiel
auf
Lecks
untersucht,
damit
es
zu
keiner
Verunreinigung
des
Grundwassers
kommen
könne.
Vorgeschrieben
sei
ein
besonders
gesicherter
Untergrund.
Dieselkraftstoff
und
Heizöl
seien
schwer
brennbar.
Da
der
Flammpunkt
bei
55
Grad
liege,
sei
bei
normaler
Lagerung
mit
keiner
Gefährdung
zu
rechnen.
Ein
Mitarbeiter
von
"
Pusback
und
Morgenstern
Petrotank"
wies
darauf
hin,
dass
regelmäßig
auch
die
Druckfestigkeit
der
Tankbehälter
kontrolliert
werde.
Nach
Einschätzung
des
Gewerbeaufsichtsamtes
geht
von
einer
normalen
Tankstelle
auf
Grund
der
Benzinvorräte
eine
größere
Gefahr
aus
als
von
den
Anlagen
im
Osnabrücker
Stadtteil
Hafen.
Tankstellen
beziehen
Benzin
meist
direkt
von
der
Raffinerie.
Mit
einer
Kapazität
von
insgesamt
30
Millionen
Litern
sind
die
Tanklager
in
der
Stadt
im
bundesweiten
Vergleich
klein.
In
Bremen
zum
Beispiel
gibt
es
Öltanks
für
rund
460
Millionen
Liter
Kraftstoffe,
in
Hünxe
am
Niederrhein
sogar
für
868
Millionen
Liter.
Für
Flüssiggas
gibt
es
seit
1991
in
Osnabrück
ein
unterirdisches
Tanklager.
(Siehe
nebenstehenden
Bericht.)
Als
das
Flüssiggas
unter
die
Erde
verbannt
wurde
16
Jahre
beherrschten
sie
das
Stadtbild
zwischen
Hansastraße
und
Elbestraße
-
die
acht
32
Meter
hohen
Tanks,
in
denen
die
Westfalen
AG
1000
Tonnen
Flüssiggas
lagerte.
Eine
hochexplosive
Angelegenheit,
und
daher
kam
es
schon
kurz
nach
der
Inbetriebnahme
1976
zu
einer
Diskussion
über
die
Sicherheit
der
Anlage.
Als
Folge
von
Flüssiggaskatastrophen
in
anderen
Ländern
wurden
in
Deutschland
die
Normen
verschärft,
und
schließlich
erklärte
sich
das
Unternehmen
bereit,
die
Tanks
unter
die
Erde
zu
verbannen.
Als
neuer
Standort
wurde
die
Fläche
zwischen
Süberweg
und
Zweigkanal
auserkoren.
Hier
sind
die
Tanks
mit
einer
meterdicken
Erdschicht
bedeckt,
die
für
einen
erhöhten
Brandschutz
sorgt.
Die
neue
Anlage
ging
im
Juni
1991
in
Betrieb.
Im
Februar
1992
wurden
die
inzwischen
leeren
Hochtanks
an
der
Elbestraße
demontiert.
20
MILLIONEN
LITER
DIESEL
UND
HEIZÖL
lagern
in
diesen
Tanks
am
Osnabrücker
Hafen,
weitere
10
Millionen
einen
Kilometer
nordwestlich
nahe
der
Haster
Schleuse.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
jan
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