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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Zusammenhänge
zwischen
städtischen
Parkplätzen
in
Osnabrück,
Startbahnverlängerungen
am
FMO,
künstlichen
Ferienwelten
in
den
Vereinigten
Arabischen
Emiraten
und
Wirtschaftlichkeitsprognosen
in
Gutachten.
Ein
Foto
vom
Parkplatz
vor
dem
Niedersachsenbad.
Eine
Skizze
der
verlängerten
Startbahn.
Ein
Foto
der
künstlichen
Ferienwelt
"
The
Palm"
in
den
Vereinigten
Arabischen
Emiraten.
Überschrift:
Von Osnabrück schneller ins Ferienparadies
Zwischenüberschrift:
Lange Startbahn für kurze Wege - Stadt finanziert Flughafenausbau durch Grundstückshandel
Artikel:
Originaltext:
Von
Osnabrück
schneller
ins
Ferienparadies
Lange
Startbahn
für
kurze
Wege
-
Stadt
finanziert
Flughafenausbau
durch
Grundstückshandel
Osnabrück
hin
Der
Weg
ins
Ferienparadies
Dubai
führt
über
das
Niedersachsenbad:
Die
Stadtwerke
verkaufen
den
Parkplatz
am
ehemaligen
Schwimmbad
und
geben
das
Geld
dem
Flughafen
Münster
/
Osnabrück,
damit
die
Startbahn
verlängert
werden
kann.
Die
Verlängerung
der
Startbahn
auf
3600
Meter
ist
beschlossene
Sache.
Sie
wird
60
Millionen
Euro
kosten,
die
durch
eine
Kapitalerhöhung
der
Flughafen-
Gesellschafter
aufgefangen
werden
sollen.
Das
Land
Nordrhein-
Westfalen
hat
in
der
vergangenen
Woche
seinen
Beitrag
von
elf
Millionen
Euro
zugesagt.
Die
Gesellschaftsanteile
der
Stadt
werden
von
den
Stadtwerken
gehalten.
Im
ersten
Schritt
soll
das
FMO-
Kapital
um
zehn
Millionen
erhöht
werden.
Das
bedeutet
für
die
Stadt
und
die
Stadtwerke,
dass
sie
1,
7
Millionen
Euro
aufbringen
müssen.
Die
Stadtwerke
verkaufen
dazu
den
Parkplatz
vor
dem
Niedersachsenbad
an
die
OPG
(Parkstätten-
Betriebsgesellschaft)
.
Der
Preis:
700000
Euro.
Eine
Million
Euro
steuert
die
Stadt
bei.
Das
Geld
wird
aus
der
Rücklage
des
Haushalts
2005
entnommen.
Die
OPG
wird
die
Fläche
am
Niedersachsenbad
zu
einem
Bus-
Parkplatz
umbauen.
Gesellschafter
des
Flughafens
sind
die
Städte,
Gemeinden
und
Landkreise
in
der
Region.
Deren
Vertreter
unterstützen
einhellig
den
Ausbau,
weil
sie
spürbare
wirtschaftliche
Impulse
erwarten.
Die
Startbahn
soll
in
zwei
Schritten
verlängert
werden:
zunächst
von
2170
auf
3000
Meter,
dann
auf
3600
Meter.
Die
3000-
Meter-
Startbahn
würde
Direktflüge
zum
größten
und
wichtigsten
Wachstumsmarkt
möglich
machen:
Dubai.
An
der
Küste
der
Vereinigten
Arabischen
Emirate
entstehen
zurzeit
riesige
Ferienanlagen
der,
bescheiden
ausgedrückt,
gehobenen
Kategorie.
Der
Leuchtturm
unter
den
Ferienanlagen
ist
das
Sieben-
Sterne-
Hotel
Burj
al
Arab
("
Arabischer
Turm"
),
angeblich
das
luxuriöseste
und
teuerste
Hotel
der
Welt.
Herz
dieses
Touristikzentrums
ist
der
Flughafen
von
Dubai,
der
zu
einem
internationalen
Drehkreuz
mit
sechs
Start-
und
Landebahnen
ausgebaut
wird.
Ohrte
die
lange
Startbahn
hätte
der
FMO
keinen
Anteil
an
diesem
Markt,
heißt
es
in
der
Vorlage
der
Verwaltung
für
die
Ratsmitglieder.
Deren
Entscheidung
für
die
Kapitalerhöhung
heute
Abend
ist
sicher.
Nur
die
Grünen
betrachten
die
Wirtschaftlichkeitsprognosen
mit
Skepsis.
Ein
Gutachten
des
Instituts
für
Verkehrswissenschaften
der
Uni
Münster
sagt
im
günstigen
Fall
für
das
Jahr
2015
etwa
vier
Fluggäste
(darunter
900000
im
Langstreckenverkehr)
voraus.
Die
Zahl
der
Arbeitsplätze
würde
von
heute
1600
auf
3500
steigen.
Der
FMO
würde
ab
2013
wieder
Gewinne
an
die
Gesellschafter
ausschütten.
Die
Gutachter
untersuchten
auch
eine
ungünstige
Entwicklung.
Halbiert
sich
die
Wachstumsrate
und
wird
die
Zahl
von
vier
Millionen
Fluggästen
erst
2026
erreicht,
wird
der
FMO
in
den
nächsten
zwanzig
Jahren
keinen
Gewinn
machen.
VERKAUFT
wird
der
Parkplatz
vor
dem
Niedersachsenbad.
Der
Erlös
fließt
in
den
Ausbau
des
Flughafens.
Foto:
Jörn
Martens
60
MILLIONEN
EURO
wird
die
Verlängerung
der
Startbahn
des
FMO
kosten.
DIE
NEUEN
ZIELE
in
der
Tourismusbranche
sind
vom
Flughafen
Münster/
Osnabrück
nur
direkt
zu
erreichen,
wenn
die
Startbahn
ausgebaut
wird.
Zu
den
wichtigsten
neuen
Zielen
gehören
die
Vereinigten
Arabischen
Emirate.
Das
Bild
zeigt
die
künstliche
Ferienwelt
"
The
Palm"
und
das
7-
Sterne-
Hotel
Burj
AI
Arab.
Autor:
hin