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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Reizthema Westumgehung: "Versprechen endlich einlösen"
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Reizthema Westumgehung: " Versprechen endlich einlösen"

Zu den Leserbriefen " Veraltete Planung Westumgehung" mit Bezug auf das " Aus" für den Westtunnel in unserer Ausgabe vom 28. Dezember.

" Die beiden Leserbriefe in der Neuen OZ vom 28. Dezember sind ein schönes Beispiel dafür, wie mit schlechten, zumindest merkwürdigen Argumenten Partikularinteressen vertreten werden.[...]

An einer leistungsfähigen Westumgehung führt kein Weg vorbei. Dies haben die Diskussionen und Gutachten auch der letzten Jahre insbesondere zu möglichen Alternativen deutlich gezeigt. Die drei wichtigsten Gründe seien hier in Kurzform wiederholt: 1. Ein im Wettbewerb mit anderen Städten stehendes Oberzentrum wie Osnabrück braucht eine funktionierende Infrastruktur. Aus eben diesem Grunde wird auch die Ostumgehung dringend benötigt. 2. Täglich quälen sich zehntausende von Verkehrsteilnehmern durch Straßen (Wohnsammelstraßen), die hierfür nicht ausgelegt sind. 3. Ein ruhig dahinfließender Autoverkehr schont die Umwelt.

Wenn ein Tunnel nicht finanzierbar ist, dann muss schnellstmöglich die Planung der oberirdischen Trasse wieder aufgenommen werden. [...]"

Volker Brand
Reimerdesstraße 3
Osnabrück

" Anfang der siebziger Jahre wurde in Osnabrück lebhaft über den Standort der geplanten Universität und Fachhochschule diskutiert. Bei der Entscheidung für den Westerberg ist den betroffenen Anwohnern der Bau einer Westumgehung von den Politikern fest zugesagt worden. Ich meine, dass es nun endlich Zeit ist, dieses Versprechen einzulösen!"

Richard Bulk
Albrechtstraße 19
Osnabrück

" Vor 37 Jahren wurden uns Anliegern von der Gluckstraße Pläne von der Westumgehung, die in Kürze gebaut werden soll, von der Stadt Osnabrück präsentiert. Man unterrichtete uns damals darüber, dass den Anliegern nicht weiter die Verkehrsbelästigung der ca. 3000 bis 4000 Fahrzeugen auf Dauer zugemutet werden kann, da die Tendenz der Belastung steigend ist. Heute, bei einer Belastung von 15000 bis 18000 Fahrzeugen, sieht man das nicht mehr so tragisch und stimmt im Rat der Stadt Osnabrück über einen Antrag ab, der vorsieht, die Westumgehung ersatzlos zu streichen. [...] Als der Rat vor einem Vierteljahr neu gewählt wurde, haben sich alle Parteien vor der Wahl für eine Verkehrsberuhigung in Wohngebieten stark gemacht. Wo bleibt jetzt die versprochene Verkehrsberuhigung?

Durch unseren Straßenzug schlängeln sich Autotransporter, Sattelschlepper, Gefahrguttransporte, Viehtransporte, Langholztransporte. Auch Lkw der Stadt Osnabrück, die nach Hellern zur Wüste und sonst wo hinfahren, benutzen diese Abkürzung, trotz Durchfahrtverbot für Lkw. All diese Fahrzeugführer halten sich nicht - oder ganz selten - an die 30 km/ h, die hier vorgeschrieben sind. Das Nachtfahr-Verbot am Natruper Holz wird völlig ignoriert. "

Günter Steins
Gluckstraße 51
Osnabrück
Autor:
Volker Brand, Richard Bulk, Günter Steins


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