User Online: 2 |
Timeout: 06:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Brand
eines
Strohlager
auf
einem
Reiterhof
in
Voxtrup
konnte
eingedämmt
und
gelöscht
werden.
Menschen,
Tiere
und
auch
die
anderen
Gebäude
wurden
nicht
geschädigt.
Die
Wasserversorgung
stellte
erst
ein
Problem
dar,
da
für
das
brennende
Stroh
sehr
viel
Wasser
benötigt
wurde.
Mit
zwei
Bildern
der
Löscharbeiten
und
einem
mit
dem
Brandmittelspürhund
samt
Führer.
Überschrift:
Erst die Pferde retten, dann Tränen und der Schock
Zwischenüberschrift:
Großbrand auf dem Hof Schierbaum in Voxtrup - Feuerwehr konnte Reithalle und Ställe vor den Flammen bewahren
Artikel:
Originaltext:
Erst
die
Pferde
retten,
dann
Tränen
und
der
Schock
Großbrand
auf
dem
Hof
Schierbaum
in
Voxtrup
-
Feuerwehr
konnte
Reithalle
und
Ställe
vor
den
Flammen
bewahren
Von
Beate
Dammermann
Osnabrück
"
Die
Kinder
waren
ganz
toll.
Sie
haben
die
Pferde
ganz
ruhig
auf
die
Weide
geführt,
und
die
Tiere
sind
zum
Glück
auch
nicht
durchgedreht"
,
lobt
Monika
Köhler.
Doch
dann
stehen
viele
der
jungen
Mädchen
doch
da
und
weinen.
Der
Schock
und
die
Angst
um
"
ihre"
Pferde
fordern
ihren
Tribut.
Am
Samstagmittag
war
auf
dem
Hof
Schierbaum,
auf
dem
auch
der
Reiterverein
Voxtrup
zu
Hause
ist,
ein
Großfeuer
ausgebrochen.
Zum
Glück
wurden
weder
Menschen
noch
Tiere
verletzt
Es
herrschte
Hochbetrieb
auf
dem
Gelände
an
diesem
Vormittag.
In
einer
Halle
übten
Kinder
vor
einem
Wettbewerb
am
Sonntag
Voltigieren,
in
einer
anderen
ritten
Kinder
auf
Schulpferden.
Monika
Köhler
und
eine
andere
Privatreiterin
waren
in
der
großen
Halle,
als
sie
durch
das
Lichtband
schwarzen
Qualm
sahen,
dann
rot
lodernd
einen
Feuerschein.
Direkt
an
das
größte
Gebäude
des
Hofes
angrenzend,
waren
die
unter
einem
Schleppdach
gelagerten
Strohvorräte
in
Brand
geraten.
Zwei
hohe
Rauchsäulen
standen
kurze
Zeit
später
über
dem
Hof,
schreckten
ganz
Voxtrup
auf.
Augenzeugen
berichteten,
dass
es
an
zwei
Stellen
des
nach
vorn
offenen,
15
mal
fünf
Meter
langen
Lagers
mit
gepressten
Strohballen
schnell
lichterloh
brannte.
Ob
es
an
der
rückwärtigen
Mauer
zur
Reithalle
eine
Durchzündung
gegeben
hatte
oder
an
zwei
Stellen
das
Feuer
ausgebrochen
war,
ist
unklar.
Obwohl
am
Sonntag
der
Brandspürhund
der
Polizei
im
Einsatz
war,
wird
die
Polizei
frühestens
am
heutigen
Montag
Angaben
über
die
Brandursache
machen
können.
Schon
bevor
die
Feuerwehr
eintraf,
hatten
alle
auf
dem
Hof
mitgeholfen,
die
Pferde,
die
noch
in
den
Ställen
standen,
auf
die
Weiden
zu
bringen.
Später
schauten
weinende
Kinder
und
fassungslose
Erwachsene
zu,
wie
die
Flammen
emporstiegen.
"
Wir
wissen
nicht,
ob
wir
die
Reithalle
retten
können"
,
sagte
Klaus
Fiening
als
Einsatzleiter
der
Berufsfeuerwehr
zu
Beginn
der
Löscharbeiten.
Doch
es
gelang:
Wichtiger
als
das
Löschen
der
relativ
wertlosen
Strohballen
war
der
"
Innenangriff"
in
der
Reithalle,
der
schließlich
erfolgreiche
Einsatz,
um
ein
Übergreifen
der
Flammen
zu
verhindern.
Probleme
bereitete
anfangs
die
Wasserversorgung.
"
Wenn
nur
die
Reithalle
gebrannt
hätte,
wäre
die
Versorgung
ausreichend.
Aber
für
die
Strohballen
brauchen
wir
viel
Wasser"
hieß
es
von
der
Feuerwehr.
Über
100
Frauen
und
Männer
der
Berufsfeuerwehr
und
fast
aller
freiwilligen
Wehren
der
Stadt,
voran
natürlich
die
Voxtruper,
waren
im
Einsatz.
Die
Sutthauser
Wehr
legte
lange
Wasserversorgungsleitungen
bis
hin
zu
verschiedenen
Punkten
an
der
Meller
Landstraße,
die
Freiwilligen
aus
Kloster
Oesede
ergänzten
Wasserleitungen
auf
ihrem
Gebiet.
Für
solche
Fälle,
dass
allein
stehende
Gehöfte
brennen,
hat
die
Feuerwehr
Pläne
über
die
nächstgelegenen
Hydranten.
Nach
zwei
Stunden
war
klar:
Die
Halle,
Ställe
und
die
Gaststätte
konnten
gehalten
werden,
niemandem
war
etwas
passiert.
Endlich
konnte
schweres
Gerät
anrücken,
die
brennenden
Strohballen
auf
die
umgebenden
Wiesen
verteilen
und
löschen.
Das
allerdings
dauerte
bis
spät
in
die
Nacht.
Probleme
bereiteten
auch
zwei
Hochspannungsleitungen,
die
direkt
über
dem
Reiterhof
liegen.
Die
eine,
in
nur
16
Meter
Höhe,
versorgt
den
Bahnverkehr,
die
andere
gehört
zu
RWE.
Sie
wurden
abgeschaltet,
der
Strom
umgeleitet.
Nachbarschaftshilfe
wurde
nach
dem
Feuer
groß
geschrieben,
und
auch
die
Feuerwehrleute
wurden
von
den
Voxtrupern
gleich
mitverpflegt.
DAS
STROHLAGER
hinter
der
Reithalle
in
Voxtrup
stand
komplett
in
Flammen.
Die
Löscharbeiten
dauerten
bis
in
die
Nacht.
Fotos:
Michael
Hehmann
HUNDERTE
BRENNENDE
STROHBALLEN
wurden
in
der
Umgebung
verteilt
und
gelöscht.
Für
die
nächtliche
Beleuchtung
sorgte
das
Technische
Hilfswerk.
BRANDMITTELSPÜRHUND
WILLI
und
Polizeihundeführer
Frank
Kedziora
gestern
Morgen
bei
der
Arbeit.
Autor:
Beate Dammermann