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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Gläserne Vordächer sollen die Arkaden ersetzen
Zwischenüberschrift:
Krahnstraße: Architekten stellten neue Planung vor
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Gläserne Vordächer sollen die Arkaden ersetzen

Krahnstraße: Architekten stellten neue Planung vor
MIT STÜTZEN ODER OHNE, das ist von der Statik abhängig: So stellen sich die Architekten aus dem Berliner Büro WES die gläsernen Vordächer für die Krahnstraße vor.

Osnabrück rll
Warum soll ein Zebrastreifen nicht mitten über die Kreuzung führen? Diese Frage warf die Architektin Henrike Wehberg-Krafft auf, als sie dem Stadtentwicklungsausschuss ihre Überlegungen zur Umgestaltung der Krahnstraße vorlegte. Mit einem solchen Zebrastreifen könne die Barrierewirkung der Dielingerstraße und Lortzingstraße vermindert werden.

Die Kaufleute der Krahnstraße drängen darauf, den Abschnitt von Peek & Cloppenburg bis zur Lortzingstraße umzugestalten. Sie wollen sich verpflichten, 60 Prozent der Baukosten zu übernehmen. Von der Werbegemeinschaft wurde das renommierte Architektenbüro WES von Prof. Hinnerk Wehberg aus Berlin mit der Planung beauftragt.

Wehberg und seine Tochter Henrike Wehberg-Krafft ließen bei der Präsentation keinen Zweifel daran, dass für sie aus Gründen der Einheitlichkeit nur das gelbe China-Granitpflaster infrage kommt, das auch in der Großen Straße verwendet wurde. Allerdings mit leichten Modifikationen, wie sie an der Kamp-Promenade zu sehen sind. So soll die Gosse nicht aus Kleinpflaster, sondern aus größeren Steinplatten verlegt werden. Anders als noch in der September-Sitzung kamen jetzt aus der Politik keine Einwände mehr gegen den gelben China-Granit.

Lortzingstraße bald ohne Mittelinsel?

Auch die von Henrike Wehberg-Krafft vorgestellte Alternative zu den nicht mehr als zeitgemäß empfundenen Arkaden fand im Stadtentwicklungsausschuss ein positives Echo. Ein durchgehendes gläsernes Vordach soll den Passanten in Zukunft Schutz vor Regen bieten. Ob mit oder ohne Stützen - das sei von der jeweiligen Statik abhängig und dürfe auch variieren, erklärte die Architektin.

Stadtbaurat Wolfgang Griesert kann der Variante mit stählernen Stützen etwas abgewinnen, zumal sie den historischen Straßenzug nachzeichnen würden. Eine einheitliche Gestaltung der Vordächer hält er für unabdingbar. In der Sitzung kündigte er jedoch an, dass darüber noch Gespräche mit einzelnen Hauseigentümern geführt werden müssten.

Offene Fragen gibt es auch noch zum Fußgängerüberweg zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil der Krahnstraße. Die Stadt erhofft sich von der Neugestaltung, dass die Lortzingstraße für Fußgänger nicht mehr als störendes Hindernis empfunden wird.

Eine Mittelinsel sei überflüssig, und statt der zwei Zebrastreifen könne einer über die Kreuzungsmitte verlegt werden, schlug Henrike Wehberg-Krafft vor. Es empfehle sich zugleich, die Lortzingstraße mit einer neuen Pflasterung so umzugestalten, dass sie schmaler wirke. Damit traf sie bei vielen Anwesenden einen Nerv. Aber das wäre dann schon die nächste Baustelle...

MIT STÜTZEN ODER OHNE, das ist von der Statik abhängig: So stellen sich die Architekten aus dem Berliner Büro WES die gläsernen Vordächer für die Krahnstraße vor.
Autor:
rll


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