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1.
Erscheinungsdatum:
05.10.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
der
Entscheidung
des
Verwaltungsgerichts
zum
Neumarkt
-
Tunnel
müßte
durch
den
stillgelegten
Mittelabschnitt
etwa
50
Meter
langer
Gang
geschaffen
werden,
damit
Fußgänger
unter
der
Erde
von
der
Sportarena
zum
Neumarkt-
Carrée
gelangen
können.
Damit
werden
die
Nutzungsrechte
von
Immobilienbesitzer
Dr.
Theodor
Bergmann
vorerst
geschützt.
Ein
Kommentar
beschäftigt
sich
mit
den
negativen
Auswirkungen
des
Urteils
auf
die
Vehandlungsposition
der
Stadt.
Eine
Fotomontage
zeigt
den
Gang
durch
den
Mittellabschnitt
und
ein
Plan
zeigt
die
Lage.
Überschrift:
Gericht gibt der Stadt auf: Tunnel im Tunnel bauen
Die Posse geht weiter
Zwischenüberschrift:
Die Bauarbeiten in der Neumarkt-Passage gehen weiter, aber in eine ungeahnte Richtung - Fip: Klarheit für Mieter
Entscheidung zum Neumarkt
Artikel:
Originaltext:
Gericht
gibt
der
Stadt
auf:
Tunnel
im
Tunnel
bauen
Die
Bauarbeiten
in
der
Neumarkt-
Passage
gehen
weiter,
aber
in
eine
ungeahnte
Richtung
-
Fip:
Klarheit
für
Mieter
ERSTER
EINBLICK:
Diese
Fotomontage
setzt
schon
um,
was
das
Verwaltungsgericht
gestern
entschieden
hat.
Um
die
Rechte
Theodor
Bergmanns
im
Neumarkttunnel
zu
wahren,
muss
ein
zwei
Meter
breiter
Durchgang
durch
den
gerade
geschlossenen
Mittelabschnitt
geschaffen
werden.Fotomontage:
Gert
Westdörp
DIE
ROTE
FLÄCHE
kennzeichnet
den
Durchgang,
den
die
Stadt
auf
Beschluss
des
Verwaltungsgerichts
in
der
neuen
Neumarktpassage
bauen
soll.
Osnabrück
hin
Überraschende
Entscheidung
des
Verwaltungsgerichts
zum
Neumarkttunnel:
Durch
den
stillgelegten
Mittelabschnitt
muss
ein
zwei
Meter
breiter
und
etwa
50
Meter
langer
Gang
geschaffen
werden,
damit
Fußgänger
unter
der
Erde
von
der
Sportarena
zum
Neumarkt-
Carrée
gelangen
können.
Damit
waren
nach
Meinung
des
Gerichts
die
Nutzungsrechte
von
Immobilienbesitzer
Dr.
Theodor
Bergmann
vorerst
geschützt.
Dieser
neue
Fußweg
zwischen
den
beiden
Enden
der
Neumarktpassaffe
müsse
so
lange
geöffnet
bleiben,
bis
über
die
Hauptsache
im
Streit
zwischen
Bergmann
und
der
Stadt
entschieden
sei.
Bergmann
hatte
einen
Baustopp
beantragt.
Dem
stimmte
das
Gericht
nicht
zu.
Damit
ist
sichergestellt,
dass
der
verkleinerte
Tunnel
wie
geplant
am
17.
November
öffnen
kann.
Acht
Geschäfte
wird
es
in
dem
modernisierten
Tunnel
geben.
Vier
Ladenlokale
sind
fest
vermietet,
für
die
anderen
gibt
es
konkrete
Interessenten.
Nach
dem
von
CDU
und
FDP
verabschiedeten
Renovierungsplan
wird
die
Neumarkt-
Passage
in
drei
Abschnitte
geteilt.
Der
Durchgang
von
der
Großen
Straße
zur
Johannisstraße
wird
das
neue
Herz
des
Tunnels.
Dieser
Abschnitt
wird
abends
nach
Geschäftsschluss
verschlossen.
Durchgehend
geöffnet
bleibt
der
westliche
Durchgang
vom
Kollegienwall
zur
Sportarena
(Öwer
de
Hase)
.
Der
Mittelabschnitt
wird
stillgelegt,
so
dass
es
nach
diesen
Plänen
keine
unterirdische
Verbindung
zwischen
Sportarena
und
dem
Neumarkt-
Carrée
geben
wird.
Genau
diese
Verbindung
hat
sich
das
Unternehmen
Bergmann
schon
1970
vertraglich
von
der
Stadt
zusichern
lassen
und
auch
dafür
bezahlt.
Zuletzt
wurde
der
Vertrag
1991
um
30
Jahre
verlängert.
Bergmann
zahlte
dafür
125
000
Mark.
Um
die
Passage
umbauen
zu
können,
mussten
die
öffentlichen
Flächen
entwidmet
werden.
Das
bedeutet:
Die
Gänge
sind
nicht
mehr
wie
öffentliche
Straßen
für
jedermann
nutzbar.
Einen
entsprechenden
Ratsbeschluss
hatte
das
Verwaltungsgericht
als
fehlerhaft
gerügt
und
Bergmann
Recht
gegeben.
Damit
nicht
weiter
Tatsachen
geschaffen
werden,
hatte
Bergmann
im
einstweiligen
Rechtsschutzverfahren
den
Baustopp
beantragt.
Bergmanns
Anwalt
Karl
Thedieck
bezeichnete
den
Gerichtsbeschluss
als
"
Teilerfolg"
.
Die
Stadt
werde
große
Mühe
haben,
die
Auflagen
erfüllen
zu
können,
und
daher
auf
die
Forderungen
Bergmanns
eingehen
müssen.
Bergmann
fordert
eine
grundlegende
Gesamtplanung
für
den
Neumarkt
und
lehnt
Einzelschritte
wie
die
Renovierung
des
Tunnels
ab.
Fip
sagte,
es
werde
jetzt
geprüft,
wie
der
vom
Gericht
geforderte
Durchgang
realisiert
werden
könnte.
Dazu
werde
die
OPG
(Parkstätten-
Gesellschaft)
als
Verwalterin
des
Tunnels
einen
Bauantrag
stellen.
Es
seien
zahlreiche
Fragen
über
Sicherheitsvorkehrungen
und
baulicher
Ausstattung
zu
klären.
Der
Rechtsstreit
wird
gleichzeitig
fortgesetzt.
Die
Stadt
wird
Beschwerde
gegen
den
Beschluss
einlegen
und
auch
in
der
Hauptsache
die
Entscheidung
vor
dem
Oberverwaltungsgericht
suchen.
Entscheidung
zum
Neumarkt
Die
Posse
geht
weiter
Von
Wilfried
Hinrichs
Von
einem
Teilerfolg
spricht
der
Anwalt
Theodor
Bergmanns.
Das
ist
maßlos
untertrieben.
Der
Beschluss
des
Verwaltungsgerichts
wird
ein
voller
Erfolg
für
den
Immobilienbesitzer
werden
(vorausgesetzt
natürlich,
die
zweite
Instanz
bestätigt
den
Beschluss)
.
Denn
auf
der
Basis
der
gestrigen
Entscheidung
ist
es
Bergmann,
der
die
Bedingungen
diktiert.
Kurzum:
Er
nennt
den
Preis.
Fraglich
ist,
ob
dieser
Preis
in
Cent
und
Euro
zu
entrichten
sein
wird.
Der
streitbare
Immobilienbesitzer
hat
mehr
als
einmal
erklärt,
dass
ihm
der
ganze
Tunnel-
Umbau
gegen
den
Strich
geht.
Mit
dem
Beschluss
des
Verwaltungsgerichts
hält
er
ein
sehr
wirksames
Druckmittel
in
der
Hand,
mit
dem
er
auf
die
Politik
einwirken
kann,
um
seinen
Vorstellungen
Geltung
zu
verschaffen.
Was
können
die
Politiker
und
die
Stadt
dem
entgegenhalten?
Nichts.
Die
Verhandlungsposition
ist
denkbar
schlecht.
Wenn
Bergmann
auf
seinem
Recht
besteht,
muss
der
irrwitzige,
finstere
Schlauch
durch
den
stillgelegten
Tunneltrakt
gebaut
werden.
Das
kann
niemand
ernsthaft
wollen.
Dieser
Tunnel
im
Tunnel
würde
in
kurzer
Zeit
Osnabrücks
teuerste
Schmuddelecke,
und
es
gäbe
wohl
nicht
genug
Wachleute
und
Kameras,
um
das
zu
verhindern.
Das
Gericht
hat
nach
Recht
und
Gesetz
entschieden.
Es
hat
nicht
zu
prüfen,
ob
der
Durchgang
städtebaulich
sinnvoll
wäre.
Wer
hätte
gedacht,
dass
die
Neumarkt-
Posse
nach
so
vielen
Jahren
noch
steigerungsfähig
ist...
ERSTER
EINBLICK:
Diese
Fotomontage
setzt
schon
um,
was
das
Verwaltungsgericht
gestern
entschieden
hat.
Um
die
Rechte
Theodor
Bergmanns
im
Neumarkttunnel
zu
wahren,
muss
ein
zwei
Meter
breiter
Durchgang
durch
den
gerade
geschlossenen
Mittelabschnitt
geschaffen
werden.Fotomontage:
Gert
Westdörp
DIE
ROTE
FLÄCHE
kennzeichnet
den
Durchgang,
den
die
Stadt
auf
Beschluss
des
Verwaltungsgerichts
in
der
neuen
Neumarktpassage
bauen
soll.
Autor:
Wilfried Hinrichs