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1.
Erscheinungsdatum:
11.03.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
die
Möwen
in
Osnabrück,
ihre
bevorzugten
Lebensräume
und
ihre
Biologie.
Mit
Bild
einer
Möwe.
Überschrift:
Was, wenn der Müll knapp wird?
Zwischenüberschrift:
Möwen zieht es im Winter in die Stadt
Artikel:
Originaltext:
Was,
wenn
der
Müll
knapp
wird?
Möwen
zieht
es
im
Winter
in
die
Stadt
Von
Gerhard
Kooiker
Westerberg/
Hafen/
Pye
Osnabrück
liegt
ja
nicht
an
der
Küste.
Bei
einem
Spaziergang
um
den
Rubbenbruchsee
herum
könnte
man
im
Winterhalbjahr
aber
zeitweise
daran
zweifeln.
An
manchen
Tagen
lassen
sich
gut
tausend
Möwen
beobachten,
die
in
der
Luft
kreisen
oder
auf
dem
Wasser
schwimmen.
Auch
an
den
Klärteichen
in
Eversburg
und
auf
dem
Piesberg
fallen
die
großen
Schwärme
von
Möwen
auf,
die
vorbeisegeln,
auf
Dächern
und
Kränen
im
Hafengebiet
sitzen
oder
im
Müll
stochern.
Schaut
man
dann
etwas
genauer
hin,
so
fallen
dem
Laien
die
Größenunterschiede
sofort
ins
Auge.
Der
Fachmann
unterscheidet
drei
Möwenarten:
Lach-
,
Sturm-
und
Silbermöwe.
Ausnahmsweise
gesellt
sich
auch
noch
die
oberseits
dunkelgrau
oder
schwärzlich
gefärbte
Heringsmöwe
hinzu.
Die
Lachmöwe
ist
bei
weitem
die
häufigste
und
überdies
die
kleinste
Art.
Allerdings
kann
man
zur
Zeit
ihren
dunkelbraunen,
fast
schwarzen
Kopf
-
das
wichtigste
Erkennungsmerkmal
-
nicht
sehen,
da
sie
ihr
winterliches
Schlichtkleid
angelegt
hat.
Die
Silbermöwe
dagegen
wirkt
majestätisch
und
ist
fast
doppelt
so
groß
wie
die
Lachmöwe.
Die
Sturmmöwe
liegt
bei
der
Körpergröße
zwischen
beiden
Arten.
Viele
Silbermöwen
ziehen
im
Winterhalbjahr
in
die
Großstädte
und
deren
Umgebung,
wo
sie
auch
überwintern
und
ein
gutes
Nahrungsangebot
vorfinden.
Die
Masse
hält
sich
tagsüber
an
der
Mülldeponie,
der
Kläranlage,
im
Hafen
und
am
Rubbenbruchsee
auf.
Die
Nacht
verbringen
sie
auf
größeren
Gewässern,
die
sie
abends
anfliegen
und
morgens
verlassen.
Vorzugsweise
fliegen
sie
dabei
zum
Alfsee,
dem
Hauptschlafplatz.
Möwen
beim
Futter
nicht
sehr
wählerisch
Silbermöwen
sind
überwiegend
Fleischfresser
und
erbeuten
mit
Vorliebe
Fische,
Krebse,
Muscheln
und
junge
Vögel.
Sie
sind
bei
der
Wahl
ihrer
Nahrung
aber
nicht
wählerisch
und
rauben
überdies
Eier
von
Bodenbrütern,
fangen
Heuschrecken
auf
der
Wiese
und
folgen
manchmal
dem
Pflug
auf
der
Suche
nach
Würmern
und
Kleinsäugern.
Silbermöwen
verschmähen
auch
keine
toten
Tiere
und
Haushaltsabfälle,
deshalb
zieht
es
sie
zeitweise
zu
hunderten
auf
Müllhalden
wie
den
Piesberg,
wo
es
sich
vom
organischen
Wohlstandsmüll
gut
leben
lässt.
Die
Tage
der
Mülldeponie
Piesberg
sind
gezählt.
Wo
werden
dann
die
Möwen
im
Winter
bleiben?
KLEINE
MÖWE,
flieg
zum
Hasestrand
-
nach
diesem
Motto
handeln
die
Küstenvögel
im
Winter.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker