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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Dichtmachen" oder "so lassen"
Zwischenüberschrift:
CDU-Gespräch zur Stadtplanung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Dichtmachen" oder " so lassen"

CDU-Gespräch zur Stadtplanung

Nahne (hpet)
Anette Meyer zu Strohen hat es nicht leicht. " Das sind alles nicht meine Ideen, ich stelle sie nur vor", sagt die Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses beinahe entschuldigend, bevor sie die erste Folie mit den Vorschlägen des Architekten Georg Gewers zum Neumarkt auf den Diaprojektor legt. Und los geht es mit dem fröhlichen Hin und Her der Meinungen beim Bürgergespräch der CDU-Ortsverbände Schölerberg, Kalkhügel, Voxtrup und Nahne.

Hauptsorge der Beteiligten war der Verkehr. Bei eingeengter Querspanne würde noch mehr Verkehr über die Wälle rollen, und das könnten die nicht mehr verkraften. Das Resultat werde unweigerlich Chaos sein. Um dies allen, die daran zweifelten, vor Augen zu führen, solle man doch einfach mal probeweise zwei Spuren sperren, schlug CDU-Mitglied Hartmut Bruns vor. " Das wird Chaos."

Ganz anders sieht Fritz Brinkmeyer die Lage. Seiner Meinung nach müsse der Neumarkt komplett dichtgemacht werden. " Einkaufen in Osnabrück muss ein Erlebnis sein." Nur dann kämen die Leute aus dem Umland. Auch für die Busse hatte Brinkmeyer eine Idee. Die meisten Leute führen bis zum Neumarkt und gingen von da aus in die Stadt. Warum also soll der Neumarkt nicht für alle Linien Endstation sein? Dann müssten die Linien auch nicht umgeleitet werden. Für ihn sei die Lösung von Gewers nur ein halbherziger Kompromiss. " Dann können sie es auch gleich so lassen."

Nur ein freudiges " Ja, das machen wir genau so" hörte man nicht. Aber dafür wäre es ja auch zu früh. Denn wie Meyer zu Strohen klarstellt, könnte der Plan ja sowieso nur realisiert werden, wenn sich ein Investor fände, der der Stadt die Grundstücke am Neumarkt abkauft.
Autor:
hpet


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