User Online: 1 |
Timeout: 15:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.06.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Anwohner
in
Lüstringen
hat
die
Stadt
zum
wiedeholten
Male
auf
eine
ehemalige
wilde
Deponie
am
Stadtweg
in
Lüstringen
aufmersam
gemacht.
Nun
soll
auf
und
um
den
alten
Sportplatz
eine
Wohnsiedlung
entstehen,
darum
wurde
er
wieder
tätig,
denn
eine
Untersuchung
von
2003
zeigte
zwar
keine
Bodenbelastung,
wurde
aber
scheinbar
an
der
falschen
stelle
durchgeführt.
Mit
Bild
der
Beteiligten
vor
Ort.
Überschrift:
Farbeimer und Kanister in der Böschung
Zwischenüberschrift:
Sportplatz Stadtweg: Anwohner macht Stadt auf Altlast aufmerksam, die schwer zu orten ist
Artikel:
Originaltext:
Farbeimer
und
Kanister
in
der
Böschung
Sportplatz
Stadtweg:
Anwohner
macht
Stadt
auf
Altlast
aufmerksam,
die
schwer
zu
orten
ist
kmoe
OSNABRÜCK.
Ewald
Igelmann
ist
ganz
sicher,
dass
in
den
70er
Jahren
"
Lkw-
weise"
Bauschutt,
Farbeimer
und
Kanister
mit
allerlei
Flüssigkeiten
am
Schledehauser
Weg
abgekippt
wurden.
Jetzt
soll
auf
dem
Gelände
eine
Siedlung
mit
15
Einfamilienhäusern
entstehen.
Und
die
Stadt
hat
ein
Altlastenproblem.
Der
Sportplatz
zwischen
dem
Stadtweg
und
dem
Schledehauser
Weg
soll
aufgegeben
und
für
den
Wohnungsbau
zur
Verfügung
gestellt
werden.
Anwohner
kritisieren
nun,
dass
das
Gelände
bisher
nicht
ausreichend
auf
Altlasten
untersucht
worden
sei.
In
einem
Teil
des
Bodens
sollen
große
Mengen
Industrieabfall
eingelagert
sein.
Schon
vor
drei
Jahren
hatte
die
Stadt
das
Sachverständigenbüro
Sack
&
Temme
mit
einer
Prüfung
der
Bodenverhältnisse
beauftragt.
"
Das
Gelände
war
von
Beginn
an
eine
so
genannte
Verdachtsfläche"
,
sagt
Manfred
Wortmann
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Bevor
der
Sportplatz
gebaut
wurde,
hatte
eine
Lüstringer
Ziegelei
am
Stadtweg
jahrelang
Ton
und
Lehm
abbauen
lassen.
Trotzdem:
"
Die
Untersuchung
im
Jahr
2003
ergab,
dass
kaum
eine
Belastung
des
Bodens
durch
Schadstoffe
besteht"
,
so
Wort
mann.
Das
sieht
Ewald
Igelmann
anders.
Denn
die
entscheidenden
Stellen
am
Hang
unterhalb
des
Schledehauser
Weges
seien
nicht
hinreichend
untersucht
worden.
"
Mit
eigenen
Augen"
habe
er
gesehen,
wie
eine
Tiefbaufirma
nicht
nur
Bauschutt,
sondern
auch
allerlei
schädliche
Substanzen
auf
den
Hang
gekippt
habe,
darunter
auch
Farbeimer
und
Kanister
mit
Flüssigkeiten,
Bitumen-
und
Teerpappe
sowie
Autoreifen
und
Plastikfolien,
wie
der
heute
40-
Jährige
berichtet.
Unter
den
damaligen
Bedingungen
war
diese
Art
der
Entsorgung
von
Industriemüll
offenbar
nicht
ungewöhnlich.
Später
sei
der
Müllberg
mit
einer
etwa
50
cm
dicken
Erdschicht
überdeckt
worden,
so
Igelmann
weiter.
So
habe
der
Hang
am
Rande
des
Platzes
überhaupt
seine
heutige
Form
bekommen.
Laut
Bebauungsplanentwurf
ist
der
Hangbereich
künftig
als
öffentliche
Grünfläche
vorgesehen.
Zu
einem
Ortstermin
mit
Igelmann
und
Mitarbeitern
der
Stadt
kam
es,
nachdem
sich
der
Anwohner
mit
einer
eidesstattlichen
Erklärung
zu
seinen
Beobachtungen
an
die
Stadt
und
die
Presse
gewandt
hatte.
"
Mir
geht
es
nicht
darum,
das
erste
Gutachten
infrage
zu
stellen,
sondern
darum,
dass
der
Müll
entfernt
wird"
,
sagt
Igelmann.
Schon
vor
dem
ersten
Gutachten
habe
er
die
Stadt
schriftlich
auf
seinen
Verdacht
aufmerksam
gemacht.
Warum
die
Anregung
damals
möglicherweise
nicht
einbezogen
worden
sei,
sei
schwer
zu
klären,
heißt
es
heute.
Dennoch
will
die
Stadt
jetzt
tätig
werden,
um
den
Verdacht
zu
prüfen,
so
Wortmann.
Der
Sachverständige
Michael
Sack
vom
Büro
Sack
&
Temme
gab
bereits
vorab
zu
bedenken,
dass
das
Grundwasser
im
Bereich
des
Stadtweges
rund
20
Meter
tief
unter
der
Erdoberfläche
stehe,
eine
Belastung
durch
eventuelle
Schadstoffe
deshalb
unwahrscheinlich
sei.
Allenfalls
das
Oberflächenwasser,
das
vom
Hang
ablaufe,
könne
verunreinigt
werden.
Falls
gehandelt
werden
muss,
gibt
es
ein
Problem:
Mit
einem
Bagger
lässt
sich
an
dem
steilen,
baumbewachsenen
Hang
wenig
ausrichten.
Schwierige
Suche:
Im
Hang
am
Sportplatz
zwischen
Stadtweg
und
Schledehauser
Weg
soll
es
Altlasten
geben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
kmoe