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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2005
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zeitreise
am
Hasetorwall:
Über
die
Geschichte
der
Vitischanze
und
des
Barenturms.
Mit
einer
Postkarte
des
Kaiserwalls
von
vor
über
100
Jahren
und
einem
aktuellen
Foto
des
Hasetorwalls.
Beide
mit
Blickrichtung
auf
das
Hasetor.
Überschrift:
Die Vitischanzen-Bastion verteidigte einmal ganz Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Zeitreise am Hasetorwall
Ein Blick auf Barenturm und Vitischanze: Vom gegenüberliegenden Gertrudenberg konnte die Stadt beschossen werden
Artikel:
Originaltext:
Zeitreise
am
Hasetorwall
Die
Vitischanzen-
Bastion
verteidigte
einmal
ganz
Osnabrück
Ein
Blick
auf
Barenturm
und
Vitischanze:
Vom
gegenüberliegenden
Gertrudenberg
konnte
die
Stadt
beschossen
werden
Innenstadt
(eme)
Kaiserlich
präsentierte
sich
dieser
Abschnitt
des
Walls
an
der
Vitischanze
vor
über
100
Jahren.
An
jedem
Sonntag
flanierten
die
Menschen
an
der
alten
Stadtbefestigung
entlang
und
genossen
den
Anblick
der
vielen
Bäume
-
ungestört
vom
Motorenlärm
der
heutigen
Zeit.
Wo
heute
viele
Pferdestärken
auf
vier
Spuren
an
der
Bastion
vorbeihetzen,
zog
damals
nur
ein
Pferdefuhrwerk
gemächlich
seine
Runden.
Die
Aufnahme
-
eine
Ansichtskarte
vor
1903
-
zeigt
den
heutigen
Hasetorwall,
damals
noch
Kaiserwall
genannt,
an
der
Vitischanze
mit
Blickrichtung
auf
das
Hasetor.
Im
Vordergrund
links
befindet
sich
der
Eingang
der
Stüvestraße.
Den
eindrucksvollen
Barenturm
errichteten
die
Bürger
1471,
um
die
Stadt
vor
den
gerade
erfundenen
Feuerwaffen
schützen.
Die
mächtige
Bastion
der
Vitischanze,
1635
unter
Einbeziehung
des
Barenturms
endgültig
ausgebaut,
hatte
das
Hasetor
und
die
am
Gertrudenberg
entlanglaufende
Heerstraße,
den
Königsweg,
zusätzlich
vor
Überraschungsangriffen
der
Feinde
zu
sichern.
Erst
über
200
Jahre
später
hielt
das
Gastronomiegewerbe
Einzug
in
die
Vitischanze,
die
man
bei
der
Abtragung
der
Stadtmauern
in
den
1870er
Jahren
verschonte.
Der
Pächter
Friedrich
Wilhelm
Schwabedissen
eröffnete
am
25.
August
1878
als
Erster
in
den
Befestigungsmauern
die
Pforten
seiner
ausgebauten
Gaststätte.
1899
führten
Eugen
und
Susanne
Schubert
den
Betrieb
fort.
Zu
dieser
Zeit
erlebte
die
Vitischanze
eine
Blütezeit
-
ob
Bürger
oder
Soldat,
alle
Kreise
zog
es
in
das
alte
Gemäuer.
Diese
Beliebtheit
setzte
sich
auch
unter
dem
Gastwirt
Hagedorn
fort,
der
die
Gaststätte
1911
übernahm.
Der
Zweite
Weltkrieg
setzte
dem
geselligen
Leben
auch
an
der
Vitischanze
ein
jähes
Ende.
Das
Restaurant
auf
der
Vitischanze
wurde
völlig
zerstört,
der
Barenturm
diente
Flüchtlingen
als
Notquartier.
Nach
den
Kriegswirren
wollte
die
Wiederbelebung
des
alten
Anziehungspunktes
zunächst
nicht
recht
gelingen.
1956
wurde
die
Gaststätte
neu
errichtet,
vor
einigen
Jahren
jedoch
durch
die
Spielbank
ersetzt,
in
der
man
bei
Roulette
und
Blackjack
seinen
Geldbeutel
erleichtern,
manchmal
jedoch
sogar
füllen
kann.
KAISERWALL
-
so
hieß
der
Hasetorwall
vor
100
Jahren.
Das
Foto
stammt
von
einer
Postkarte,
die
im
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
2
(Verlag
H.
Th.
Wenner)
,
abgedruckt
ist.
VIERSPURIG
dröhnt
heute
der
Autoverkehr
an
der
alten
Bastion
und
dem
Barenturm
vorbei,
nachdem
die
Hasebrücke
verbreitert
wurde.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
eme