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1
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Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Neue
OZ
-
Thema
der
Woche
"
Wohin
mit
dem
Müll?
",
beschäftigt
sich
mit
dem
gelben
Sack
und
dem
Dualen
System
Deutschland
(DSD)
.
Nach
Ansicht
der
Experten
ein
veralteter
Ansatz,
da
die
Wertstoffe
technisch
auch
direkt
aus
dem
Hausmüll
getrennt
werden
könnten.
Mit
Bildern
von
gelben
Säcken.
Überschrift:
"Der gelbe Sack ist ein Relikt aus vergangener Zeit"
Zwischenüberschrift:
Trotzdem: Laut Verpackungsverordnung muss weiterhin der Verpackungsmüll getrennt gesammelt werden
Artikel:
Originaltext:
"
Der
gelbe
Sack
ist
ein
Relikt
aus
vergangener
Zeit"
Trotzdem:
Laut
Verpackungsverordnung
muss
weiterhin
der
Verpackungsmüll
getrennt
gesammelt
werden
Von
Beate
Dammermann
Osnabrück
Brav
wirft
man
Joghurtbecher
und
andere
"
Grüne-
Punkt"
-
Verpackungen
in
den
gelben
Sack.
Experten
halten
das
System
aber
für
überholt.
"
Der
gelbe
Sack
ist
ein
Relikt
aus
Zeiten,
als
der
Mensch
per
Hand
die
Wertstoffe
besser
trennen
konnte
als
die
Technik"
,
sagt
Willi
Niggemann,
Leiter
des
städtischen
Abfallwirtschaftsbetriebes.
Inzwischen
werde
mit
Infrarot
so
schnell
und
gut
sortiert,
wie
das
kein
Mensch
könne.
Auch
in
der
neuen
Herhof-
Anlage
sei
die
Wertstoff
-
Trennung
problemlos
möglich,
eigentlich
könnte
die
Stadt
sofort
auf
die
gelben
Säcke
verzichten.
Theoretisch.
Denn
die
Verpackungsverordnung
schreibt
die
getrennte
Erfassung
und
Verwertung
des
Verpackungsmülls
vor.
Und
so
eine
Bundesvorschrift
kann
eine
Stadt
nicht
außer
Acht
lassen,
muss
sie
befolgen,
obwohl
es
längst
bessere
Methoden
gibt,
Wertvolles
aus
Müll
herauszuholen
und
wieder
zu
verwerten.
Für
Hildegard
Meyer
zu
Vilsendorf,
beim
Osnabrücker
Abfallwirtschaftsbetrieb
zuständig
für
die
Wertstofferfassung,
hat
das
Mülltrennen,
wie
es
seit
1991
praktiziert
werden
muss,
ein
gravierendes
Manko:
Es
funktioniert
nicht.
"
50
Prozent
von
dem,
was
die
Osnabrücker
in
den
gelben
Sack
werfen,
ist
kein
Verpackungsmüll,
der
mit
dem
grünen
Punkt
gekennzeichnet
ist,
sondern
diese
Hälfte
ist
Hausmüll."
Sprich:
Der
muss
aussortiert
und
bislang
zum
Piesberg
und
bald
in
die
Herhof-
Anlage
gebracht
werden.
Dort
wiederum,
sowohl
auf
der
Deponie
als
auch
in
der
Trockenstabilat-
Anlage,
findet
sich
unter
dem
Hausmüll
aus
der
grauen
Tonne
viel
Wiederverwertbares.
Wie
überregionale
Experten
plädieren
auch
die
Osnabrücker
dafür,
irgendwann
wieder
nur
noch
eine
graue
Mülltonne
aufzustellen
und
die
Wertstofftrennung
vor
Ort
in
entsprechenden
Anlagen
durchzuführen.
"
Trennen
ist
weiter
wichtig,
um
Rohstoffe
zurückzugewinnen"
,
sagt
Willi
Niggemann.
Glascontainer
und
Altpapiertonnen
würden
ebenfalls
nie
überflüssig.
Warum
wird
der
gelbe
Sack
nicht
abgeschafft?
Müllexperten
vermuten,
dass
das
mit
Glaubwürdigkeitsproblemen
bei
Politikern
zusammenhängen
könnte.
Schließlich
hätten
diese
jahrelang
die
Bürger
auf
Mülltrennung
getrimmt.
Immerhin:
In
Berlin
befasst
sich
schon
der
Umweltausschuss
mit
dem
Thema.
Billiger
würde
die
Abschaffung
für
den
Bürger
nicht,
der
Aufwand
der
Trennung
bliebe
hoch.
Meyer
zu
Vilsendorf:
"
Es
würde
aber
einfacher."
zur
Sache:
Das
Duale
System
Das
Duale
System
Deutschland
AG
(DSD)
betreibt
ein
System,
um
Verkaufsverpackungen
der
Verwertung
zuzuführen.
Seit
2003
muss
DSD
Sammlung,
Transport
und
Verwertung
im
öffentlichen
Wettbewerb
ausschreiben.
Die
Stadt
Osnabrück,
zusammen
mit
der
Firma
Kerium
aus
Hilter,
setzte
sich
gegen
andere
Mitbewerber
durch
und
sammelt
bei
9200
Haushalten
die
gelben
Säcke
ein.
4400
Tonnen
Leichtverpackungen
kamen
2003
zusammen,
ferner
13700
Tonnen
Papier
und
5060
Tonnen
Glas.
Neue
OZ
-
Thema
der
Woche
Wohin
mit
dem
Müll?
Montag:
Der
Piesberg:
Ende
eine
Ära
Dienstag:
Sortieren,
verwerten:
Die
Herhof-
Anlage
Mittwoch:
Wie
Braunkohle:
Stabilat
als
Energie
Donnerstag:
Brauchen
wir
noch
den
gelben
Sack?
Freitag:
Was
kostet
künftig
die
Mülltonne?
IN
DEN
GELBEN
SÄCKEN
landet
nicht
nur
Verpackungsmüll:
Echter
Müll
muss
mühsam
aussortiert
werden.
Foto:
Martens
VERPACKUNCSMÜLL
könnten
heute
schon
Maschinen
aus
dem
Hausmüll
aussortieren.
Foto:
dpa
Autor:
Beate Dammermann