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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
Halle
Gartlage:
Die
Halle
war
schon
immer
ungeliebt
aber
auch
immer
gut
gebucht
und
besucht.
Das
Provisorium
aus
den
50ern
erwitschaftet
sogar
noch
ein
Plus
und
müsste
dringend
saniert
werden.
Mit
einem
Bild
der
Halle
und
eingefügten
Fotos
von
Veranstaltungen.
Überschrift:
50 Jahre Halle Gartlage: Ungeliebt, aber weiter unverzichtbar
Zwischenüberschrift:
Ende 1954 eröffnetes Gebäude dringend sanierungsbedürftig - Über 100 Veranstaltungen im Jahr erwirtschaften ein sechsstelliges Plus
Artikel:
Originaltext:
50
Jahre
Halle
Gartlage:
Ungeliebt,
aber
weiter
unverzichtbar
Ende
1954
eröffnetes
Gebäude
dringend
sanierungsbedürftig
-
Über
100
Veranstaltungen
im
Jahr
erwirtschaften
ein
sechsstelliges
Plus
Von
Arne
Köhler
Osnabrück
"
Du
bist
keine
Schönheit
-
vor
Arbeit
ganz
grau!
"
So
beginnt
Herbert
Grönemeyers
berühmte
Liebeserklärung
an
seine
Heimatstadt
Bochum.
Doch
der
Vers
könnte
auch
für
die
Osnabrücker
Halle
Gartlage
gedichtet
worden
sein,
die
in
diesem
Jahr
50
geworden
ist.
Immer
ein
Hauch
von
Kuhdung
in
der
Luft
Denn
schön
ist
sie
wahrlich
nicht,
die
Mehrzweckhalle
mit
dem
riesigen
Außengelände,
auf
dem
die
Osnabrücker
ihre
Jahrmärkte
feiern.
Grau
und
trist
wirkt
die
Architektur
des
Hallenbaus,
der
auch
zu
einer
Industrieanlage
gehören
könnte.
Ballkleider
und
Smokings
sucht
man
hier
vergeblich.
Champagner
fließt
nur
in
der
Stadthalle,
in
der
Halle
Gartlage
trinkt
man
Bier
aus
Pappbechern.
Wer
kann
sich
schon
da
eine
rauschende
Ballnacht
vorstellen,
wo
immer
ein
Hauch
von
Kuhdung
in
der
Luft
liegt?
Sie
ist
eben
die
Halle
fürs
Grobe:
Hier
finden
die
in
landwirtschaftlichen
Fachkreisen
hoch
gelobten
Zuchtviehversteigerungen
der
Osnabrücker
Herdbuchgesellschaft
statt.
Hier
trifft
sich
die
Heavy-
Metal-
Szene
zu
lautstarken
Konzerten,
und
hier
bieten
am
Wochenende
die
Trödler
ihren
Flohmarkt-
Krimskrams
feil.
Halle
über
250
Tage
im
Jahr
belegt
Was
soll
aus
der
Halle
Gartlage
werden?
Diese
Frage
war
schon
wenige
Jahre
nach
ihrer
Eröffnung
Ende
1954
laut
geworden.
Wirklich
beantwortet
wurde
sie
seither
nie.
Jüngst
fand
sich
ihre
überfällige
Sanierung
auf
der
"
Giftliste"
der
Verwaltung
wieder.
So
bleibt
die
Halle
Gartlage
wohl
das,
was
sie
von
Anfang
an
war:
Das
ungeliebte
Stiefkind
der
Osnabrücker
Kommunalpolitik.
Doch
mit
über
250
Belegungstagen
und
einer
Besucherzahl
von
zuletzt
736
000
erwirtschaftet
die
Osnabrücker
Veranstaltungs
und
Kongress-
GmbH
mit
ihr
Jahr
für
Jahr
einen
Überschuss,
der
an
die
Stadt
abgeführt
wird.
Über
125
000
Euro
waren
es
2003.
Und
viele
der
über
100
Veranstaltungen
pro
Jahr
mögen
nicht
sonderlich
prestigeträchtig
sein
-
doch
sind
sie
bei
ihren
Zielgruppen
beliebt
und
erfolgreich.
Sie
ist
keine
Schönheit,
die
graue
Halle
Gartlage.
Aber
sie
ist
auch
nach
50
Jahren
ohne
Alternative.
Und
das
ist
eine
Menge
für
eine
Halle,
die
immer
nur
ein
Provisorium
war.
WENIG
REPRÄSENTATIV
und
doch
für
viele
Veranstaltungen
ohne
Alternative:
Die
Halle
Gartlage
wurde
Ende
1954
nach
kurzer
Bauzeit
eingeweiht.
Vor
allem
für
Viehauktionen
geplant,
war
die
Mehrzweckhalle
bis
zur
Eröffnung
der
Stadthalle
auch
die
Osnabrücker
Bühne
für
die
Größen
des
Showgeschäfts.
Besuchermagneten
heute:
Flohmärkte
und
die
Jahrmärkte
auf
der
Außenfläche.
Fotos:
Detlef
Heese,
Uwe
Lewandowski,
Thomas
Osterfeld,
Gert
Westdörp
Autor:
Arne Köhler