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1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2004
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Rollende
Redaktion
der
NOZ
fragt
in
der
Wüste
nach
wo
der
Shuh
drückt.
Und
die
Antworten
sind
vielfältig.
Zu
viel
Verkehr,
schön
viel
Grün,
schön
ruhig,
zu
laut,
unverständliche
Altlastenpolitik,
gute
Nahversorgung,
gute
Busanbindung,
schlechte
Busanbindung,
gute
Nachbarschaft,
fieser
Müll
bei
den
Studenten
u.s.w..
Mit
Bild
einer
schlechten
Straße,
des
Pappelsees
und
einer
Einwohnerin
beim
ausgefragt
werden.
Überschrift:
"Probleme? Da muss ich erst mal nachdenken"
Zwischenüberschrift:
Wer einmal in der Wüste lebt, bleibt
Artikel:
Originaltext:
"
Probleme?
Da
muss
ich
erst
mal
nachdenken"
Wer
einmal
in
der
Wüste
lebt,
bleibt
Wüste
(d./
dh)
Sogar
das
Wort
"
paradiesisch"
fiel
gestern
in
der
temperaturmäßig
kalten
Wüste,
als
die
Rollende
Redaktion
unterwegs
war
und
wissen
wollte,
wie
es
sich
denn
in
diesem
Stadtteil
lebt.
Probleme?
Da
mussten
viele
erst
mal
lange
nachdenken,
die
zum
Edeka-
aktiv-
Markt
Möllenkamp
an
die
Rehmstraße
gekommen
waren.
Besonders
hervorgehoben
wurde
immer
wieder
die
gute
Nachbarschaft,
der
Fünf-
Minuten-
Weg
ins
Grüne
und
die
-
dank
guter
Busanbindung
-
schnelle
Fahrt
ins
Stadtzentrum.
Wer
einmal
in
die
Wüste
gezogen
ist,
so
scheint
es,
bleibt
ein
Leben
lang.
"
Die
Wohnqualität
ist
prima,
und
zum
Thema
Verbesserung
fällt
mir
nichts
ein"
,
sagte
nicht
nur
Hildegard
Kronisch.
Hier
in
Auszügen
weitere
Leserstimmen
aus
dem
Stadtteil
Wüste:
Doris
Raschke:
"
Hier
wohnen
nette
Leute,
man
grüßt
sich
noch,
und
ich
habe
das
Gefühl,
wenn
ich
mit
dem
Kinderwagen
unterwegs
bin,
wird
mir
hier,
im
Gegensatz
zur
Innenstadt,
immer
die
Tür
aufgehalten."
Rita
Lüthje:
"
Ich
bin
sehr
zufrieden.
Sogar
die
Mitarbeiter
im
Supermarkt
helfen
den
älteren
Leuten.
Nur
Briefkästen
fehlen,
und
das
Parken
in
der
zweiten
Reihe
nimmt
immer
mehr
zu."
Hermann
Aap:
"
Die
Steine
auf
den
Bürgersteigen
sind
vielfach,
gerade
nach
Straßenbauarbeiten,
uneben.
Das
sind
Stolperfallen
für
uns
ältere
Leute."
Herbert
Krüger:
"
Trotz
vieler
Tempo-
30-
Zonen
fahren
die
Autofahrer
hier
viel
zu
schnell,
nicht
einmal
im
Bereich
des
Altenheimes
nehmen
sie
Rücksicht.
Ansonsten
ist
in
der
Wüste
alles
paradiesisch
und
herrlich."
Marlene
Schmidt:
"
Wir
haben
hier
alles,
was
wir
zum
Leben
brauchen."
Marianne
Rennemann:
"
Die
Sache
mit
den
Altlasten
ist
ein
Witz.
Erst
ist
der
Boden
verseucht,
dann
soll
es
nicht
mehr
so
gefährlich
sein.
Wann
und
wie
die
Grundstücke
saniert
werden,
erfahren
wir
nicht.
Und
vor
allem:
Welchen
Boden
bekommen
wir
dann?
"
Hans-
Dieter
Dittmer:
"
Ich
wohne
seit
über
60
Jahren
in
der
Wüstenstraße
habe
die
schlimmsten
Bombenangriffe
noch
miterlebt.
Hätte
es
mir
hier
nicht
gefallen,
dann
wäre
ich
doch
weggezogen.
Mir
gefällt
die
ruhige
Lage
und
das
grüne
Umfeld.
Irmgard
Dopatka:
"
Ich
habe
schon
seit
Jahren
etwas
auf
dem
Herzen:
1996
stellte
ich
die
erste
Anfrage
beim
Bauamt,
wann
denn
endlich
die
Vogelerstraße
ausgebaut
werde.
Man
kann
kaum
vor
die
Tür,
denn
Pfützen
im
Herbst
und
Eisflächen
im
Winter
machen
die
Vogelerstraße
zum
gefährlichen
Pflaster.
Ansonsten
hat
die
Wüste
eine
sehr
gute
Wohnqualität."
Helmut
Hertel:
"
Ich
finde
es
gut,
dass
man
in
zehn
Minuten
in
der
Innenstadt
oder
auch
im
Hörner
Bruch
sein
kann.
Ich
hoffe
aber
auch,
dass
nicht
noch
mehr
Autos
in
die
Wüste
kommen."
Jan
Kampmeier:
"
Ich
bin
erst
zu
diesem
Semester
von
Hildesheim
nach
Osnabrück
gezogen
und
sehr
zufrieden
mit
der
Wüste.
Der
erste
Eindruck
ist
sehr
positiv.
Die
Busse
fahren
zwar
sehr
selten,
aber
die
Uni
ist
ja
ganz
in
der
Nähe."
Hertha
Grube:
"
Die
Nahversorgung
hier
ist
besonders
gut
für
ältere
Menschen."
Hugo
Garthaus:
"
Ich
habe
seit
30
Jahren
einen
Schrebergarten
in
der
Wüste
und
eine
Zweitwohnung
in
der
Schreberstraße,
das
sagt
doch
aljes,
oder?
"
Jo
Voß:
"
Ich
habe
mich
sehr
darüber
geärgert,
dass
zwei
Monate
lang
nachts
der
Pappelsee
abgepumpt
worden
ist.
Von
ruhigem
Schlaf
war
da
keine
Rede,
aber
was
noch
viel
schlimmer
ist:
Uns
hat
keiner
über
diese
Maßnahme
informiert.
Zudem
finde
ich
die
Busverbindungen
gerade
in
den
Morgenstunden
für
Schüler,
die
in
die
Innenstadt
zur
Schule
müssen,
sehr
ungünstig."
Christa
Finke:
"
In
der
Kiwittstraße
parken
die
Autos
und
der
Lieferverkehr
ständig
in
der
zweiten
Reihe.
Manchmal
kommt
keiner
mehr
durch.
Was
passiert,
wenn
mal
ein
Krankenwagen
passieren
muss?
Außerdem
ist
das
Thema
Altlasten
für
mich
unverständlich.
Wieso
war
unser
Boden
Vorjahren
noch
giftig
und
heute
mit
den
gleichen
Werten
verträglich?
"
Heide
Roggatz:
"
Mich
stören
die
Müllablagerungen
am
Studentenwohnheim
an
der
Schreberstraße.
Manchmal
liegt
der
Sperrmüll
und
diverser
anderer
Unrat
wochenlang
vor
den
Gebäuden."
Monika
Lunemann:
"
Die
Raserei
auf
der
Hiärm-
Grupe-
Straße
nimmt
trotz
Tempo-
30-
Zone
zu.
Zudem
nutzen
zahlreiche
Lkws
trotz
Verbots
die
Straße.
Außerdem
finde
ich,
dass
bei
der
Spielplatzgestaltung
nicht
ausreichend
an
die
Bedürfnisse
der
Eltern
und
Kinder
gedacht
wurde."
Julia
Kätker:
"
Die
Busse
zur
Grundschule
halten
vorm
Gymnasium,
und
die
Kleinen
müssen
200
Meter
weit
laufen.
Ist
das
zu
ändern?
Die
Busse
sind
auch
so
überfüllt,
dass
die
Kinder
stehen
müssen
und
sich
nicht
richtig
festhalten
können."
WER
IST
TILL?
fragte
Else
Beß
(rechts)
,
als
die
Rollende
Redaktion
in
der
Wüste
unterwegs
war.
"
Alle
Kolleginnen
und
Kollegen
in
der
Lokalredaktion"
,
erfuhr
sie
von
unserer
Redakteurin
Beate
Dammermann.
Fotos:
Gert
Westdörp
KEIN
FUSSWEG
an
der
Vogelerstraße
und
hoch
stehende
Kantensteine
als
Stolperfallen
waren
Kritikpunkte.
OB
AM
PAPPELSEE
(Foto)
,
in
den
Kleingärten
oder
Richtung
Hörner
Bruch:
Die
Wüstenbewohner
schätzen
das
viele
Grün
Autor:
d., dh