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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Brennmaterial soll aus der Region Osnabrück kommen
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Arbeitskreis: Hackschnitzel-Heizung für ehemaliges Gestüt
Artikel:
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Originaltext:
Brennmaterial soll aus der Region Osnabrück kommen

Arbeitskreis: Hackschnitzel-Heizung für ehemaliges Gestüt

Hafen (hmd)
Der neue Grünflächenbetrieb im ehemaligen Gestüt wird eine Holzheizungsanlage erhalten. Aber der Arbeitskreis Energie, Bauen und Wohnen der Lokalen Agenda 21 drängt auf mehr: Das Brennmaterial soll aus der Region kommen. Gestern schafften Mitglieder rund 100 Kilo Holzhackschnitzel in sieben Säcken ins Rathaus, um für den umweltfreundlichen Energieträger zu werben.

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip fand anerkennende Worte für das Engagement der Lokalen Agenda, die zur Bewusstseinsänderung in der Bevölkerung beitrage. Allerdings müsse die Stadt bei der möglichen Umrüstung auf Holzheizungsanlagen die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen. So sei die alte Heizungsanlage Im Schulzentrum Sebastopol noch betriebstüchtig, eine Umrüstung auf die neue Technik somit verfrüht gewesen. Der Arbeitskreis wirbt allerdings, die Energietechnik stärker zu fördern: " Sorgen Sie dafür, dass große Objekte mit Holzheizungen ausgestattet werden", bekundete Sprecher Prof. Klaus Kuhnke gegenüber dem OB. Die Technik biete eine Reihe von Vorteilen: wirtschaftlich, klimafreundlich und gut für die regionale Wirtschaft, zählte Kuhnke auf. In Zeiten steigender Energiepreise müssten Alternativen gefördert werden, öffentliche Gebäude mit dieser Technik hätten Vorbildcharakter für Privathäuser, und der Verzicht auf Gas und Öl sei ein Beitrag zum Frieden. Die Mitglieder hatten für ihre Demonstration Schwachholz im Wald von Karsten Reisdorf gesammelt. " Der Rohstoff liegt vor der Tür", verwies der Waldbauer auf Verfügbarkeit und kurze Transportwege.

Fip sagte zu, dass bei der Installation von neuen Anlagen überprüft werde, ob der Energieträger verwendet werden könne. Die Stadt verfolge einen " Mix unterschiedlicher Maßnahmen", um umweltfreundliche Techniken zu fördern. Dazu gehöre auch die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Dächern, wie es nun bei der Gärtnerunterkunft im alten Gestüt vorgesehen ist. Für Andre Gehrke von der Windenergie Osnabrück ein wichtiger Schritt: " Dächer sind nicht nur dafür da, um Regen abzuleiten, sondern auch um Energie zu erzeugen."

WÄRMEENERGIE AUS DER REGION: Mitglieder des Agenda-Arbeitskreises Energie, Bauen und Wohnen brachten Oberbürgermeister Fip Holzhackschnitzel ins Rathaus. Foto: H. Pentermann
Autor:
hmd


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