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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
Geschichte
und
den
Wert
der
Hecken
für
Mensch
und
Tier
mit
einer
Vortragsankündigung
bei
der
DBU
im
ZUK
und
Werbung
für
die
Ausstellung
FasziNatur.
Mit
Bild
eines
Neuntöters.
Überschrift:
Hausapotheke und "Wald des kleinen Mannes"
Zwischenüberschrift:
Die Hecken und der Naturschutz: Vortrag bei der DBU
Artikel:
Originaltext:
Hausapotheke
und
"
Wald
des
kleinen
Mannes"
Die
Hecken
und
der
Naturschutz:
Vortrag
bei
der
DBU
Osnabrück
Hecken
in
der
Landschaft
sind
wahre
Multitalente
mit
bewegter
Geschichte.
Sie
sind
zum
Beispiel
Landschaftselement,
Nahrunqslieferant
und
Versteck
für
viele
Tiere
-
und
Lebensmittelpunkt.
Hecken
stehen
auch
im
Mittelpunkt
des
Vortrags
"
Hecken
in
der
Landschaft
-
Von
der
mittelalterlichen
Landwehr
zum
wertvollen
Biotop"
von
Dr.
Bernd
Tenbergen
im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
am
kommenden
Donnerstag,
26.
Januar.
Zu
den
ältesten
Hecken
um
Osnabrück
gehört
die
mittelalterliche
Landwehr,
die
einst
18
Kilometer
lang
war
und
sich
noch
heute
auf
gut
sechs
Kilometern
in
einigen
Abschnitten
im
Stadtgebiet
erkunden
lässt.
Bekannt
sind
aber
in
unserer
Region
vor
allem
die
Wallhecken,
die
sich
vom
Emsland
bis
ins
Münsterland
erstrecken
und
vor
etwa
150
Jahren
von
Menschen
angelegt
wurden.
Es
waren
lebende
Zäune,
die
Grenzen
markierten
und
dem
Vieh
den
Zutritt
auf
die
wertvollen
Ackerflächen
verwehrten.
Solange
Hecken
als
Zaunersatz
dienten
oder
eine
Wehrfunktion
hatten,
war
eine
Pflege
unumgänglich,
denn
nur
eine
gleichmäßig
dichte
Hecke
war
ein
wirkliches
Hindernis
für
das
Vieh
oder
den
Feind.
Seitdem
der
Stacheldraht
die
Hecke
überflüssig
gemacht
hat
und
auch
das
bei
der
Heckenpflege
anfallende
Holz
nicht
mehr
genutzt
wird,
haben
viele
Hecken
ihren
typischen
Charakter
verloren.
Mit
dem
Wandel
in
der
nordwestdeutschen
Heckenlandschaft
ging
aber
auch
ein
Verlust
an
ökologischer
Vielfalt
einher,
denn
Hecken
sind
wichtige
Lebensräume
für
eine
Vielzahl
von
Pflanzen
und
Tieren.
Der
Neuntöter
bevorzugt
zum
Beispiel
dornenreiche
Hecken.
"
Wegen
ihrer
hohen
Bedeutung
sind
die
Wallhecken
im
niedersächsischen
Naturschutzrecht
unter
Schutz
gestellt"
,
erläutert
Werner
Kirchner
von
der
unteren
Naturschutzbehörde
Osnabrück.
Darüber
hinaus
werden
insbesondere
in
den
Wintermonaten
immer
wieder
neue
Hecken
angelegt.
Welche
Gehölze
eignen
sich,
und
welche
Pflegemaßnahmen
sind
für
ältere
Hecken
erforderlich,
damit
sie
auch
zukünftig
Bestand
haben?
Die
Anlage
mehrreihiger
Hecken
war
in
einem
von
der
DBU
geförderten
Projekt
der
Grund
für
die
erfolgreiche
Bestandssicherung
des
Rotmilans
im
Vogelschutzgebiet
Hakel,
Sachsen-
Anhalt.
Übermorgen,
26.
Januar,
wird
Dr.
Bernd
Tenbergen
vom
Westfälischen
Museum
für
Naturkunde
in
Münster
um
18.30
Uhr
im
ZUK
einen
Bogen
schlagen
von
der
Bedeutung
der
Hecke
im
Mittelalter
bis
zur
heutigen
Zeit.
Die
Hecke
nicht
nur
als
"
Wald
des
kleinen
Mannes"
,
sondern
auch
als
Hausapotheke
und
schützenswertes
Biotop
in
der
Agrarlandschaft.
Auch
mit
der
Neuanlage
und
Pflege
von
Hecken
wird
er
sich
beschäftigen.
Ab
18
Uhr
wird
vorab
für
Interessierte
eine
Führung
durch
die
Ausstellung
"
FaziNatur
-
Natur
entdecken"
angeboten.
Diese
ist
von
Mo.-
Do.
von
9
Uhr
bis
17
Uhr
und
Fr.
von
9
Uhr
bis
13
Uhr
kostenlos
zu
besuchen.
Gruppen-
Führungen
und
weitere
Informationen
unter
Tel.
9633-
920.
DER
NEUN
FOTER
bevorzugt
zum
Beispiel
dornenreiche
Hecken.
Hecken
sind
wichtige
Lebensräume
für
eine
Vielzahl
von
Pflanzen
und
Tieren.
Foto:
Bernhard
Volmer