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1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Erläuterungen
über
die
Strategien
mit
denen
Tiere
und
Pflanzen
den
Frost
überstehen
und
Tipps
für
den
Umgang
mit
ihnen
in
der
Winterzeit.
Mit
Bild
von
Planzen
im
Eispanzer.
Überschrift:
Überleben bei Minusgraden
Zwischenüberschrift:
Tiere und Pflanzen trotzen dem Frost
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
iba/
gk
Angesichts
des
Kälteeinbruchs
ist
es
nur
schwer
zu
glauben,
dass
manche
Rosenblüte
oder
Blattpflanze
den
Angriff
von
Frost
und
Schnee
überstehen
kann.
Am
Ende
müssen
sich
allerdings
auch
noch
so
widerstandsfähige
Blüten
dem
ständigen
Wechsel
von
Auftauen
und
Einfrieren
beugen.
Für
die
kalte
Jahreszeit
haben
Pflanzen
eine
Reihe
von
Überlebensstrategien
entwickelt,
darunter
auch
die
Bildung
von
"
Frostschutzmitteln"
.
Die
Nadeln
von
Fichte,
Tanne
und
Kiefer
sind
zum
Beispiel
durch
dicke
Zellwände
und
eine
dichte
Wachsschicht
vor
zu
viel
Verdunstung
geschützt.
Dazu
produzieren
sie
in
Vorbereitung
auf
die
Kälte
Antifrostmoleküle,
die
verhindern,
dass
sich
in
den
Pflanzensäften
Eiskristalle
bilden,
die
die
Zellen
sprengen
könnten.
Laubbäume
haben
sich
im
Herbst
durch
den
Blattfall
und
die
Rückholung
der
Nährstoffe
in
Stamm
und
Wurzeln
auf
die
kalte
Jahreszeit
vorbereitet.
Stauden
lagern
Energiereserven
für
den
Frühjahrsaustrieb
in
Wurzelstöcken
oder
Speicherorganen
ein.
Und
die
einjährigen
Pflanzen
haben
durch
Samenbildung
für
das
Weiterlehen
nach
der
Winterzeit
gesorgt.
Auch
Tiere
können
durch
gute
Anpassungen
die
kalte
Jahreszeit
unbeschadet
überleben.
Durch
Anfressen
von
Winterspeck
und
darauf
folgenden
Winterschlaf
verbrauchen
Siebenschläfer
oder
Igel
nur
wenige
Kalorien.
Andere
wie
die
Eichhörnchen
können
durch
ihren
dicken
Pelz
auch
Minustemperaturen
trotzen.
Einige
Insekten
suchen
Schutz
in
Gebäuden
oder
frostsicheren
Unterschlüpfen.
Manche
Falter
trennen
sich
sogar
vom
größten
Teil
ihrer
Körperflüssigkeit
und
reichern
den
Rest
mit
Glyzerin
an,
so
dass
sie
auch
bei
Frost
im
Energiesparmodus
in
ihren
Verstecken
überleben
können.
Die
meisten
Insekten
verbringen
allerdings
den
Winter
in
Form
von
Eiern,
Larven
oder
Puppen
geborgen
im
Erdreich.
Ornithologen
weisen
darauf
hin,
dass
die
Winterfütterung
der
Vögel
in
der
Regel
nicht
erforderlich
ist,
da
die
Natur
auch
bei
Schnee
und
Eis
genug
Nahrung
bietet.
Wer
jedoch
Singvögel
füttern
möchte,
um
sich
an
dem
bunten
Treiben
zu
erfreuen,
der
muss
einige
Dinge
beherzigen:
Grundsätzlich
sollte
nur
zwischen
Anfang
Dezember
und
Mitte
März
gefüttert
werden
und
auch
dann
nur
bei
Tagestemperaturen
im
Minusbereich
oder
wenn
Frost,
Raureif
oder
Schnee
die
Vögel
stark
bei
ihrer
Nahrungssuche
behindern.
Streng
verboten
sind
dabei
Brot-
und
Essensreste.
Wer
einen
Beitrag
zum
Schutz
fruchtfressender
Vögel
leisten
möchte,
sollte
dies
bereits
bei
seiner
Gartenplanung
bedenken
und
einheimische
Beerensträucher
und
Bäume
anpflanzen.
Die
Früchte
und
Beeren
von
Vogelbeere,
Holunder,
Traubenkirsche,
Sanddorn,
Hartriegel,
Berberitze
und
Weißdorn,
Weintrauben
und
Fallobst
spielen
als
Herbst-
und
Winternahrung
nicht
nur
für
Vögel
eine
wichtige
Rolle.
Bei
extremem
Frost
sollten
auch
vergleichsweise
robuste
Kübelpflanzen
ins
Haus
geholt
werden.
Darauf
macht
die
Landwirtschaftskammer
Nordrhein-
Westfalen
in
Bonn
aufmerksam.
Wichtig
ist
es
den
Experten
zufolge,
die
Pflanzen
nicht
in
einen
beheizten,
sondern
in
einen
vergleichsweise
kühlen
Raum
zu
stellen
-
in
den
Keller,
die
Garage
oder
ein
Treppenhaus
etwa.
Stehen
sie
zu
warm,
wird
durch
den
"
Temperaturschock"
ihre
Winterruhe
unterbrochen
und
das
Wachstum
neuer
Triebe
angeregt.
Dies
macht
die
Gewächse
anfälliger
für
Schädlinge
und
Pilzerkrankungen.
EIN
EISPANZER
IM
WINTER
SCHADET
NICHT:
Lange
Kälteperioden
und
einen
häufigen
und
abrupten
Temperaturwechsel
vertragen
viele
Pflanzen
trotz
der
Schutzmechanismen
aber
nicht
so
gut.
Autor:
iba, gk