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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Über
den
Wiederspruch
der
Steumittelnutzung
in
der
Stadt.
Streusalz
ist
für
Privatleute
auf
den
Gehsteigen
verboten
aber
alle
Geschäfte
führen
es
und
es
verkauft
sich
besser
als
als
die
alternativen
Streumittel.
Dazu
einige
Meinungen
von
Geschäftsleuten
und
der
Stadtverwaltung.
Mit
Bild
zweier
Streumittel.
Überschrift:
Salz ist verboten, aber die Geschäfte verkaufen es
Zwischenüberschrift:
Kunden greifen seltener zu alternativen Streumitteln
Artikel:
Originaltext:
Salz
ist
verboten,
aber
die
Geschäfte
verkaufen
es
Kunden
greifen
seltener
zu
alternativen
Streumitteln
Von
Birte
Tost
Osnabrück
Streusalz
ist
in
Osnabrück
zwar
verboten,
aber
in
den
Geschäften
einfacher
zu
bekommen
als
Splitt
oder
Granulat.
Für
das
Streuen
von
Gehwegen
dürfen
nur
abstumpfende
Stoffe
wie
Splitt
oder
Sand
verwendet
werden.
So
steht
es
in
der
Verordnung
zur
Straßenreinigung
der
Stadt
Osnabrück.
Der
Einsatz
von
Salz
und
anderen
abtauenden
Mitteln
ist
nur
in
einem
Ausnahmetall
erlaubt:
bei
Eisregen.
Dennoch
bieten
die
Geschäfte
in
den
Wohnvierteln
kaum
alternative
Streumittel
an.
Streusalz
in
Eimern,
in
Drei
oder
Zehn-
Kilo-
Säcken
und
dazu
ein
Winterstreumittel
ohne
Salz
-
dieses
Bild
bietet
sich
den
Kunden
bei
vielen
Nahversorgern.
Der
unüberlegte
Griff
zum
Streusalz
wird
den
Kunden
leicht
gemacht:
Oft
ist
das
Salz
günstiger
im
Preis
-
da
im
Vergleich
zu
anderen
rutschhemmenden
Mitteln
eine
geringere
Menge
zum
Erfolg
führt,
und
es
wird
in
kleineren
Mengen
angeboten.
Ein
Zehn-
Kilo-
Sack
Streusplitt
kann
auf
dem
Weg
nach
Hause
nämlich
ganz
schön
schwer
werden.
"
Diese
Tatsache
lässt
gerade
unsere
ältere
Käuferschicht
vermehrt
zu
kleinen
Streusalzbeuteln
greifen"
,
berichtet
Peter
Pietzsch,
Filialleiter
des
Comet-
Marktes
an
der
Iburger
Straße.
"
Zudem
fällt
nach
dem
Einsatz
von
Salz
das
Wegfegen
von
Rückständen
auf
den
Gehwegen
weg.
Das
können
viele
ältere
Menschen
nicht
mehr
leisten."
Damit
erklärt
sich
Pietzsch,
warum
trotz
des
Verbots
Streusalz
gefragt
ist,
während
die
schweren
Splitt-
Säcke
in
den
Regalen
liegen
bleiben.
"
Die
Kunden
verlangen
Salz,
was
sollen
wir
machen?
",
sagt
er,
betont
aber,
dass
seine
Mitarbeiter
und
er
als
positive
Vorbilder
vorangehen
wollen:
"
Wir
setzen
auf
unserem
Parkplatz
und
dem
Gehweg
nur
umweltfreundliche
abstumpfende
Stoffe
ein."
Was
machen,
wenn
der
Kunde
es
so
will?
Auch
Peter
Loheider,
Marktleiter
des
Edeka
Aktiv-
Marktes
an
der
Schützenstraße,
möchte
seine
Kunden
zum
Umdenken
anregen.
"
Ich
erinnere
sie
an
das
Streusalz-
Verbot
und
empfehle
immer
das
Alternativprodukt"
,
sagt
er.
Dennoch
verkauft
das
Familienunternehmen
vergleichsweise
mehr
Streusalz
als
Säcke
des
angepriesenen
Winterstreumittels
ohne
Salz.
"
Vielen
Bürgern
erscheint
es
wohl
auch
unverständlich,
dass
die
Streufahrzeuge
der
Stadt
kiloweise
Salz
auf
die
Straßen
befördern,
während
Privatleute
auf
andere
Produkte
zurückgreifen
sollen"
,
meint
Geschäftsinhaber
Peter
Pietzsch.
In
der
Tat
dürfen
die
Streuwagen
des
Winterdienstes
der
Stadt
auf
öffentlichen
Straßen
Streusalz
benutzen.
"
Gestreut
wird
ein
Feuchtsalzgemisch
mit
30
Prozent
Salzanteil"
,
erklärt
Sven
Jürgensen,
Pressesprecher
der
Stadt
Osnabrück.
Bei
Glatteisgefahr
verteilen
die
Fahrzeuge
pro
Quadratmeter
5
bis
10
Gramm
des
Gemisches
auf
der
Fahrbahn,
bei
akutem
Glatteis
wird
die
Dosis
auf
10
bis
15
Gramm
gesteigert.
Für
Osnabrücks
Bürger
gilt
weiterhin:
Streusalz
darf
nur
in
Ausnahmesituationen
wie
am
vergangenen
Dienstag
eingesetzt
werden.
"
Und
dann
bitte
nur
so
viel
wie
nötig
und
so
wenig
wie
möglich"
,
mahnt
Jürgensen.
ES
GIBT
ALTERNATIVEN
zum
Streusalz,
aber
in
vielen
Geschäften
hat
der
Kunde
nicht
die
Wahl
zwischen
Salz
und
Granulat.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Birte Tost