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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.11.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fast
eine
ganze
Seite
hat
die
Noz
den
LeserInnenbriefen
zur
BUGA-
Absage
gewidmet.
Bild
zeigt
Teil
des
Steinbruches.
Überschrift:
Piesberg "spektakulärstes Buga-Gelände"
Zwischenüberschrift:
Zum "Nein" des Osnabrücker Stadtrates zur Buga 2015; "Aus der Traum: die Buga kommt nicht" (Ausgabe vom 22. November).
Artikel:
Originaltext:
Zum
"
Nein"
des
Osnabrücker
Stadtrates
zur
Buga
2015;
"
Aus
der
Traum:
die
Buga
kommt
nicht"
(Ausgabe
vom
22.
November)
.
"
Mit
großem
Bedauern
las
ich
vom
Aus
für
die
Buga.
Meiner
Meinung
nach
wurde
wieder
die
Chance
vertan,
aus
dem
schon
bekannten
Image
der
,
grauen
Maus"
herauszukommen.
Eine
Stadt,
die
in
ihrem
Kern
gute
Ansätze
zur
Änderung
zeigt
("
Kamp-
Promenade"
,
»Freilegung
der
Hase"
, "
Neugestaltung
der
Hasestraße"
)
und
gerne
bei
den
Großen
mitspielen
möchte,
schafft
es
einfach
nicht,
sich
mal
wirklich
nach
außen
hin
zu
verändern.
Statt
positiv
an
eine
Veranstaltung
wie
die
Buga
heranzugehen
und
die
Möglichkeit
wahrzunehmen,
die
Stadt
Osnabrück
und
ihr
Umland
nicht
nur
regional
zu
präsentieren,
wird
wieder
einmal
(und
das
ist
schon
fast
typisch)
alles
dafür
getan,
sich
weiterhin
im
Mauseloch
zu
verkriechen,
um
ja
nicht
aufzufallen.
Es
ist
schade,
dass
nicht
an
die
Resonanz
einer
solchen
Großveranstaltung
gedacht
wird,
sondern
nur
an
die
Kosten.
Warum
sollte
ein
Osnabrücker
Bauunternehmer
in
ein
neues
repräsentatives
Hotel
investieren,
wenn
die
Stadt
die
Möglichkeit,
dieses
Hotel
auch
mit
Gästen
zu
füllen,
mit
solchen
Absagen
schon
im
Keim
erstickt?
Haben
die
Verantwortlichen
eigentlich
auch
über
die
Arbeitsplätze
in
der
Gastronomie,
dem
Hotelgewerbe
oder
dem
öffentlichen
Personennahverkehr
nachgedacht?
Es
ist
immer
dasselbe:
Bevor
angepackt
wird,
wird
lieber
gejammert
und
auf
die
Landeshauptstadt
gezeigt,
die
keine
genauen
Angaben
über
die
Zuschüsse
machen
möchte.
So
hat
man
den
schwarzen
Peter
erst
mal
weit
weggeschoben.
Denn
für
die
Absage
ist
man
ja
nicht
selbst
verantwortlich.
Nein,
nein,
natürlich
ist
Herr
Wulff
daran
schuld.
Hauptsache
das
rot-
grüne
Gewissen
ist
rein."
Andreas
Stapel
Gerh.-
Hauptmann
Str.
38
Tönisvorst
Weitsicht
und
Verantwortung
"
Eine
richtige
und
völlig
vernünftige
Entscheidung,
die
OB
Boris
Pistorius
da
auf
den
Weg
gebracht
und
durchgesetzt
hat.
Die
Buga
ohne
vernünftiges
Finanzierungskonzept
auf
den
Weg
zu
schicken
und
dabei
auf
80
Prozent
Zuschüsse
aus
EU
und
Landesregierung
zu
hoffen
kann
doch
nur
ein
Himmelfahrtskommando
sein,
das
letztendlich
nur
wieder
auf
dem
Rücken
der
Steuerzahler
ausgetragen
worden
wäre.
Ich
finde
nicht,
dass
sich
die
Stadt
mit
der
Absage
blamiert,
sondern
sie
zeigt
vielmehr
Weitsicht
und
ihre
Verantwortung
den
Bürgern
gegenüber.
Und
zum
Thema,
die
Buga
sei
eine
Jobmaschine1,
sei
nur
eins
gesagt:
Erklären
Sie
das
bitte
mal
den
kurzfristig
Beschäftigten,
die
nach
der
Buga
wieder
auf
der
Straße
sitzen.
Ich
begrüße
die
Entscheidung
des
Stadtratcs
voll
und
ganz!
"
Evelyn
Bartels
Schlossstraße
44
Osnabrück
Reden
und
Verleumden
"[...]
Schon
als
der
Ratsvorsitzende
das
Wort
,
Bundesgartenschau'
nur
in
den
Mund
nahm,
hatte
ich
plötzlich
das
Gefühl
im
falschen
Film
zu
sein.
Ohne
Sinn
und
Verstand
redeten
und
schimpften
auf
einmal
alle
möglichen
Ratsmitglieder
durcheinander
Ein
lautes
Wort
des
Vorsitzenden
war
nötig,
um
nach
geraumer
Zeit
endlich
wieder
zur
Ordnung
rufen
zu
können.
Für
ein
paar
Minuten
war
nun
wieder
Ruhe
im
Saal,
und
ich
hatte
die
Hoffung,
dass
es
jetzt
sachlich
und
vor
allen
Dingen
mit
Wissen
und
Verstand
weitergehen
konnte.
Diese
Hoffnung
sollte
sich
aber
schon
nach
kurzer
Zeit
in
Luft
auflösen,
denn
fast
jedes
Ratsmitglied
wollte
nun
gern
etwas
zum
Thema
Buga
beitragen
und
tat
dies
auch
ganz
unverblümt
und
lautstark,
so,
dass
ihn
auch
wirklich
jeder
hören
konnte.
Ob
die
Aussage
sinnig
war
oder
nicht,
spielte
dabei
wohl
keine
Rolle.
Hauptsache
man
hatte
etwas
gesagt.
Fast
drei
Stundendiskutierte,
schimpfte,
erleumdete,
ich
muss
sagen
zickte
man
sich
an.
Keiner
hörte
dem
anderen
wirklich
zu,
andere
Meinungen
scheinen
in
der
Osnabrücker
Politik
absolut
unzulässig
zu
sein.
Man
schwatzte
und
lachte
in
den
Reihen
der
SPD,
und
es
muss
sich
wohl
gerade
auf
dieser
Seite
des
Ratssitzungssaals
herumgesprochen
haben,
dass
man
im
Nebe
n
rau
m
auch
wohl
über
Wichtigeres
diskutieren
und
lachen
konnte
als
über
175
Millionen
Kuro.
So
fehlte
zwischenzeitlich
fast
die
Hälfte
der
rot-
grünen
Fraktion.
Gegenüber
der
Öffentlichkeit
eine
bodenlose
Unverschämtheit.
Anscheinend
war
das
Thema
nicht
wichtig
genug,
um
den
Bürger,
der
doch
eigentlich
die
Ratsmitglieder
wählt
und
darauf
hofft,
dass
seine
Meinung
würdig
vertreten
wird,
tatkräftig
mit
seinem
Interesse
an
Osnabrück
und
den
Menschen
unterstützt.
Ich
bin
selbst
erst
24
Jahre
alt.
Die
ältere
Generation
behauptet,
in
diesem
Alter
hätte
man
noch
keine
Erfahrung,
man
sei
nicht
reif
genug,
ich
denke,
die
jüngeren
Leser
wissen
sehr
gut,
worauf
ich
hinaus
will?
Mit
Verlaub,
ich
hatte
das
Gefühl
im
Kindergarten
zu
sein.
[...]"
Stefanie
Grundmann
Wittekindplatz
3
Wallenhorst
Wem
nutzt
die
Absage?
"
Da
hatten
wir
einen
fortschrittlichen,
zukunftsorientierten
Überbürgermeister
Fip,
der
sich
dafür
einsetzte,
die
Buga
nach
Osnabrück
zu
holen,
und
kaum
dreht
er
den
Rücken,
fallen
ihm
seine
Parteigenossen
und
einer
von
uns*
in
denselben
Mal
abgesehen
davon,
dass
der
Piesberg
als
Buga-
Gelände
das
Spektakulärste
wäre,
das
Deutschland
bisher
gehabt
hat
-
müssten
nicht
die
Bürger
eine
so
wichtige
Entscheidung
treffen,
zu
deren
angeblichem
Nutzen
die
Absage
ja
schließlich
erfolgen
soll?
"
Elke
Osman
Arndtstraße
27
Osnabrück
Notizen
aus
der
Provinz
"
Ich
schlage
vor,
die
Lokalseite
Osnabrück
künftig
umzubenennen
in
»Notizen
aus
der
Provinz"
.
Die
einmalige
Chance
für
die
Stadt
Osnabrück,
dieses
Image
endlich
abzustreifen,
wird
vertan.
Die
Pessimisten
haben
sich
durchgesetzt:
Bloß
nichts
wagen,
es
könnte
ja
etwas
schief
gehen!
Investitionen,
neue
Arbeitsplätze
und
mehr
Touristen
erreicht
man
mit
dieser
blamablen
Entscheidung
bestimmt
nicht.
Gute
Nacht,
Osnabrück.
Schlaf
schön
weiter!
"
Andreas
Sandmann
Hof
im
Hagen
2
Wallenhorst
Hollage
Statt
Glück
nun
Pech?
"
Der
Nachfolger
von
unserem
Fip
bringt
nun
wohl
Pech,
statt
großes
Glück.
Anstatt
in
Ruhe
abzuwarten,
da
spielt
man
mit
gezinkten
Karten.
Statt
vorwärts,
rudert
man
zurück
-
ich
schäme
mich
für
Osnabrück."
Manfred
Zoll
Tegelheide
41
Bad
lburg
Zum
Nachteil
der
Region
beerdigt
"
Da
wird
wieder
einmal
eine
Entscheidung
getroffen,
ohne
den
so
genannten
Bürger,
also
die
Mehrheit
der
Bevölkerung,
einzubeziehen.
Eine
Minderheit
der
Osnabrücker
Wahlberechtigten
-
berücksichtigt
man
deren
Zahl,
die
Zahl
der
Nichtwähler
und
diejenigen,
die
ihre
Stimme
an
andere
Kandidaten
gaben
-
hat
mit
der
Wahl
des
neuen
Oberbürgermeisters,
der
die
jetzt
festgelegte
Richtung
vorgegeben
hatte,
über
ein
überregionales
Projekt
entschieden.
Ich
möchte
nicht
die
Wahl
des
neuen
Osnabrücker
Obcrbürgermeisters
kritisieren,
aber
es
kann
nicht
sein,
dass
zum
jetzigen
Zeitpunkt
und
in
dieser
Form
von
Osnabrücker
Politikern
über
ein
Projekt
entschieden
wird,
das
auch
für
den
Landkreis
Osnabrück,
ja
für
die
gesamte
Weser-
Ems-
Region
von
größter
Bedeutung
wäre.
Eine
riesige
Chance,
unsere
wunderschöne
Heimat
überregional
zu
präsentieren,
soll
vertan
werden.
Nur
eine
gute
Stunde
Auto-
oder
Zugfahrt
reicht
allein
mehr
als
ca.
zehn
Millionen
möglichen
Besuchern
aus
Niedersachsen,
den
angrenzenden
Bundesländern
und
Holland,
um
den
Piesberg
zu
erreichen.
Natürlich
muss
eine
Finanzierung
gesichert
sein.
Sind
alle
Förderungstöpfe
von
Bund
und
Land
gefunden
worden?
Sind
Industrie
und
Handwerk
angesprochen
worden?
Sind
Sponsoren
und
Kooperationspartner
gesucht
worden?
Beim
Bau
der
Emslandauto-
bahn
ist
doch
bewiesen
worden,
wozu
die
regionale
Wirtschaft
fähig
ist.
Mit
der
Buga
hätten
die
»Grünen"
die
Chance
gehabt,
ihre
ursprünglich
ökologischen
Grundsätze
zu
entwickeln
und
zu
präsentieren.
Aber
wieder
wird
ein
Projekt
zum
Nachteil
der
Region
zu
Grabe
getragen.
Ich
pflanze
einen
Gedenkbaum
und
stelle
frustriert
fest:
Einmal
Provinz,
immer
Provinz!
"
Dieter
Tappmeyer
Nordel
5a
Hilter
Kosten
festschreiben
"
Bei
sehr
vielen
Osnabrückern
hat
die
Abstimmung
des
Rates
über
die
Buga
Kopfschütteln
hervorgerufen.
Ist
es
möglich,
dass
man
wie
Herr
Jasper
anführt,
eine
Entscheidung
zur
Ausrichtung
der
Buga,
die
vor
einigen
Jahren
von
allen
Parteien
getragen
wurde,
so
schnell
und
rücksichtslos
vom
Tisch
fegt?
Ich
habe
Verständnis
für
die
Bedenken
der
auf
die
Stadt
zukommenden
Kosten.
Aber
es
ist
doch
nicht
aller
Tage
Abend.
Mit
der
endgültigen
Entscheidung
hätte
man
sich
ja
noch
zwei
Jahre
Zeit
lassen
können.
Ich
meine,
dass
es
klüger
gewesen
wäre,
jetzt
die
Kosten
auf
100
Millionen
Kuro
festzuschreiben.
Wir
brauchen
keine
Buga
der
Superlative,
sondern
etwas
Solides,
praktisch
durchführbar
und
zweckmäßig
gestaltet
Das
hätte
ein
Planer,
der
aus
der
Industrie
kommt,
gemacht.
Dann
wären
später
auch
nicht
noch
versteckte
Zusatzkosten
aufgetaucht.
Osnabrück
hat
den
Vorteil,
angehende
Gartenbauarchitekten
auszubilden.
Die
Diplomarbeiten
dieser
Studenten
hätte
man
hierauf
ausrichten
können,
so
dass
man
praktisch
Planu
ngskosten
zum
Nulltarif
bekommen
hätte.
Müssen
solche
Vorhaben
wie
die
Buga
immer
von
Stararchitekten
ausgerichtet
werden,
die
viel
Geld
kosten
und
oft
an
dem,
was
der
Durchschnittsbürger
liebt,
vorbeibauen.
Ich
plädiere
dafür,
dass
man
dieses
Thema
in
aller
Sachlichkeit
durchdiskutiert
und
dann
eine
Abstimmung
über
das
Für
und
Wider
in
der
Bevölkerung
durchführt."
Walter
Niemeyer
Mindener
Str.
314
Osnabrück
Beschluss
gekippt
"[...]
Was
haben
die
SPD
und
die
Grünen
am
22.
November
2006
veranlasst,
ihren
vor
Jahren
einmütig
gefassten
Beschluss
für
die
Buga,
der
unterstützt
und
angeschoben
wurde
von
dem
guten
und
weitsichtigen
Oberbürgermeister
Fip
(SPD)
,
zu
kippen?
Nur
die
Aussage
des
neuen
und
wirtschaftlich
unerfahrenen
Oberbürgermeisters
Pistorius
(SPD)
im
Kommunalwahlkampf?
Und
daraus
die
Folgerung,
dass
die
Partei
nun
nicht
zurückrudern
kann?
Frau
Karin
Jabs-
Kiesler
(SPD)
hat
dankenswerterweise
aufschlussreich
in
der
Neuen
OZ
am
23.
November
200ö
den
Grund
mitgeteilt:
,
aus
Gründen
der
Fraktionsdisziplin/
Ja
wird
denn
solch
eine
gravierende
Entscheidung
nach
Fraktionsdisziplin
und
nicht
mit
dem
Gewissen
entschieden?
Es
kann
doch
wohl
nicht
so
sein:
Schlägt
die
CDU/
FDP
etwas
Vernünftiges
vor,
ist
die
Gegenseite
dagegen
und
umgekehrt,
nur
aus
Parteidisziplin.
Wenn
nur
nach
Parteibuch
entschieden
wird,
haben
wir
Verhältnisse
wie
Anfang
der
siebziger
Jahre,
als
die
eine
Gruppe
die
Stadthalle
in
die
grüne
Lunge
des
Schloss-
Kartens
und
die
andere
Gruppe
in
der
Gartlage
bauen
lassen
wollte.
Schon
vergessen?
[...
r
Helmut
Riecken
Strubbergskamp
18
Osnabrück
Der
Piesberg
gehörte
auf
diesem
Bild
aus
dem
Jahre
2006
noch
den
Baggern
der
Firma
Cemex
(früher:
Piesberger
Steinindustrie)
.
Doch
zur
Bundesgartenschau
2015
sollte
aus
der
Mondlandschaft
eigentlich
ein
blühender
Landschaftspark
geworden
sein.
Doch
dieser
Traum
ist
ausgeträumt.
Foto:
Arne
Köhler
Autor:
Andreas Stapel, Evelyn Bartels, Stefanie Grundmann, Elke Osman, Andreas Sandmann, Manfred Zoll, Dieter Tappmeyer, Walter Niemeyer, Helmut Riecken