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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
Fledermausbestand
im
Hasestollen
des
Museums
Industriekultur
in
Osnabrück
Pye,
Gerd
Mäscher
klärt
über
die
Tiere
auf.
Überschrift:
Im Schlafzimmer der Fledermäuse
Zwischenüberschrift:
Das sechste Türchen macht den Weg frei in den Hasestollen unter dem Museum Industriekultur
Artikel:
Originaltext:
Adventekalender
Türen
öffnen
Im
Advent
öffnet
die
Neue
OZ
jeden
Tag
eine
Tür
die
sonst
verschlossen
bleibt.
Kinder
des
dritten
Schuljahres
haben
uns
ihre
Wünsche
geschickt,
und
wir
schauen
gemeinsam,
was
sich
hinter
den
Türen
verbirgt.
OSNABRÜCK.
Weit
und
breit
ist
kein
Mensch
zu
sehen
-
das
Museum
Industriekultur
ist
montags
nicht
geöffnet.
In
der
Dämmerung
stehen
der
achtjährige
Johannes
und
sein
Freund
Lorenz
aufgeregt
vor
dem
Hasestollen.
Noch
ist
die
Tür
verschlossen.
Gleich
werden
sie
dort
auf
Fledermaussuche
gehen.
"
Im
Sommer
fliegen
immer
welche
bei
uns
im
Garten,
und
ich
wollte
gerne
wissen,
wie
und
wo
die
leben"
,
erklärt
Johannes.
Kleiner
als
erwartet
Noch
bevor
es
30
Meter
unter
die
Erde
geht,
kramt
Gerd
Mäscher,
der
Naturschutzbeauftragte
Osnabrücks,
in
seiner
Tasche.
Zum
Vorschein
kommt
eine
kleine
Breitflügelfledermaus.
Ein
bisschen
größer
haben
die
Jungs
sich
Fledermäuse
schon
vorgestellt,
geben
sie
zu.
Vorsichtig
streicheln
die
beiden
über
das
hellbraune,
weiche
Fell
des
Tieres.
Mit
ihren
etwa
sechs
Zentimetern
ist
die
Breitflügelfledermaus
sogar
die
drittgrößte
der
15
Arten
Osnabrücks.
Sie
ist
flugunfähig
und
lebt
deshalb
bei
Gerd
Mäscher.
Im
Hasestollen
ist
es
stockduster.
Ausgerüstet
mit
Taschenlampen,
bewegt
sich
die
kleine
Gruppe
durch
den
400
Meter
langen
Tunnel.
Niedliches
Tierchen:
Johannes
Geiger
schaut
sich
interessiert
die
Fledermaus
an,
die
Naturschutzexperte
Gerd
Mäscher
mitgebracht
hatte.
Foto:
Egmont
Seiler
Der
Hasestollen
ist,
im
Gegensatz
zu
den
etwa
15
weiteren
Stollen
und
Überwinterungsquartieren
der
Fledermäuse
Osnabrücks,
für
Besucher
geöffnet.
Deshalb
verstecken
sich
die
Tiere
hier
besonders
gut.
Eifrig
suchen
die
Jungs
mit
ihren
Taschenlampen
die
unebene
Stein
wand
ab.
"
Da
ist
eine"
,
rufen
die
beiden
begeistert.
Die
Flügel
angelegt,
hängt
das
Tier
kopfüber
in
einem
Spalt
an
der
Wand.
"
Das
ist
eine
Wasserfledermaus"
,
erklärt
Gerd
Mäscher,
"
sie
trägt
diesen
Namen,
weil
sie
über
dem
Wasser
jagt."
Ein
paar
Meter
weiter
entdecken
Johannes
und
Lorenz
eine
Fransenfledermaus.
"
Diese
Art
ernährt
sich
von
Spinnen
und
ist
zurzeit
noch
nicht
im
Winterschlaf"
,
erfahren
die
Schüler.
Doch
nicht
alle
Fledermäuse
überwintern
in
Höhlen
und
Stollen.
Die
häufigste
Art
in
Osnabrück,
die
Zwergfledermaus,
lebt
ganz
in
der
Nähe
der
Menschen
-
in
Wohnhäusern.
Nach
einer
Stunde
sind
die
Abenteurer
wieder
zurück.
Inzwischen
ist
es
ganz
dunkel
geworden.
Die
Jungs
sind
mit
ihrem
Erlebnis
zufrieden.
Sie
haben
viel
über
die
bedrohte
Tierart
erfahren
und
neben
den
drei
ungewöhnlichen
Säugetieren
auch
gleich
noch
den
Hasestollen
kennen
gelernt.
Autor:
mgr