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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
eines
ganzseitigenArtikels
über
das
Dampflokfest.
Überschrift:
Der Duft von Kohle und Öl
Zwischenüberschrift:
Drittes Osnabrücker Dampflokfest: Dichtes Gedränge auf den Bahnsteigen
Artikel:
Originaltext:
Dichtes
Gedränge
an
den
Gleisen:
Mit
lautem
Getöse
fährt
die
nächste
Dampflok
in
den
Bahnhof
ein.
Sobald
einer
der
Riesen
eintrifft,
zücken
die
Fans
ihre
Kameras.
Niemand
will
etwas
verpassen
Von
Martina
Grothe
(Text)
und
Michael
Hehmann
(Fotos)
OSNABRÜCK.
.
Das
war
damals
noch
die
große
weite
Welt"
,
meint
Detlef
Freimark
aus
Beim,
während
er
genussvoll
den
noch
schwachen
Geruch
von
Kohle
und
öl
einatmet.
Wenn
es
nach
ihm
ginge,
könnte
es
noch
viel
mehr
rauchen
und
dampfen,
denn
das
sei
bei
den
Loks
besonders
wichtig,
meint
er.
Zurück
in
die
Vergangenheit.
Qualm
erfüllt
den
Bahnhof.
Alles,
was
das
Eisenbahnerherz
begehrt.
Die
Black
Panthers
auf
der
Bahnhofsplaza.
Mit
Volldampf:
Einfahrt
in
den
Hauptbahnhof.
So
wie
Detlef
Freimark
geht
es
gestern
lausenden
Eisenbahnfreunden,
die
zum
Teil
von
weit
her
gekommen
waren,
um
die
historischen
Loks
näher
unter
die
Lupe
zu
nehmen.
Eine
Kamera
ist
hier
Minimum,
einige
tragen
sogar
gleich
drei
Apparate
um
den
Hals.
Der
38-
jährige
Mirko
Wranik
aus
Solingen
beschließt,
neben
den
regulären
Fotos
mit
seinem
Camcorder
gleich
einen
kleinen
Film
zu
drehen,
um
kein
Detail
auszulasscn.
Schon
als
Kind
begeisterte
er
sich
für
die
schweren
Kaliber,
aber
erst
vor
zwei
Jahren
erfüllte
er
sich
seinen
Kindheitstraum
und
fing
an,
an
seinei
Modelleisenbahn
zu
basteln
An
den
Dampfloks
reizt
ihn
vor
allem
die
Technik.
.
Es
wird
ein
Feuer
gemacht,
und
die
Dampflok
wird
zu
einer
Maschine,
die
ganz
ohne
Elektrizität
funktioniert.
Das
ist
schon
faszinierend"
,
meint
Mirko
Wranik.
Währenddessen
ruft
ein
kleiner
Junge
begeistert:
"
Oh,
das
dampft
aber
schön."
Wie
er
erfreuen
sich
besonders
viele
Leute
an
dem
Lokomotivenqualm,
der
mal
in
kleinen,
mal
in
extra
großen
Salven
ausgestoßen
wird.
Sobald
sich
eine
Lok
mit
lauten
Pfiffen
ankündigt,
kommt
Bewegung
in
die
Menschenmenge,
und
es
wird
regelrecht
unruhig
an
den
Girren.
"
Das
ist
jetzt
eine
Tenderlok"
,
sagt
Onno
Seitz
zu
seiner
Frau,
als
die
Dampflok
78
648
in
den
Hauptbahnhof
einfährt.
Der
Tender
ist
hier
nicht
wie
bei
anderen
Loks
angehängt,
sondern
angebaut.
Bei
einer
Dampflok
könne
man
noch
sehen,
wie
sie
funktioniert,
meint
Seitz.
Er
selbst
hat
auch
eine
kleine
Modelleisenbahn
zu
Hause
in
Oldenburg,
an
der
er
bereits
seit
mehreren
Jahren
arbeitet.
Wie
die
meisten
Dampflokfreunde
ist
auch
er
der
Meinung:
"
Eine
Modelleisen-
bahnanlage
wird
im
Grunde
nie
fertig.
Man
kann
sein
ganzes
Leben
etwas
davon
haben,
wenn
man
möchte."
Sonderfahrten,
Ausstellungen,
Besichtigungen
Das
wichtigste
Handwerkszeug:
die
Kamera
Als
die
schnellste
betriebsfähige
Dampflok
der
Welt
mit
einer
halbstündigen
Verspätung
endlich
aus
Leipzig
eintrifft,
sind
die
Besucher
kaum
noch
zu
halten.
Besorgte
Mütter
halten
ihre
Kinder
fest,
während
die
Ersten
schon
niederknien,
die
riesigen
roten
Räder
mit
einem
Durchmesser
von
2,
3
Metern
zu
bewundern.
Im
Führungsstand
ist
es
heiß,
doch
Zeit
zum
Ausruhen
hat
die
ehrenamtliche
Besatzung
nicht.
Bevor
es
zurück
nach
Leipzig
geht,
muss
noch
abgeölt
und
getankt
werden.
-
Der
32-
jährige
Heizer
Sven
Krüger
aus
Halle
resümiert:
,-"
Es
ist
einfach
schön,
so
eine
umalte
Dampflok
zu
fahren."
Autor:
Martina Grothe