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1.
Erscheinungsdatum:
05.09.2006
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Neue
mystische
Stationen
für
den
Piesberger
Rundwanderweg
mit
dem
Schalenstein,
den
Karlssteinen
und
dem
Kreuz
im
Hohne
werden
von
allen
Beteiligten
begrüßt.
Mit
Bildern
der
Steine
und
der
Beteiligten.
Überschrift:
Was Karl der Große mit Steinen zu tun hat
Zwischenüberschrift:
Piesberger Rundwanderweg bekommt mystisches Flair
Artikel:
Originaltext:
Was
Karl
der
Große
mit
Steinen
zu
tun
hat
Piesberger
Rundwanderweg
bekommt
mystisches
Flair
Von
Martina
Grothe
OSNABRÜCK.
Mythen
üben
seit
jeher
eine
Faszination
auf
die
Menschen
aus.
Gerade
der
Piesberg
hat
sagenumwobene
Geschichten
zu
erzählen.
Einige
ranken
sich
um
den
Schalenstein
am
Lechtinger
Grubenweg,
der
bis
vor
kurzem
verschollen
gewesen
ist,
um
die
Karlssteine
und
das
Kreuz
im
Hone.
Vor
zirka
einem
Jahr
brachten
Hubert
Eversmann
und
Siegmund
Nentwig,
Betriebsleiter
Cemex
Kies
&
Splitt
GmbH
(ehemals
Piesberger
Steinindustrie)
,
den
so
genannten
"
Knieanbetungsstein"
mithilfe
eines
Mini-
Baggers
wieder
ans
Tageslicht.
Dabei
handelt
es
sich
vermutlich
um
einen
Kultstein,
der
etwa
im
19.
Jahrhundert
für
Gebete
genutzt
wurde.
Vier
Vertiefungen
(Schalen)
,
in
die
Knie
und
Füße
eines
betenden
Menschen
passen,
weisen
darauf
hin.
Seit
1998
galt
der
Stein
im
Verzeichnis
der
Kulturdenkmäler
als
verschollen.
"
Deshalb
freuen
wir
uns
natürlich
besonders,
dass
der
Stein
wieder
aufgetaucht
ist"
,
meint
Stadt-
und
Kreisarchäologe
Bodo
Zehm.
Im
Zuge
der
Bauarbeiten
der
Wasserhochbehälter
am
Piesberg
wurde
das
Kulturdenkmal
verschüttet,
doch
der
heimatgeschichtlich
interessierte
Hubert
Eversmann
wusste,
wo
dieser
lag
und
war
um
dessen
Erhaltung
bemüht.
Während
der
"
Knieanbetungsstein"
inzwischen
zu
dem
acht
Kilometer
langen
Rundwanderweg
um
den
Piesberg
gehört,
wird
es
noch
ein
knappes
Jahr
dauern,
bevor
auch
die
Karlssteine
und
das
Kreuz
im
Hone
angeschlossen
werden
können.
Dann
wird
der
Piesberg
mit
dem
Stadtteil
Haste
vernetzt
sein.
Das
über
5000
Jahre
alte
Großsteingrab
an
der
Oldenburger
Landstraße
wurde
nicht
wie
die
meisten
Gräber
aus
Findlingen
gebaut,
sondern
aus
Piesberger
Konglomeratgestein.
Die
drei
großen
Decksteine
sind
-
der
Überlieferung
nach
-
ein
heidnischer
Opfertisch,
der
von
Karl
dem
Großen
mit
seiner
Reitgerte
zerschlagen
worden
ist,
um
die
Sachsen
zum
Christentum
zu
bekehren.
Etwa
100
Meter
unterhalb
der
Karlssteine
liegt
das
Kreuz
im
Hone,
an
dessen
Stelle
zur
Zeit
Karls
des
Großen
die
erste
christliche
Messe
stattgefunden
haben
soll,
wie
die
lateinische
Inschrift
verlauten
lässt.
"
Der
Piesberger
Rundwanderweg
wird
immer
attraktiver"
Josef
Thöle,
Ortsbürgermeister
von
Pye
"
Der
Piesberger
Rundwanderweg
wird
immer
attraktiver,
weil
im
Laufe
der
Zeit
immer
mehr
Mosaiksteinchen
hinzukommen"
,
meint
Josef
Thöle,
Ortsbürgermeister
von
Pye.
Tatsächlich
wird
der
Wanderweg
nahezu
jährlich
erweitert
und
mit
neuen
Ausflugszielen
versehen.
So
fügen
sich
Einzelteile
zu
einem
Gesamtbild,
das
sich
dem
Wanderer
erschließt.
Die
bestehenden
Punkte
wie
der
Mammutbaum,
die
Aussichtsplattformen,
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
und
das
Museum
Industriekultur
werden
durch
die
mystischen
Karlssteine,
dem
Schalenstein
und
dem
Kreuz
im
Hone
kulturgeschichtlich
sinnvoll
ergänzt
und
der
Öffentlichkeit
näher
gebracht.
Über
die
Bedeutung
des
Schalensteins
diskutieren
Daniela
Barlag
(Buga
Projektbüro)
,
Siegmund
Nentwig,
Hubert
Eversmann
und
Bodo
Zehm.
Foto
Michael
Hehmann
Die
Karlssteine
werden
bald
in
den
Wanderweg
um
den
Piesberg
integriert.
Bodo
Zehm,
Josef
Thöle,
Andreas
Niemuth
(v.
links)
freuen
sich
auf
die
Erweiterung.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
Martina Grothe